Sekretär

[Idealist47]

ja doch durch die vielen senkrecht stehenden Fasern ( als Spiegel besagt ) kein Zweifel, die Birke. Ich schrieb schon mal, das
viel Birke durch reichlich Waldvorkommen im Osten verwendet wurde. Auch dein Möbel könnte dort entstanden sein.

wieviel Arbeit und Präzision es erfordert so ein tolles Möbelstück zu erschaffen und ich mache ja nur Kleinigkeiten bei der Aufarbeitung und schon dies raubt mir den Atem

Ja ich weiß was du damit meinst. Heute mag ich zu sagen, das ich durchaus einen Nachbau fertigen und mit allen reinen unmotorisierten
Handwerkswerkzeugen bauen kann.
Vor Bachelor und Master-Studiensystem war der Studiengang zum Restaurator wie folgt: Lehrling, Geselle min. zwei Jahre, dann Meister,
anschl. zwei Jahre Praktikum bei Diplomrestauratoren und abschl. fünf Jahre Studium an der Uni.

[gerümpel]

Glückwunsch auch von mir, liebe Reas! Dein Mann scheint deinen Geschmack gut zu kennen!
Den ebonisierten Säulen und der Gestaltung der Füße nach würde ich den Schrank um 1820 ansetzen. Zumindest in Deutschland. Wie das in Ungarn aussieht, weiß ich nicht. Denke aber, nicht wesentlich anders.
Die dicken Türen sind ungewöhnlich. Könnte das Holz auch Pappelmaser sein?

[gerümpel]

( als Spiegel besagt ) kein Zweifel, die Birke

Was bedeutet das, weiser Mann?

[Idealist47]

Etwas verwirrend geschrieben

geflammt trifft es besser !

[reas]

Heute mag ich zu sagen, das ich durchaus einen Nachbau fertigen und mit allen reinen unmotorisiertenHandwerkswerkzeugen bauen kann.

Hut ab! 8)

Den ebonisierten Säulen und der Gestaltung der Füße nach würde ich den Schrank um 1820 ansetzen

8) das wollte ich hören!

Könnte das Holz auch Pappelmaser sein?

das kann ich Dir leider nicht beantworten, sehen beide Holzarten ähnlich aus Pappel ist sehr leichtes Holz, wollte das Türchen wiegen, kriege es aber nicht raus aber die Schreibplatte da die Scharniere fehlen...wiegt 2,7 kg, ob man daraus etwas schließen kann?

[Idealist47]

Berechnung des spezifischen Gewicht ist möglich ohne laboratorische Möglichkeiten gibt es Abweichungen, sprich Restfeuchte ca. 8%
im Holz und aus welchen Stammbereich ist dieses zu berechnende Holz geschnitten. Z.b. Kern, Reif- oder Splintholz, je nach Sorte.

Berechnung mit 1ccm Holz unter Tabelle ´´spezifische Gewicht´´ der Holzart im trockenen Zustand und ein Teil des Möbels als Gewichtseinheit. Sicher wirst du damit feststellen ob es wirklich Birke ist, denn Pappel ist sehr viel leichter.

Pappel schließe ich trotzdem aus. Pappel als Sichtseite kenne ich nicht, gerade im Biedermeier. Man fokusierte die Ansicht auf
schwere, schön gewachsene, gut polierbare! Hölzer.

[gerümpel]

Pappel schließe ich trotzdem aus. Pappel als Sichtseite kenne ich nicht, gerade im Biedermeier. Man fokusierte die Ansicht auf schwere, schön gewachsene, gut polierbare! Hölzer.

Nö, Pappelmaser wurde schon verwendet. Als Flächen- und Intarsienfurnier.
Hier ein zeitnahes Beispiel: [Gäste sehen keine Links]

Ich weiß aber nicht, ob Reas' Schrank Pappel ist oder Birke...

[Idealist47]

dein Beispiel scheint, wie dort beschrieben eine Seltenheit zu sein. Ist mir so noch nie in meinen Händen gelangt.

mögt ihr mich steinigen... für mich ist Pappel ein Feuerholz