Servus zusammen,
hi sirtomtom,
ich musste lachen, als ich gesehen hab, dass Du in der Thread-Überschrift von Picasso auf Dali umgeschwenkt bist, weil ich anfangs auch eher Dali-Elemente in den Bildern gesehen hatte. Nicht nur die Zentralperspektive, der Blick in die Unendlichkeit, auch der schwebende Baldachin erinnerte mich an Dalis schwebende „Teile“, die bei ihm allerdings eher wie Fesselballons schweben.
Vielleicht tust Du „Deinem“ Künstler ein wenig Unrecht, wenn Du sein Kopieren so betonst und nach seinen Quellen suchst. Das sind doch eigenständige Werke von ihm. Dass er auf „bewährte“ Stilmittel zurückgreift, ist doch nicht abwegig.
Beispiel Zentralperspektive
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Das verfallene Gebäude rechts mit dem zerborstenen Dach nimmt Anleihen bei Dürer.
Kleine Passion, Marienleben
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Bei den Motiven sehe ich auf beiden Bildern Schachmotive.
Figuren, Schachbrett, Uhr und Würfel als Symbol für Spiel und endgültige Entscheidung.
Vielleicht findet man durch ein Suchen unter „Chess and visual Arts“ noch ähnlichere Bilder, auch bei „Pinteresse“ findet man Einiges.
@Pikki, Du erwähnst ganz richtig Alice im Wunderland. In der Fortsetzung im 2. Band „Hinter den Spiegeln“ gibt es auch ein Schachmotiv
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Bei den Buchstaben und Ziffern, die vom Stil her etwas „Pop Artiges“ haben, habe ich erst an Feld- oder Zugbezeichnungen aus dem Schach gedacht. Das gibt aber keinen Sinn.
Ein weites Feld.

Genau wie die Bilder. Auf jeden Fall beeindruckend. 8)
Grüße
Lins