Info gesucht zu Salzgefäß aus England
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- eboycologne Offline
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Info gesucht zu Salzgefäß aus England
nachdem ich auf meine erste Frage so hilfreiche Antworten bekommen haben, versuche ich es jetzt noch einmal mit einem Objekt, das mir schon länger Kopfzerbrechen bereitet.
Es geht um dieses englische Salzgefäß:
Ich konnte bisher herausfinden, was es mit dem Wappen und der Inschrift auf der Seite auf sich hat. Es handelt sich um das Wappen der Familie POLE aus Devon, mit dem Motto POLLET VIRTUS und einer Löwentatze. Darunter die Initialen W, C, E, G oder T sowie ganz rechts ein P. Das könnte auf William Templer Pole (1782-1847) oder seinen Sohn William Edmund Pole (1816-1895) hindeuten.
Aber wie passt das zu den Punzierungen auf der Rückseite? Ich erkenne einen Tremolierstich bzw. -strich, IBB und ein Y(?). Die Punze ganz links kann ich nicht entziffern.
Kann mir jemand sagen, wie alt das Gefäß ist und wer sich darauf verewigt hat?
Vielen Dank und viele Grüße aus Köln
Ralph
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- nux Offline
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Info gesucht zu Salzgefäß aus England
Hallo :slightly_smiling_face:eboycologne hat geschrieben: ↑Freitag 17. Januar 2025, 15:40 Es handelt sich um das Wappen der Familie POLE aus Devon, mit dem Motto POLLET VIRTUS und einer Löwentatze.
eine Person aus einer der Familien Poole oder Pole an verschiedenen Orten, welche dieses Motto & Crest (das ist nur die Helmzier, kein ganzes Wappen) zusammen führte. Da sollte oder müsste man zusätzlich noch in den Fairbairn (ein engl. Wappenbuch) schauen, wer alles dafür in Frage käme - und damit vllt. sich dann auch den Initialen nähern können. Dazu ev. später, versuch da bitte aber auch noch etwas deutlichere Bilder
Die Punzierung auf der Unterseite halte nicht zuletzt wg. des Tremolierstichs aber für 'deutsch' - links eine der Stadtmarken mit gekreuzten Schwertern, darüber könnte eine 12 (oder andere Zahl) für den Silber-Feingehalt in Lot stehen. Das IBB das Meisterzeichen und je nach Stadt könnte das, was wie ein Y aussieht (aber auch was anderes sein kann) ein Jahreszeichen sein; eine Datierung ermöglichen resp. im Zusammenhang mit der Beschau stehen.eboycologne hat geschrieben: ↑Freitag 17. Januar 2025, 15:40 Aber wie passt das zu den Punzierungen auf der Rückseite?
Fotos könnten noch etwas besser sein, aber halte ein D unter den Schwertern für möglich, was dann Dresden wäre. Ein Auktionshaus zeigt so etwas auch zusammen, allerdings ohne das MZ aufgelöst, mit Jahresbuchstabe g für 1829 angegeben - bitte vergleichen [Gäste sehen keine Links] - mit dem Verweis auf Rosenberg [Gäste sehen keine Links] - und [Gäste sehen keine Links] - da aber nicht alles Buchstaben abgebildet
Dort u.a. der Name dazu: Meisterzeichen "I.B.B." für Johann Bernhard Breymann [Gäste sehen keine Links]
Damit gab es hier schon ein anderes Objekt; allerdings damals noch nicht so ganz eindeutig gewesen viewtopic.php?f=10&t=24190&p=140676
Dort eine Punzierungs-Variante mit ausgeschriebenem Namen und Ort [Gäste sehen keine Links]
Bei dem Jahresbuchstaben bin ich selbst nicht sicher genug, hab auch hinsichtlich Lebensdaten nix G'scheits, nur 'Anf. 19. Jh.'. Sowie eine Werbeanzeige von ihm aus 1818 [Gäste sehen keine Links]
Und anlässlich Nennung in einer Bekanntmachung zu einer Wahl in 1839, dass dieser Goldarbeiter da noch gelebt hat - der Link geht zu einem PDF, erste Seite linke Spalte, vorletzte Zeile [Gäste sehen keine Links]
an folgender Stelle, gleiches Jahr, als Hof-Gold- und Silberarbeiter tituliert und auf einer Ausstellung mit einer Silbermedaille geehrt [Gäste sehen keine Links]
dazu bitte ev. Hilfe - @Silberpunze ??
auch: warum nennt Scheffler den Namen und als 'aus Sögel' ? [Gäste sehen keine Links]
der - oder einer? - im Königreich Hannover hieß doch P.L. Breymann [Gäste sehen keine Links]
Gruß
nux
- eboycologne Offline
- Neuling
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Info gesucht zu Salzgefäß aus England
Habe noch ein Foto zu den Initialen, zwar mit farblicher Reflexion, aber evtl. aussagekräftiger.
Erstmal vielen Dank für Deine Hilfe!
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