Hallo :slightly_smiling_face:
dann grabe'mer doch noch bisschen - Markneukirchen - da werden auch heute noch Musikinstrumente hergestellt
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"Die Firma Lederer und Kreinberg, oder Lekrema, wurde 1898 gegründet. Neben einem Versandgeschäft gab es zeitweise auch eine Saitenproduktion und eine Produktion von Musikinstrumentenbestandteilen."
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lins hat geschrieben: ↑Freitag 12. Februar 2021, 18:34
die - glaubt man ihren Annoncen - auch selbst Streichinstrumente gebaut hat.
PDF S. 6 - "Lederer & Kreinberg, Streich-lnstrumenten-Fabrik, Markneukirchen 444, offeriert billigst direkt ab Fabrik Konzert-Zieh-Harmonikas" aus: Der Oberschlesische Arbeiterfreund 1903
[Gäste sehen keine Links] - davon finden sich auch mit der guu-Büchersuche noch ein paar mehr
Biographisches "Lederer Carl Wilhelm I., Markneukirchen. Geb. 1803 in Schöneck, gest. 8. 8. 1862. Sohn von Wilhelm Lederer, dem Begründer der Firma „Lederer & Kreinberg". Sein Vater starb 1811, knapp 30 Jahre alt, an der Wassersucht.
Lederer Carl Wilhelm II., Markneukirchen. Geb. 5. 9. 1864 in Markneukirchen, 1926 noch am Leben." aus: Enzyklopädie des Geigenbaus II; Jalovec, Karel
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oder auch dort, 1904 "Gegenwärtig ist Carl Wilhelm II ...als Geigenmacher in Markneukirchen thätig"
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Übrigens auch noch nicht erwähnt - wovon das und was für eine Kopie es ist? für alle / Mitleser zu Jacobus Stainer, einem Tiroler Geigenbauer des 17. Jh. dort
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und "Stainer-„Kopien“ - Stainer verwendete sowohl handgeschriebene als auch gedruckte Zettel, nach 1670 aber nur noch handgeschriebene. Schon im 18. Jahrhundert war es in Mittenwald üblich, dort hergestellte Instrumente mit „Stainer“-Geigenzetteln zu versehen. In den meisten Fällen enthalten diese die Inschrift „Jacobus Stainer Absam prope Oenipontum 16..“ (deutsch: Jacobus Stainer aus Absam bei Innsbruck). Da man zu dieser Zeit Stainers Todesdatum nicht kannte, wurden „echte“ Stainergeigen bis 1712 datiert. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden zehntausende billiger Schülerinstrumente vor allem aus sächsischen Manufakturen zu „Stainers“ gemacht. Drucker boten die nachgedruckten Zettel gleich bogenweise feil. Auf diese Weise gehörte Stainer neben Stradivari und Amati zu den scheinbar über ihren Tod hinaus produktivsten und am meisten plagiierten Geigenbauern der Geschichte. "
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Gruß
nux