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Die faszinierende Welt antiker Möbel und Stilmöbel! Hier findest du alles, was dein Herz begehrt: Bestimmung von Stil und Alter, spannende Diskussionen über Möbelgeschichte, wertvolle Tipps zur Pflege und Restaurierung – und natürlich jede Menge Inspiration! Egal ob du stolzer Besitzer eines antiken Erbstücks bist, deine Wohnung mit Vintage-Möbeln einrichten möchtest oder einfach nur neugierig bist – hier bist du genau richtig!
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Hallo zusammen,
hobbymäßig beschäftige ich mich mit altem Blech (und vier Rädern), finde aber eigentlich alles alte interessant und erhaltenswert. Vor kurzem habe ich mir einen Sekretär zugelegt, der mir Rätsel aufgibt, die ich mangels Wissen nicht lösen kann. Vielleicht wissen hier ja Experten Rat.
Aus welchem Holz ist das gute Stück? Auf dem Türchen bindet sich ein Jahreszahl - I 1799, wobei die letzten Ziffern schwer zu deuten sind und ein unbekanntes Zeichen. Meine Vermutung ist, dass dieser Bereich ursprünglich nicht sichtbar war und hier eine Verzierung oder ein Spiegel o.ä. fehlt. Kann ich da richtig liegen ? Kann das Jahr stimmen ?
Leider kann ich über die Geschichte nichts weiter erzählen, der Sekretär stammt aus einer Haushaltsauflösung.
Vielen Dank im voraus,
Gruß Schakel
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken.
Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.Euer Ralph (rup)
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Hallo Schakel und Willkommen im Forum :grinning: ,
dein Sekretär ist von der Formsprache her aus dem Biedermeier.
Leider sind die Fotos nicht scharf bzw. detailreich genug, um wirklich gute Aussagen bzw. zeitliche Einordnungen treffen zu können. Wie sehen die Beschläge von nahem aus? Wie sehen die Schlösser aus? Gibt es einen orginalen Schlüssel und welche Form hat er? Sind unterschiedliche Hölzer verbaut?
Ich meine in der einen Detailaufnahme Nadelholz (Weichholz) erkennen zu können. Bei Möbeln aus der Zeit es Biedermeider wurden Nadelhölzer in der Regel als Blindholz verwand. Das heißt, sie waren nicht dazu gedacht, die Aussenoptik zu gestalten, sondern bekamen eine deckende Schicht, entweder aus Farbe oder aus Furnier. Wenn ich das Holz richtig "erraten" habe, wird dein Sekretär in seinem Ursprungszustand wahrscheinlich anders ausgesehen haben.
Was die eingeritzten Zeichen wohl bedeuten? Ob sie nachträglich angebracht wurden? Die "Signatur" wirkt auf die Entfernung wie ein Strichmännchen mit übergroßer Schere.
Ich würde mich über Foros mit einer besseren Auflösung und Schärfe freuen
Hallo Wiebke,
vielen Dank für Deine erste Einschätzung. Ich habe versucht, ein paar bessere Bilder hinzubekommen, aber die Beleuchtung und / oder Kamera sind nicht optimal. Die Schlösser und Beschläge an den Schubladen und der Schreibklappe wurden vermutlich getauscht, es sind rechteckige Abdrücke zu erkennen. An der oberen Schublade im Inneren ist vermutl. noch der originale Beschlag.
Der Bereich, auf dem die eingeritzten Zahlen und Zeichen vorhanden sind, hat eine viel gröbere Holzmaserung als der Rest, daher meine Vermutung, dass dies ehemals verdeckt war.
Viele Grüße
Schakel
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Moin Schakel,
danke für die Bilder.
Nun kann ich erkennem, dass der Korpus deines Sekretärs aus Nadelholz , vermutlich Fichte-Tanne, hergestellt wurde.
