jetzt habe ich mich einige Zeit nicht gemeldet - Schellack braucht seine Zeit

Ich habe für die Zeichnung unter dem Schellack eine Lösung gefunden, nachdem ich einige Zeit experimentiert habe:
Ich habe die Zeichnungen mit Tusche und einem Rapidographen nachgezeichtnet, wo es nötig war - vor allem an den offenen Stellen zwischen den Hlözern und bei der filigransten Zeichnung- dort mit einer Strichstärke von 0.35 mm.
Dann mit dem Pinsel mit Schellack (erst den Schellack 1:4 mit Ethanol auflösen, dann diese Lösung 1:3 mit Isopropylalkohol verdünnen) abgesperrt. Dabei muss man schnell arbeiten, weil sonst die Tusche angelöst wird und alles verschmiert. 6 Schichten Schellack mit dem Pinsel waren nötig, damit ich anschließend wieder mit dem Ballen arbeiten kann.
Da ist jetzt folgende Fotos entstanden:
In der Mitte das original, links die abgeschliffenen Fassung, rechts die nachgemalte & mit Politur abgesperrte Fassung. Alle anderen Bilder sind leider so schlecht (Kunstlicht) dass ich das in den nächsten Tagen nachliefere .....
Jetzt habe ich noch 6 Schichten Schellackpolitur mit dem Ballen aufgetragen und dann mit feinster Stahlwolle die durch den Pinsel entstandenen Streifen (ganz streifenfrei habe ich es leider mit dem Pinsel nicht hinbekommen, zumal ich nur 1 Pinselstrich pro Fläche machen konnte) ausgeglichen. Jetzt kommen nochmal 6 Schellackschichten und ann sieht es hoffentlich sehr schön aus.
Soweit der Stand der Arbeiten.
Hezliche Grüße von
Gunther
PS Hier nochdie Geheimverschlüsse für 2 Schubladen im Aufbau: