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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • Traumbärchen Offline
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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Beitrag von Traumbärchen »

Hallo zusammen,

aus einem Nachlass habe ich mehrere Serviceteile von C.M. Hutschenreuther erhalten.
Da ich die Serie bzw. das Dekor nicht finde, versuche ich nun anhand der Bodenmarken/stempel weiter zu kommen.
Mich verwundert, dass alle Teile per Hand mit Malernummern versehen sind, sich aber das Dekor (zumimdest das Golddekor) für mich optisch nicht als handdekoriert darstellt. Welche Meinung habt ihr dazu...?
Auch die unterschiedlichen Stempel werfen für mich Fragen auf:
Bei dem blauen (andere Teile haben ihn in schwarz) Stempel "G. Rittler Coburg" vermute ich den einstigen Vertriebler (?) Hat jemand schon einmal etwas von ihm gehört/gelesen?

Handelt es sich bei der grünen Marke um Carolus Magnus Hutschenreuther? Hier habe ich zu der Marke eine Altersangabe um 1904 gefunden...
Neben der grünen Marke ist die gleiche Marke nochmal als Pressmarke angebracht (habe ich leider nicht gut erkennbar als Nahaufnahme hinbekommen). Darüber habe ich gelesen, dass diese um 1865 verwendet wurde. Das Service scheint mir aber optisch in keinster Weise so alt zu sein.
Meine Frage daher: wurden diese Marken auch noch später verwendet?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und sage vorab schonmal 'Vielen Dank'.
Beste Grüße,
Traumbärchen
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  • redfox Offline
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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Beitrag von redfox »

Traumbärchen hat geschrieben: Mittwoch 19. Januar 2022, 13:53 mehrere Serviceteile
Leider kann ich nur e i n e n Teller sehen?
  • Sartre99 Offline
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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Beitrag von Sartre99 »

Hallo,
redfox hat es schon gesagt, bitte Bilder vom kompletten service, vor allem wenn es Terinnen oder Saucieren gibt. Mit denen kann man leichter was zur Form usw. sagen.
Die Marke auf deinem Teller ist von Christian Magnus Hutschenreuther aus Hohenberg. Nicht mit Lorenz Hutschenreuther aus Selb zu verwechseln. Marke ist meiner Meinung nach sehr selten udn wurde 1865 verwendet.
Die Zahlen dürften die Formnummer usw. beschreiben. Rittler könnte der Name des Vertreibers gewesen sein.Dachte erst eventuell der Name des Porzellanmalers, aber es gibt keine der so heißt, nur eine Leonie Rittler die aber kam aus Frankreich. Vielleicht mehr wenn es neue Bilder gibt,
lieben Grußchte auch an
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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Beitrag von Traumbärchen »

Hallo nochmal,
danke für euer Feedback.
Ich habe nun alle vorhandenen Teile fotografiert. Leider ist es schon fast dunkel draußen und ich hoffe, die Lichtverhältnisse sind auf den Bildern noch akzeptabel.

Es gibt flache Speiseteller, Kuchenteller (einen hatte ich im ersten Post fotografiert), Untertassen und Kaffeetassen.
Tassen und Untere haben keinen "gewellten" Rand - siehe Vergleichfoto im Anhang.
Bei den Kuchentellern sind die Formnummer (?) 20D eingepresst und bei den Speisetellern 24T oder 24I (kann ich nicht so gut erkennen)
Viele Grüße,
Traumbärchen
P.S. Die Fotos lassen sich nicht alle auf einmal hochladen. Weitere folgen...
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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Beitrag von Traumbärchen »

Weitere Bilder
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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Beitrag von Traumbärchen »

Hier noch die unterschiedliche Form
Untere-Kuchenteller
20220119_165358.jpg
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C.M. Hutschenreuther G. Rittler Service

Beitrag von redfox »

Sartre99 hat geschrieben: Mittwoch 19. Januar 2022, 15:56 Rittler könnte der Name des Vertreibers gewesen sein
Zumindest hier wurde die Frage nach einer Manufaktur G. Rittler in Coburg schon einmal gestellt,
allerdings ohne Klärung?
Sie könnten ja das Weißporzellan bezogen haben...
Gruß redfox
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Beitrag von nux »

redfox hat geschrieben: Mittwoch 19. Januar 2022, 17:43 Zumindest hier wurde die Frage nach einer Manufaktur G. Rittler in Coburg schon einmal gestellt,
wo?

