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Alter Tisch

Die faszinierende Welt antiker Möbel und Stilmöbel! 🕰️ Hier findest du alles, was dein Herz begehrt: Bestimmung von Stil und Alter, spannende Diskussionen über Möbelgeschichte, wertvolle Tipps zur Pflege und Restaurierung – und natürlich jede Menge Inspiration! Egal ob du stolzer Besitzer eines antiken Erbstücks bist, deine Wohnung mit Vintage-Möbeln einrichten möchtest oder einfach nur neugierig bist – hier bist du genau richtig!

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  • gerümpel Offline
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Alter Tisch

Beitrag von gerümpel »

Sieht total schön aus! Hast alles richtig gemacht. Kirschholz ist ein so schönes Möbelholz! :heart_eyes:
Gruß Gerümpel

"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
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Alter Tisch

Beitrag von Gast »

Schaut ja gut aus - bitte weitermachen :yum:
  • reas Offline
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Alter Tisch

Beitrag von reas »

So jetzt war ich lange genug still, die Platte sieht sehr schön aus...was für eine Oberflächenbehandlung willst du machen? Denn mir geht nun der Vorschlag von @nux im Kopf herum..wie es wohl mit Walnussöl wirken würde

nux hat geschrieben: Dienstag 4. September 2018, 13:10 da ich den Geruch nicht dauernd in der Wohnung will und auch andere Sachen wie diesen Gelbstich z.B. an Leinöl nicht mag,
Das verstehe ich, ging mir auch so aber da ich anschließend Schellack aufbringe kommt es auf das gleiche denn dieser macht auch den Gelbstich und durch das ölen mit Leinöl tritt die Maserung des Holzes am schönsten hervor. Nun aber wenn man etwas nur ölen möchte kann ich mir das Walnussöl sehr gut vorstellen...würde es gerne ausprobieren, was für ein Öl nimmst Du dafür?
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Alter Tisch

Beitrag von nux »

reas hat geschrieben: Donnerstag 6. September 2018, 20:24 was für ein Öl nimmst Du dafür?
was ich gerade in der Küche habe? bzw. auch Reste, die nicht mehr richtig schmecken ;) also schon anoxidiert sind. Wenn es richtig ranzig riecht, dann aber nicht mehr.

Nein ernsthaft - ich hab noch fast (s.u.) keinen irgendwie gearteten Unterschied bei 'Sorten' für den Verwendungszweck auf Holz feststellen können. Da nehme ich auch das preiswerteste, wenn es extra kaufe. Da man wirklich nur wenig braucht, ist so ein kleines Fläschchen à 100 ml für 1,75 vom Supermarkt ok.

Für's Essen achte ich schon mehr drauf, welches :grin:

Aber Achtung - allgemein muss man noch dazu wissen, dass es grundsätzliche zwei Varianten gibt: geröstet und ungeröstet. Bzw. die Nüsse werden entweder gelassen, wie sie sind oder aber geröstet. Riecht verschieden. Härten tun beide eigentlich gleich, aber es gibt leichte Unterschiede je nach Hersteller. Woran das genau liegt, weiß ich aber nicht. Es gab von einem Bekannten noch die Vermutung, dass das noch daran liegen könnte, dass einige Erzeuger vorm Pressen auch das braune Häutchen entfernen (durch Blanchieren?) um ganz helles Öl zu bekommen. Aber nachzuprüfen war das nicht.

Eine dritte Art Walnussöl ist raffiniertes - dazu lies mal da, dann brauch ich das nicht aufschreiben [Gäste sehen keine Links] - das hat dann letztendlich wirklich andere Eigenschaften und möchte ich daher ausklammern. Also beim Einkauf auf die Herstellungsart achten.

Wenn Du es das erste Mal auf einer rohen Oberfläche machst, würde ich ungeröstet und kalt gepresst ohne jegliche Zusätze vorschlagen. Nimm wirklich nur so wenig, das eine erste Netzung erfolgt - m.E. viel weniger als Leinöl. Erstmal nur einige Tropfen auf einem nichtfusselndem Läppchen (wie z.B. ein Mikrofaser-Brillentüchlein) und los - probieren, was das Holz dazu meint. Dann je nachdem mehr oder weniger dosieren.
Das 'Anfeuern' fällt zwar scheinbar erst schwächer aus, aber man macht es ja eh zwei-, dreimal (oder mehr) hauchdünn - dann kommt die Maserung sozusagen mit Verzögerung (das Öl dringt eher langsam tiefer ein) um so schöner raus. Erste (fühlbare) Trocknung meist - je nach Öl, Temperatur und in dem Fall Luftfeuchtigkeit zwischen wenigen Stunden, meist aber 2 und 5 Tagen. Komplett hart (belastbar, abriebfest) hängt dazu vom Holz ab, dessen Porigkeit, der Oberfläche (also wie glatt z.B. geschliffen), der Faserrichtung und Anzahl der Aufträge - zwei Wochen bis 2, 3 Monate. Walnussöl kann ! man wohl auch zu schnellerer Aushärtung 'anregen' - bei Distelöl hab ich das schon gemacht, damit aber noch nicht. Also vorsichtig mit dem Tipp, das Öl vorher einige Zeit dem Sonnenlicht auszusetzen.

