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christofle

Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. 🪙 Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!

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  • tredarus Offline
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christofle

Beitrag von tredarus »

Hallo an alle,
kann mir jemand sagen, ob dieser Suppenlöffel ein Wert hat.
Im welchen Jahr dieser entstanden ist.
Christofle ist die Punze, habe ich im Internet gefunden und die 64 sagt was über den Silbergehalt aus, mehr weiß ich nicht.
Wurden diese auch damals nach Deutschland geliefert oder hat ein Soldat diesen mit gebracht.
Wie teuer waren die damals.
Danke allen Antworten im Voraus
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Euer Ralph (rup)

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christofle

Beitrag von nux »

Hallo,

der gezeigte Löffel ist im Muster Filet / Chinon, versilbert und von Charles Christofle aus Frankreich. Das Markenzeichen CC und die Waage in einem Queroval im Rechteck wurde so zwischen 1862 und 1867 verwendet. Dazu gehört das Jahr der Produktion mit der 64 für 1864. Die 80 in der Waage nennt die Menge an Silber in Gramm, welche für die galvanische Versilberung von 24 Stück Besteck (12 Gabeln + 12 Löffel) verwendet wurde.

Ob Christofle schon zu der Zeit in deutschspachige Gebiete geliefert hat, weiß ich nicht. 'Deutschland', das Deutsche Reich als Ganzes, gab es genauer genommen auch erst ab 1871.
Ich weiß nicht, was ein so ein Löffel 1864 gekostet hat; da bräuchte man alte Preislisten (sofern eine Bibliothek sowas hat oder was digitalisiert existiert) oder die Relation zu einem Monatseinkommen wo auch immer...

Zu Wert und Preisen kann hier i.A. nichts konkret gesagt werden. Das hängt auch vom Zustand ab und ob jemand was sucht & möchte. Hier ist ja außerdem ein Monogramm drauf, das ist eher nicht so gefragt. Weil dafür gibt es zu viel gut erhaltene Bestecke ohne. Da solltest Du mal bei ebey z.B. reinsehen, vor allem auf der französischen Seite - es gibt schon Einiges an Angeboten aber sehr wenig Verkäufe aktuell.

Gruß
nux
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christofle

Beitrag von tredarus »

Hallo nux,
danke Dir für deine Info. :) Super Danke.
Ich weiß nicht wie meine Familie in diesem Besitz gekommen ist.
Der Löffel liegt in meiner Glasvitriene. Ich weiß auch nicht, was die Initialen bedeuten.
Bei Ebay habe ich auch schon mal nach gesehen, aber ich habe keinen Löffel mit diesem
Rand gesehen. Keinen der eine grade Fläche vorne an der Spitze hat.
Vielleicht ist der garnicht fertig gestellt worden und es fehlt die letzte Stanzung. :lol:
Ich weiß es nicht. :)
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christofle

Beitrag von nux »

tredarus hat geschrieben: Dienstag 9. Dezember 2025, 19:55 Keinen der eine grade Fläche vorne an der Spitze hat.
doch doch - das ist typisch, hatte man zu der Zeit so
die da sind noch älter, aus 1849 [Gäste sehen keine Links]
sieht man auch sogar bei Teelöffeln [Gäste sehen keine Links]

Die Initialen werden die eines Vorbesitzers/einer Vorbesitzerin sein - aber wenn man die Herkunft nicht kennt und es nicht aus der Familie ist, wird man es wohl kaum erfahren.
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christofle

Beitrag von marker »

Guten Tag, Christofle hatte seit April 1856 ein Zweigwerk in Karlsruhe, da konnte der deutsche Markt also direkt beliefert werden. 1854 (Preise von 1864 habe ich nicht) kostete so ein Tafellöfel 2,5 Francs, etwas über 1 Gulden. Da müsste man jetzt mal sehen, was die damalige Kaufkraft war. Gruss marker
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christofle

Beitrag von tredarus »

Hallo Nix, hallo Marker,

ich habe die bei EBay garnicht gesehen. :roll: :lol:
Haben tatsächlich den gleichen Rand.
Diese Gravur zeigt die Initialen "G" und "D" in einer verzierten, altenglischen Schriftart, die oft auf antiken oder Sammlerstücken wie Schmuck oder Silberwaren zu finden ist, Laut KI Google.
? Würde heißen, in Frankreich oder in Karlsruhe hergestellt und dann nach England, dann die Gravur drauf und dann wieder zurück nach uns. Was ein Weg, wer den alles in den Händen hatte.
Danke für eure Info.
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christofle

Beitrag von AnnetteK »

Für die Schriftart mussten die Bestecke nicht nach England geschickt werden, das konnten die vor Ort, in Frankreich oder Karlsruhe gravieren. Ist nur eine Schriftart, ein bestimmter Stil. Die Graveure werden sicher jede Schriftart hinbekommen haben die die Kunden in Auftrag gaben
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christofle

Beitrag von nux »

marker hat geschrieben: Dienstag 9. Dezember 2025, 20:57 die damalige Kaufkraft
da ist eine kleine Tabelle, was Menschen mit einigen Berufen am Tag verdienten, was Brot und Fleisch etc. 1857 kosteten oder Jahresmieten 1852 (ca. 60F) [Gäste sehen keine Links]

ein Schmied bspw. hatte einen Taglohn von 2,50 Francs - 1 Pfund Brot 2. Güte kostete 17 centimes, 1 Pfund Rindfleisch ca. 55 centimes, 1 Pfund Butter 1,10 F, 1 Liter Kartoffeln 3 centimes, 1 l Rotwein 0,60 F usw.
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