Uhr Nr. 4 - Kaminuhr
Zeitzeugen aus vergangenen Epochen!
Hier tickt es richtig! In diesem Forum dreht sich alles um antike Uhren und Taschenuhren. Ob elegante Armbanduhren, prunkvolle Standuhren oder filigrane Taschenuhren – tausche dich mit anderen Uhrenliebhabern aus, bestimme deine Fundstücke und erfahre mehr über die faszinierende Welt der Uhrmacherei!
Forumsregeln
Damit wir dir bei der Bestimmung deiner Uhren und Taschenuhren bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder der Uhr: Stelle gute Bilder der gesamten Uhr von vorn und von hinten, sowie von oben und unten zur Verfügung.
Detailfotos: Fotografiere wichtige Details wie Zifferblatt, Zeiger, Gehäuse, Werk und Punzen.
Informationen zur Uhr: Nenne den Hersteller und das Modell der Uhr, falls bekannt.
Zubehör: Wenn vorhanden, zeige auch Bilder von Zubehör wie Uhrenboxen, Zertifikaten oder Beschreibungen.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deiner Uhr machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- Gast Offline
- Reputation: 0
Uhr Nr. 4 - Kaminuhr
Hallo,
so nun möchte ich euch auch die letze Dachboden Uhr nicht vorenthalten auch wenn ich sie bereits verschenkt habe.
Es wäre toll!...... wenn ihr mir trotzallem ein wenig dazu sagen könntet. Ich gehe davon aus, das sie, wie auch die andere Kaminuhr, so um 1950 ist, Hersteller auch hier, habe ich keinen gefunden. Ich finde sie trotzdem toll!
Wie immer, freue mich auf eure Antworten!!
[Gäste sehen keine Links]
[Gäste sehen keine Links]
[Gäste sehen keine Links]
Und noch eine Fage an die Uhren "Experten" unter euch, alle 4 Uhren habe ich auf dem Dachboden gefunden, verpackt....alle waren anscheidend "aufgezogen" d.h. wenn ich jetzt den Schlüssel drehen möchte, geht es nicht weil alle "anschlag" aufgedreht sind. Ist das normal wenn man Uhren einlagert?
Bei dieser Uhr traue ich mich nicht sie aufzuziehen. Der Schlüssel passt, aber wenn ich drehen möchte habe ich einen großen Widerstand, also Pendel rein und es tickt, hört aber innerhalb von 30 Sek. wieder auf! Ich habe Angst etwas falsch, kaputt zu machen wenn ich gegen den Widerstand den Schlüssel drehe.
Klar, die Uhren standen ca. 60 Jahre oder länger auf dem Speicher, das Werk ist eingestaubt und verdreckt, aber "überdrehen" oder kaputt machen will ich natürlich aus nichts. Somit mal wieder HILFE!
so nun möchte ich euch auch die letze Dachboden Uhr nicht vorenthalten auch wenn ich sie bereits verschenkt habe.
Es wäre toll!...... wenn ihr mir trotzallem ein wenig dazu sagen könntet. Ich gehe davon aus, das sie, wie auch die andere Kaminuhr, so um 1950 ist, Hersteller auch hier, habe ich keinen gefunden. Ich finde sie trotzdem toll!
Wie immer, freue mich auf eure Antworten!!
[Gäste sehen keine Links]
[Gäste sehen keine Links]
[Gäste sehen keine Links]
Und noch eine Fage an die Uhren "Experten" unter euch, alle 4 Uhren habe ich auf dem Dachboden gefunden, verpackt....alle waren anscheidend "aufgezogen" d.h. wenn ich jetzt den Schlüssel drehen möchte, geht es nicht weil alle "anschlag" aufgedreht sind. Ist das normal wenn man Uhren einlagert?
Bei dieser Uhr traue ich mich nicht sie aufzuziehen. Der Schlüssel passt, aber wenn ich drehen möchte habe ich einen großen Widerstand, also Pendel rein und es tickt, hört aber innerhalb von 30 Sek. wieder auf! Ich habe Angst etwas falsch, kaputt zu machen wenn ich gegen den Widerstand den Schlüssel drehe.
Klar, die Uhren standen ca. 60 Jahre oder länger auf dem Speicher, das Werk ist eingestaubt und verdreckt, aber "überdrehen" oder kaputt machen will ich natürlich aus nichts. Somit mal wieder HILFE!