Ich finde es immer sehr interessant, bei antiken Möbeln auf Spurensuche zu gehen, möchte dazu aber sagen, dass ich mich dabei auch täuschen kann:
Die Unterseite des Schubkastens zeigt deutliche Bearbeitungsspuren mit dem Schrupphobel ([Gäste sehen keine Links]), also von Handarbeit. Auch die Zinkung der Schubkästen weist auf Handarbeit hin. Bei dem ersten Bild, dass du eingestellt hast, bin ich mir nicht sicher, ob es sich um maschinelle Sägespuren handelt oder nicht.
Sehe ich das richtig, dass die Schubkastenseite an der Nut abgebrochen ist?
Während das Schloß in der Klappe ersetzt wurde, scheint das der Innenschublade original zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, das es noch ein handgeschmiedetes Innenleben besitzt. Wenn du Lust hast, es abzuschrauben, wirst du es bestimmt erkennen können. Ist da noch ein Schlüssel vorhanden?
Ob der Beschlag original ist, kann ich persönlich nicht einschätzen. Ich habe schon für einen eigenen Schrank versucht herauszufinden, ab wann verzinnte Beschläge benutzt wurden bzw. ob das eine Datierungshilfe ist und bin nicht wirklich weitergekommem. Vielleicht ist ein mitleseder Forenteilnehmer besser informiert und kann etwas dazu beitragen?
Die Schrauben, mit dem der Beschlag befestigt ist, sind jedenfalls jüngeren Datums. Früher hat man solche Beschläge mit kleinen Nägelchen angeschlagen. Die können bei der Überarbeitung der Oberfläche deines Sekretärs, von der ich ausgehen, irgendwann einmal ersetzt worden sein.
Zur Datierung : 1799 wäre selbst für ein orginales Biedermeiermöbel aus der Zeit recht früh. Meines Wissens nach wird Biedermeier üblicherweise zwischen 1810- 1848 angesetzt.
Guten Abend Wiebke,
ich habe das Schloß mal herausgenommen, siehe Bilder. Leider ist kein Schlüssel vorhanden.
Meinst Du "mit der Nut an der Schubkastenseite" die untere Führung ? Da hat das Bild getäuscht, die Führungen sind aber wohl mit einer sehr dünnen Leiste teilweise "aufgepolstert" worden, die Schubläden laufen recht gut.
Bestehen nur die Rückwandbretter und der Boden oder der gesamte Sekretär aus Nadelholz ? Außen scheint das Holz ja eine feinere Maserung zu haben, es ist aber nicht furniert.
Ich danke Dir auf jeden Fall für Deine Mühen, ich hab auch was ich Richtung Holz / Holzbearbeitung dazugelernt, fürchte aber, dass es wohl nicht zu klären ist, ob die Einritzungen original sind und dieser Teil früher einmal verdeckt war.
Viele Grüße
Schakel
willkommen im Forum und Glückwunsch zu deinem Sekretär. Du könntest wenn du Lust hast wenigstens die Schubladen ins Freie nehmen und Fotos machen. Mir kommt es vor auf dem zweiten Foto von der kleinen Schublade als ob diese furniert ist...
...schau mal, das zweite Schloß im Video schaut deinem recht ähnlich: [Gäste sehen keine Links] . Der Schlosser spricht von "fast historischen Schlössern". Schade, dass er sie nicht genauer datiert....
Hallo zusammen,
das Schloss im Video ähnelt meinen wirklich sehr stark, danke für den Link, Wiebke.
Für Reas habe ich noch Bilder bei Tageslicht der kleinen Schublade beigefügt.
Danke für Eure Mühe.
Gruß
Schakel
Hallo ,ich habe mir eine Sekretär gekauft den ich gerne restaurieren würde haben sie Tipps für mich wie ich vorgehen sollte und was ich das für ein furnier ? wie alt ist er ?
