Wert? Japanisches / Chinesisches Tee-Service „Chinoiserie“-Stil
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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
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- juergenw2 Offline
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Wert? Japanisches / Chinesisches Tee-Service „Chinoiserie“-Stil
aus dem Nachlass meiner Oma sind mir folgende Teller / Tassen und Zubehör für Tee in die Hände gefallen. Mir ist nicht ganz klar, wie man den Wert einschätzen soll, da es wertvolles Porzellan gibt mit dieser Art von Dekor, aber eben auch zahlreiche Replika. Kennt jemand das Logo der abgebildeten Marke und kann eine Einschätzung über den ungefähren Wert abgeben?
Bin gespannt auf Eure Einschätzung und sage schon einmal DANKE für die Mühe.
Liebe Grüße
Jürgen
-
- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
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- Reputation: 27136
Wert? Japanisches / Chinesisches Tee-Service „Chinoiserie“-Stil
diesen Bodenstempel Nippon Tokusei (Engl.: Japan special made, also kein Hersteller konkret) gab es schon öfter hier und der ist genau so häufig auch wie solche Teegeschirre selbst. Zuletzt dort der Unbekannte Herkunft - mehr Beiträge über die Suchfunktion search.php?keywords=japan+special - der immer dabei vorkommende Link bringt auch Dich zum Vergleichen können dorthin (etwa Beginn unteres Viertel der Seite) [Gäste sehen keine Links]
Was Du zeigst ist von recht oder sogar sehr einfacher Machart, die Umrisse gedruckt, in den Flächen etwas händischer Farbauftrag. In nur-Rot mit Gold und Schwarz als AkzentenZeitlich eben Ende 1920er bis so Anf. 1950er Jahre max., danach gab es andere Modelle. Die 'Kirschblüte' und auch Drache und Phönix in blau. Alles war halt schon serielle und ja Massenfertigung für den Export. Es handelt sich nicht um antikes wertvolles chinesisches (oder japanisches) Porzellan, aber auch nicht um eine Form von Nachahmung. Das hat man damals so gemacht, um den Wunsch & die Nachfrage nach Exotik auch für mittelgroße bis sogar kleinere Portemonnaies befriedigen zu können. Es ist Eierschalen-Porzellan, hauchdünn und durchscheinend, mit der Lithophanie einer Geisha im Tassenboden. Dadurch oft auch als Geisha-Porzellan auffindbar - und die Damen machen dann zeitlich nochmal mehr aus - die gab es erst ab Ende der 1930er.
Gehandelt werden japanische Teegeschirre aus der Zeit (neben anderen Perioden) von - bis. Und schätzen kann man so etwas kaum bis nicht. Dazu ist 'der Markt' zu wechselhaft. Mal wird so etwas gekauft, mal nicht und landet dann auch zu verschenken oder gespendet. Es wird durchaus auch oft nicht wenig aufgerufen, aber das ist eher hoffen auf. Wenn sich was verkauft - und nur dadurch entsteht überhaupt erst ein 'Wert' als monetärer - dann kann das manchmal rel. viel sein. Also mehr, als man auf Grund der Machart denken würde. Weiß nicht wer da drauf geht. Und dann wieder nur für kleines Geld.
Einblicke kannst Du über ebey bekommen; schau Angebote durch nach ähnlichen Sachen. Mit der Bezeichnung oder Geisha oder japanisches Teeservice - gibt so etwas auch mit anderen Bodenmarken.
Was man bei der Marke unbedingt beachten muss und sie nicht ganz einfach macht (wird ein Exporteur gewesen sein) - es gibt auch einige wirklich besondere Porzellane damit und schöne handbemalte Sächelchen. Wie bspw. [Gäste sehen keine Links] - auch der Teller im Satsuma-Stil ist deutlich anders [Gäste sehen keine Links]
und dann nach verkauften Artikeln - ein paar aktuelle so [Gäste sehen keine Links] - und da siehst Du dann, dass viel eben nur nach Gefallen geht, mal was viel und anderes Ähnliches für Kleingeld.
Gruß
nux
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