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Begib dich auf eine Reise in die Welt der Teppiche! Hier dreht sich alles um alte und antike Teppiche aus aller Welt. Ob Orientteppiche, Kelims, Wandteppiche oder moderne Teppichkunst – tausche dich mit anderen Liebhabern und Kennern aus, bestimme deine Fundstücke und erfahre mehr über die faszinierende Geschichte und Herstellung von Teppichen!
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Wir haben diesen Teppich aus Nachlass bekommen und versuchen näheres zu bestimmen wie vermutlichen heutigen Wert falls sich so ein Aussage treffen lässt.
Laut Aufdruck stammt der Teppich aus Bidjar und hat die Maße 251 x 334 cm. Er ist ziemlich dick, etwas über einen Zentimeter.
Ich habe bereits öfters im Forum gelesen dass seit Jahren über den Bedarf vererbt und angeboten wird was sich selbstverständlich auf den potenziellen Preis auswirkt.
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken.
Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.Euer Ralph (rup)
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das Etikett und die Münze machen mir die Einschätzung recht einfach.
Bidjar ist ist eine Provenienz im kurdischen Norwesten des Iran, die seit je her für eine besondere Knüpftechnik und hervorragende strapazierfähige Wolle bekannt ist.
Echte Teppiche aus Bidjar in dieser Größe erzielen durchaus 1000€/m" im Handel, Spitzenexemplare, die dann meistens aus dem nicht mehr kurdischem Afshar kommen auch deutlich mehr.
Dein Teppich hat leider mit einem echten Perser nix zu tun.
Es handelt sich um einen in Indien nach "Bidjar-Muster" in mittelfeiner Knüpfung (~250.000 Knoten/m²) für den europäischen Markt reichlich "massenhaft" hergestellten Teppich.
Mit etwas Verkaufsgeschick überzeugte man den Kunden, dass er von nepalesischen Tempeljungfrauen mundgeklöppelt sei.
Natürlich verschweigt man, dass die "Tempeljungfrauen" von ihren Familein zwangsverkauft werden mussten, damit keiner verhungert.
Bodenbeläge dieser Güte findet man oft in stiefmütterlich behandelten Teppichabteilungen von XXLutzen oder am unteren Ende der Teppich-Kibek-Nahrungskette.
Versteh mich bitte nicht falsch - die Wollqualität kann ich von den Fotos nicht einschätzen und in einer Oldtimergarage würde er unter einer Borgward Isabella bestimmt gut aussehen, aber es ist halt nix für Teppichliebhaber oder gar Sammler.
Das Preisschild stammt mindestens aus den 80er Jahren. Wenn der Händler diesen (DM) Preis dafür erzielt hat, war er wahrscheinlich ein paar Tage lang danach nicht mehr ansprechbar, weil er es im Puff verfeiern musste. Im EK kostete der m² dieser Qualität damals ~ 120-150 DM
Die 80er waren aber auch die Granatenzeit der "Räumungsverkäufe", wo in jeder zweiten Eisdiele im Winter ein Teppichräuber drin saß und mit 70% Rabatt gelockt hat. Oft erfolgreich.
Im Handel gehen Indo-Bidjare vergleichbarer Größe und Qualität heute für um die 2k über den Tresen, wobei gerade die Wollqualität aus Indien in den letzten 30 Jahren deutlich besser geworden ist.
Beim Privatverkauf kann ich nicht viel mehr empfehlen, als sich an bekannten Kleinanzeigenportalen zu orientieren, bei einem kurzen Blick darauf habe ich Angebote ab 125€ gesehen...
Das hat auch nix mehr mit "über Bedarf vererbt" zu tun, es ist halt - zumindest für Liebhaber - kein Teppich, sondern ein Bodenbelag.
Viele Grüße,
Martin
Si vis amari, ama!
Ceterum censeo AFD esse delendam!
der Teppich ist schon handgeknüpft. Meine etwas abwertende Titulierung als "Bodenbelag" bezieht sich auf das Verhältnis von Orginal (persisch) zu Nachahmung in minderer Qualität (indisch) aus der Sicht eines Teppichliebhabers.
Das heisst nicht automatisch, dass der Teppich nix tauge - er kommt halt nicht an Orginale ran.
Grüße,
Martin
Si vis amari, ama!