Hallo :slightly_smiling_face:

Carolus Magnus Hutschenreuther, Hohenberg/Eger, ja. Die Prägemarke lt. verschiedener Literatur 1865, auch ja - aber später soll es (auch?) andere gegeben haben. Ob und wie lange in Gebrauch scheint unbekannt. Der grüne Farbstempel gleicher Form der Bodenmarke allerdings, der soll erst ab 1904 verwendet worden sein.

Die handgeschriebenen Zahlen: Dekor- und Malernummern (für Dekor die, die auf allen Teilen gleich ist); eingeprägte Zahlen geben neben Form- oft auch Weißdreher-/Former-/Bossierer-Nummern an. Gleiches Dekor auf zwei unterschiedlichen Formen fällt auf, ebenfalls ja; ist aber auch nicht ganz unhäufig in der frühen Zeit. Auf Kundenwunsch oder nachbestellt; Weißware so zusammengestellt - die Zahlen sehen (tw.) schon vergleichbar denen aus der Manufaktur aus, aber eine Porzellanmalerei/Dekorationsbetrieb wäre auch möglich.
Wie die Goldbordüre entstand? händisch allemal, wenn auch nicht 'handgemalt'. Welche Technik hier speziell verwendet worden sein könnte - ?? müsste man einen Fachmenschen fragen.

Der Herr Gabriel Rittler war - wie das bekrönte Wappenschild auch zeigt - "Herzogl . Hoflieferant, Coburg. Spezialität : Kayser - Zinn. Hervorragende Neuheiten in Luxus- und Gebrauchsartikeln"
so zu lesen im 'Hof- und Staatshandbuch für die Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha', 1901 [Gäste sehen keine Links] - damit ist klar: das ist ein Händlerstempel.

Dass an anderer Stelle, im coburg-magazin-forum daraus entweder ein Zinngießermeister oder ein Porzellanhersteller gemacht oder vermutet wird, so what ;)
zu Ketschengasse 14 aber doch dort; 1900 der G.Rittler wohnhaft genannt [Gäste sehen keine Links]
ob auch das Geschäft - ?? - da gälte es bei Interesse noch zu suchen
ab 1905 wohl dann wohnhaft Judenberg 6 - die Siedlung gerade gebaut [Gäste sehen keine Links]
Ob er da schon nur Privatmann war ?? . Lt 'Sprechsaal' ist die Firma 1918 erloschen - spätestens da wäre Ende für die Entstehungszeit des Geschirrs, aber das dürfte schon eher sein.

Man kann mit so einigen Links über guuglebuuks noch eine ganze Menge mehr zu auch dem Ehepaar Rittler (ihr Vorname Julie) und ihren Aktivitäten im Vogelschutz zusammenpuzzlen (ab ca. 1913 bis ca. 1937), [Gäste sehen keine Links]

Blieben ggf. noch ein paar Dinge zu klären: entweder, das mit der grünen Bodenmarke stimmt so, also November 1904 - dann wär da eine ganz enge Datierung auf Ende dieses Jahres/Anf. 1905 denkbar. Dann könnte auch die Prägemarke bis dahin (zumindest) noch verwendet worden sein. Dass älteres Geschirr nochmals einen Farbstempel dazu bekam, halte ich für unwahrscheinlich. Oder aber umgekehrt, weil da erst eingetragen, könnte die grüne Bodenmarke trotzdem schon vorher benutzt worden sein. Im Adressbuch der keramischen Industrie ist aber 1902 nur die kreisförmige Prägemarke mit ligiertem CMHR drin. und das 1906 gibt nichts dazu her. Weiß es nicht genauer oder irgendwas sicher.

Oder aber auch, ab wann der Rittler Hoflieferant war; kann ich nicht orten. Postkarten oder historische Bilder könnte man noch gucken, aber ohne mehr Hinweise auf Details auch nicht einfach knifflig. Oder da vllt. auch den Kontakt suchen, könnte doch auch dort ev. von Interesse sein, denn da kommt auf den Namen nichts [Gäste sehen keine Links]

Gruß
nux
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