Allerdings stelle ich meine nachbehandelten Schneidbretter meist einfach raus bei schönem Wetter - dann sind sie tatsächlich oft den nächsten Tag schon wieder einsatzbereit :thinking: - aber da geht es hauptsächlich auch darum, die Schnitte wieder 'abzudichten'

Man kann die zweite, dritte 'Behandlung' aber auch durchaus auch schon beginnen, wenn noch ein ganz leichter Rest-Tack spürbar ist; sollte nichts machen.

Bei späterer Pflege nehme ich dann ganz banal nur noch ein Fetzelchen Küchenkrepp, ein, zwei Tröpfchen Öl, dann meist geröstet - das duftet gut - und mal wieder nur leicht überall drüber wischen.

Da bin ich mal gespannt, aber auch etwas angespannt, ob das per 'Fernbedienung' gut geht - aber Dein Gefühl für Holz und Materialien wird ja langsam schon legendär :smiley_cat:
  • Idealist47 Offline
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Beitrag von Idealist47 »

Ich finde, man sollte beachten, welches Medium das Holz nach dem anfeuern erhalten wird.
Tue mich eher schwer damit, vorher kräftig anzufeuern. Aus folgenden Grund: es kann später z.b.
nach vollendeter Schellackpolitur zum berüchtigten Ölausschwitzen kommen. Das muss nicht daran liegen
zu viel Polieröl als Polierhilfe verwendet zu haben. Erhitztes Leinöl z.b. erfährt durch Sauerstoffaufnahme
eine starke Volumenvergrößerung hin zum ausgetrockneten Zustand namens Linoxin. Nach dieser Vergrößerung
fällt es wieder etwas zusammen.
Wenn ich angefeuert habe für anschließende Politur, so verwendete ich wirklich nur sehr vorsichtig dünn
Mineralöl. Das Öl ist sehr klar und gehört noch zu den trocknenden Ölen. Ich habe schon Oberflächen gesehen,
die im gesamten abgesackt sind. Vermutlich zu viel Öl eingelassen.
Generell denke ich, eine frische Schellackpolitur sollte etwa 1/2 Jahr ruhen und dann erst nochmals deckpoliert
werden. Sicher als Auftragsarbeit nicht oder selten machbar.
Bei einer dipl.Restauratorin habe ich ähnliche Gedankengänge getauscht. Sie verwendet kein Öl zum anfeuern für
eine Politur, sondern sehr stark verdünnter Schellack (wässrig eingestellt) wird mit sehr hohem Druck und Grundpolierballen
mehrmals stark eingerieben. Durch den Druck werden die Schellackpartikel in die Fasern gedrückt.
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Beitrag von nux »

Idealist47 hat geschrieben: Donnerstag 6. September 2018, 23:49 finde, man sollte beachten, welches Medium das Holz nach dem anfeuern erhalten wird.
darum ging es in diesem Fall ja nicht, denn
reas hat geschrieben: Donnerstag 6. September 2018, 20:24 wenn man etwas nur ölen möchte
ich hab den Ausdruck 'Anfeuern' hier nur in dem Sinne verwenden wollen wie 'Maserung zum Vorschein bringen'

Mit Walnuss- oder Distelöl kann man nach und nach auch eine fast 'echte' Beschichtung aufbauen - bei Nuss ist aber (im Gegensatz zu Hartöl o.a.) irgendwann Schluss. Das merkt man, wenn sich ein Gegenstand relativ plötzlich 'wachsig' anfühlt. Dann sollte man mal zwischenreinigen; entweder abschleifen oder wie schon gesagt gelegentlich mit Orangenöl dazwischengehen.
Distelöl - hm. noch keine Nebenwirkungen. Ich tränke meine Piniensachen ja auch nicht damit; ist mehr wie leicht feucht staubwischen, nur eben nicht mit Wasser sondern mit einem öligen Läppchen ;)
Und bei meiner Ma auf Eiche - die saugt alles wech :grinning:
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Beitrag von Idealist47 »

Nein in diesem Falle ging es nicht speziell in diesem Thread um meine Anmerkungen.
Wohin sollte ich meine Anmerkungen denn veröffentlichen?
Dein Thema. sprich`` fast echte Beschichtung nur mit Öl`` passt dieses denn besser ins Hauptthema?

ich kann es auch löschen, wenn es nicht passend ist.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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Alter Tisch

Beitrag von Gast »

:astonished: :astonished:

jetzt verstehe ich den Grund für die Diskussion eigentlich gar nicht mehr. Mit Walnussoel behandelte Oberflächen mag es ja geben - aber ob die wirklich angefeuert worden sind?

Und eine geoelte Oberfläche hat eben deutlich weniger Schutz wie eine fein polierte oder noch besser lackierte Oberfläche im Holzbereich.
Hochglänzende Oberflächen sind immer pflegeintensiv und erfordern Rücksicht im täglichen Umgang.

Wer dann eben eine stabile und strapazierfähige Oberfläche haben will - der darf mit DD-Lacken, der Schwabbel und viel Aufmerksamkeit seine Oberfläche entstehen lassen.
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