Ceterum censeo AFD esse delendam!
ah, ok, danke. Auch wenn dadurch Leutz sicherlich 'in Lohn & Brot' waren und selbst die fiesen Gewinnspannen dabei: war & ist trotzdem eine mühevolle Handarbeit. Wie lange brauchte man für 1 qm? ... sind so kleine Hände? Denke halt, man sollte solche Sachen einfach als das betrachten, was sie sind, so wertschätzen wie - wie einen handgestrickten Pullover - Geschmackssache, aber robust & benutzbar. Vergleiche mit 'den Originalen' hinken für mich daher auch irgendwie, so wie dann eben mit einer maßgeschneiderten Designerrobe
Die 'Wert'- Diskussion hatten gab es im Forum ja nun schon in so vielen Bereichen & Variationen - auf die monetäre Seite möchte ich hier auch gar nicht hinaus. Nur, so ein kleiner Stups neutraler (auch wenn ich dem Oldie seinen Teppich im Winter gönnen würde ) - gefiele mir manchmal besser
@nux: Vielen Dank für Deinen Anstoß zur Selbstreflexion.
Tatsächlich muss ich eingestehen, dass meine hier zum Besten gegebenen Einschätzungen sehr subjektiv aus persönlicher Erfahrung und individuellem Wertesystem geflochten sind.
Bisher hatte ich noch nicht darüber nachgedacht, dass ich damit evtl. Mitmenschen mit anderen Wertegerüsten vor den Kopf stoßen könnte.
Für künftige Posts werde ich das mal im Hinterkopf behalten, für indische Teppiche eher weniger. Dazu weiter unten mehr.
Zur Sache selbst:
Natürlich ist auch ein in Indien nach persischer Vorlage geknüpfter Teppich reine Handarbeit. Für das hier diskutierte Stück muss man mindesten 200 "Manntage" reine Knüpfzeit rechnen, wenn man erfahrene Knüpfer oder Knüpferinnen voraussetzt.
Bei allerbest vorausgesetztem Willen hatte dieser Teppich einen Einfuhrpreis von ca 1300 DM. Zieht man jetzt noch die Margen für Makler und Importeur ab, bleiben in der Manufaktur maximal 400DM übrig. Davon muss dann die Wolle gekauft und die Behörden bestochen werden. Wieviel bleibt dann bei den Knüpfern?
Zu robust und benutzbar: Beim Inder ja, wenn man keine Möbel draufstellt und nur barfuß oder in Hausschuhen drüberläuft.
Bei persischen Bidjar ist der Fettgehalt der Wolle wesentlich höher, die Kettfäden werden beim Knüpfen feucht gehalten, was die ohnehin meist feine Knüpfung noch fester werden lässt. Das Einzige, was ihm schaden kann, sind Pfennigabsätze. Aufgrund des benötigten Kraftaufwandes durch die feuchte Kette werden persische Bidjare überwiegend von Männern geknüpft.
Um nochmal zu verdeutlichen, warum ich eine tiefe Abneigung gegen indische Teppiche hege, lege ich allen Interessierten diese heitere plusminus Reportage aus 2018 zum gefälligen Konsum ans Herz: [Gäste sehen keine Links]
Da ist dann für mich Dein Vergleich mit einem liebevoll handgestrickten Pullover irgenwo im romantisch Verbrämten.
Natürlich sind auch im Iran und in der Türkei die Zustände allles Andere als von der Gewerkschaft Textil-Bekleidung zertifiziert, aber bei weitem nicht soo prekär und menschenverachtend wie in Indien und Pakistan.
Viele Grüße,
Martin
Si vis amari, ama!
Ceterum censeo AFD esse delendam!
ich habe auch einen kleinen Fund bei mir gemacht oder auch nicht. Der Teppich wurde mir mal geschenkt und lag bis jetzt im Wohnzimmer rum, aber irgendwann hat man sich auch daran mal satt gesehen.
Ich habe nie wirklich auf das Etikett geschaut, bis ich ihn heute aus dem Wohnzimmer geschmissen habe.
Vielleicht kennt sich einer damit aus, im Internet habe ich mal recherchiert und gesehen das die wohl mit 1500€ gehandelt werden, das ist für mich aber nicht wirklich glaubhaft....
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Verstehe ich nicht. ????
Oh, entschuldige, ich hatte niemals erwogen, dass jemand 1500 für diesen Teppich als realistisch ansehen könnte......... ich dachte für einen echten persischen Keshan.
Denn da hatte er doch zuerst fälschlich gesucht....
Ich dachte, Du beziehst Dich auf die 1850 DM, die auf dem KA-Teppich stehen...
ich bitte um eine Einschätzung um was für einen Teppich (Seide?, handgeknüpft?) es sich handelt.
Sie stammen von meinen Großeltern, die versierte Kunstsammler waren.