Donan ist echt niedlich. Das erinnert mich an einen Antiquitätenhändler aus dem Emsland, bei dem ich früher (vor ca. 20 Jahren) öfters war und der immer etwas von Luis Käs finales s natürlich auch noch mitgesprochen stammelte. Als ich endlich verstand, dass er Louis Quinze meinte musste ich schon etwas schmunzeln, aber Dodan ist auch echt klasse.
Beste Grüße
Segler
Hallo zusammen, und dann heute doch noch eine Frage zu einem antiken Holztisch… wieder aus dem Nachlass meines Schwiegervaters. Deshalb können wir ihn ja leider nicht mehr fragen… Könnte der Tisch aus der Biedermeier Zeit stammen? Nach dem was ich so recherchiert habe, würde es glaube ich passen. Die Intarsien, lose aufgelegte Tischplatte, ausziehbare Seitenteile usw… und dann vermutlich Kirschbaumholz?? Was meint ihr dazu?
Wie schon geschrieben beschäftige ich mich (leider!!!) erst seit kurzem...
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Oh, vielen Dank… da lag ich ja komplett daneben :grimacing:
Hallo,
nachdem mir bei meiner ersten Frage so toll geholfen wurde kommt hier direkt die 2. :blush:
Ich habe von meiner Cousine eine Bank erhalten, die sie vor ca. 15 Jahren mit einigen anderen Sachen bei einem Hauskauf in der Nähe von Bremen erworben hatte.
Ein entfernter Bekannter, der Restaurator ist, sagte die Bank sei original Bierdermeier, beim Holz tippte er auf Birne. Was er nicht wusste und seiner Aussage in 30 Jahren Berufspraxis noch nicht gesehen hatte war der hochklappbare...
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:slightly_smiling_face: ist ja ein ergiebiges Thema...
@Becky: Hast du die Bank mal auf Spuren von Bearbeitung untersucht? Sind Spuren von Handarbeit zu erkennen oder eher regelmäßige von maschineller Herstellung?
deutliche Handarbeitsspuren sind an der Innenkontur der Dekorsprossen zu sehen
dekorsprosse.JPG
Nur in einem Detail scheint das mit Birne tatsächlich zu stimmen: Die verzierte Halterung des Tischchens in Form einer Lyra ist wohl wirklich aus Birne.
möchte euch meine neuesten Kauf vorstellen, zwei schöne Biedermeier Stühle aus Kirschbaum. Den kleinen Tisch musste ich auch mitnehmen 😁
Die Rückenlehne würde mich interessieren, sind es stilisierte Tulpen oder Fische?
Und noch eine Frage, die @wib hat mal die Roßhaar- Polsterung gewaschen aber womit? Es eilt nicht, so bald werde ich mich nicht trauen diese neu zu beziehen 😅
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Nicht nur deine Möbelstücke sind immer sehr schön an zu schauen, auch dein Tischensemble ist sehr fein. Chice Gläser, sieht alles sehr einladend aus :grinning: :grinning:
Lieben Gruß
Hallo liebe Silber Freunde,
kann mir bitte jemand bei der Zuordnung dieses Löffel helfen?
Punze SC SC oder GC GC / um die 54 Gramm und 20cm lang
sehr schön ziselierte Laffe.
Wer kenn das MZ ?
lieben Dank
DGB
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bei Böje/Bramsen findet sich im Band für Kopenhagen (und nur da) eine ziemlich ähnliche Marke für John Gisler,
Bernhard Olsen (weiß halt nicht worauf er sich bezieht) dokumentiert diese auch, 1891 in Tidsskrift for Kunstindustri. 7. Aarg.', der Artikel heißt De kjøbenhavnske Guldsmedes Mærker fra Tiden før Åaret 1800 - die kopenhagenschen Goldschmiede Marken vor dem Jahr 1800 - online / vorzeigbar, da gebookmarkt habe
Also, da steht Johan Gisler (Gislason), 13/1 1769, gestorben 1777, geboren...
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken.
Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.Euer Ralph (rup)
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