Ich habe mal Kontakt zu Teppichhändlern aufgenommen, als sie das Stück sahen waren sie ganz versessen darauf mir das für wenige Hundert Euro abzukaufen.
Ich möchte zunächst einmal erfahren woher die Stammen und wie alt sie sein könnten und in welcher Preiskategorie sich das bewegt. Einer sagte es könne aus China...
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Hallo und willkommen im Forum,
leider ist wohl momentan kein Teppichexperte im Forum aktiv. Mein Mann kennt sich etwas aus, und er hält den für 20. Jh und die chinesische Variante eines Perserteppichs.
Und zwar aufgrund der sehr engen Knüpfung.
Seide könnte gut sein, kann man aber auf den Bildern nicht richtig erkennen. Hat er einen Strich? D.h., wenn man aus verschiedenen Richtungen drüberstreicht, hat er dann helle und dunkle Bereiche?
ich bitte um eine Einschätzung um was für einen Teppich (Seide?, handgeknüpft?) es sich handelt.
Sie stammen von meinen Großeltern, die versierte Kunstsammler waren.
Ich habe mal Kontakt zu Teppichhändlern aufgenommen, als sie das Stück sahen waren sie ganz versessen darauf mir das für wenige Hundert Euro abzukaufen.
Ich möchte zunächst einmal erfahren woher die Stammen und wie alt sie sein könnten und in welcher Preiskategorie sich das bewegt. Einer sagte es könne aus China stammen....
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Dies ist ein kleiner Gebetsteppich, auch 20. Jh., eher ein Perser, z.B. ein kleiner Kirman wegen der Blumen und Vögel...so aus dem Bauch meines Mannes heraus....
Vielleicht wissen hier ja doch noch andere mehr!
Mein Mann findet sie beide weder besonders wertvoll noch interessant (nicht alt genug).
Guten Tag, mein Name ist Michael, ich habe mich heute bei diesem Forum angemeldet.
Ich brauche bitte eine Orientierung bzw. Hilfe bei der Bestimmung eines alte Klappbaren Sessel, den ich
in einem alten Haus auf dem Dachboden gefunden habe.
Ich weiss leider garnichts über den Sessel und konnte auch im netz nichts finden dehalb hoffe ich
das mir hier geholfen werden kann . Ich würde gerne wissen wie alt der Sessel ist
wo er her kommt und was er wert ist . Auf der Rückenlehne ist ein Stempel...
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es steht auch DBP dabei mit einer auf dem Foto kaum zu lesenden Nummer.
da steht DBP ang - also Deutsches Bundespatent angemeldet, keine Nummer
hier wegen Fotos ranzugehen ist weitestgehend sinnfrei, da man / ich das einwandfrei lesen & verwenden konnte. Hast Du was mehr noch zu dem Sessel oder möglichen Hersteller / Erfinder?
Hallo an alle,
ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Seit vielen Jahren treibe ich mich auf Flohmärkten und Haushaltsauflösungen herum und so gelangen allerlei interessante Dinge in meine Hände. Ich bin fasziniert von alten Sachen, allerdings fehlt mir oft die Expertise, diese richtig zu bestimmen und einzuordnen. So auch bei der vorliegenden Madonnenfigur. Ich habe diese bei einer Entrümpelung eines alten Bauernhauses in Bayern, bei der ich selbst mit geholfen habe geschenkt...
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Hallo an Alle,
vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten. Ich habe einmal mehr gelernt, dass Dinge die alt aussehen nicht unbedingt auch alt sein müssen.
Ganz ins Innere will ich nicht unbedingt vordringen, kann also schlecht sagen ob es weiß innen, also evtl. Gips, ist. Wenn man klopft hört es sich eher dumpf an. Ich würde mal sagen es könnte eine Art rötlicher Kunststein sein. Von eingearbeiteten Fasern habe ich nichts bemerkt.
Zeichen sind leider auch keine im Sockel.
diese 7 netten Handpuppen sind im Keller meiner Mutter aufgetaucht. Da meine Mutter und ihre Eltern aus Dresden kommen und die Puppen wohl sehr alt sind und augenscheinlich Ähnlichkeiten mit den Handpuppen der Marke CurtMeissnerDresden haben, gehe ich von dieser Marke aus. Aber da ich mich nicht auskenne, wollte ich hier mal nachfragen. Erkennt hier jemand diese Marke? Es gibt keine Beizettelchen mehr...
Und anschließend interessiert mich natürlich noch der Sammlerwert dieser...
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Hallo :D
Das müssten welche von Curt Meissner sein,den wert kannst du bei Ebay ermitteln.