- rw Verified Offline
- Experte
- Beiträge: 6490
- Registriert:Donnerstag 16. Februar 2006, 02:36
- Reputation: 5946
Uhr Nr. 4 - Kaminuhr
Hi aral
Grüsse
rw
So viel ich weiss, ist es nicht. Das sie nicht läuft kann sein das die Uhr zu weit aufgezogen ist, oder nur verdreckt ist und gereingt werden muss.
Grüsse
rw
Wertbestimmungen and alle sonstigen Angaben meinerseits, erfolgen nach besten Wissen und Gewissen. Sie sind jedoch ohne Gewähr!
-
- lins Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 6019
- Registriert:Mittwoch 5. August 2015, 14:05
- Reputation: 19337
Uhr Nr. 4 - Kaminuhr
Hi aral,
es ist nicht gut, wenn die Aufzugsfedern von Uhren in aufgezogenen Zustand über lange Zeit eingelagert werden. Andererseits ist es langwierig die Uhren "auslaufen" zu lassen. Man denke an eine Jahresuhr
. Und systematisches, mechanisches Entspannen von Federn sollten nur Fachleute machen. Das kann Uhrwerke und Finger zerstören.
Federn verharzen auch und bringen dann nicht mehr die erforderliche Kraft für den Antrieb.
Bei Pendeluhren kommt die Tatsache dazu, dass sie sofort stehen bleiben, wenn sie schräg stehen oder hängen. Das kannst Du in Deinem aktuellen Fall leicht ausprobieren, indem Du auf einer Seite etwas unterlegst und das Pendel zum schwingen bringst (siehe auch meinen Tipp in einem der vergangenen Posts). Die Uhr steht oder hängt dann schief, aber sie tickt.
Wie man das beheben kann ist nicht leicht zu erklären und man müsste im Netz mal suchen, ob es eine anschauliche und für den Laien verständliche Anleitung dafür gibt. Vielleicht geh ich da mal dran. In diesem Fall ist Pendelführung (Gabel) gegenüber dem Anker verschoben. Diese Justage ist nötig, wenn die Standfläche für die Uhr nicht waagerecht ist. Das verstellt sich aber auch gerne, wenn für den Transport das Pendel nicht ausgehängt wird. Das kommt oft vor.
Probiere erst mal aus, ob Deine Uhr in „Schräglage" (rechts oder links hoch) zuverlässig tickt.
Wenn sie das macht, kann ich immer noch versuchen, Dir zu erklären, wie das zu beheben ist.
Vielleicht steht sie ja auch schon schräg, weil Deine Standfläche schräg ist und bleibt deswegen stehen.
Habe ich Dich ausreichend verwirrt?
Du hast doch jetzt schon so viel ausprobiert.
Übrigens, wenn im Bild 3, Deine Uhr waagerecht steht (das sieht so aus, weil das Werk waagrecht ist) und das Pendel in Ruhelage ist (nicht angestoßen), dann ist das schon der oben beschriebene Effekt. Die kann nicht laufen. In Ruhe muss das Pendel natürlich "senkrecht zum Erdmittelpunkt" zeigen, bzw. senkrecht zu einer waagrechten Unterlage.
Bringe es einmal vorsichtig nach rechts leicht über die Mitte (Senkrechte). Probiere noch mal ob sich was ändert. Das ist noch nicht die korrekte Einstellung, aber wenn wir Glück haben, fängt sie dann schon mal an zu ticken.
Erstmal Grüße
Lins
Nachtrag zur oben angesprochenen Problematik:
[Gäste sehen keine Links]
Das ist natürlich hier bei ausgebautem Werk und bei einem Regulator noch ganz übersichtlich. In Deinem Fall musst Du schon die Finger ganz schön verbiegen, um das in eingebautem Zustand zu justieren, weil Du den Anker gar nicht sehen kannst, sondern fühlen musst. Das erfordert schon Übung und Geduld.
es ist nicht gut, wenn die Aufzugsfedern von Uhren in aufgezogenen Zustand über lange Zeit eingelagert werden. Andererseits ist es langwierig die Uhren "auslaufen" zu lassen. Man denke an eine Jahresuhr


Bei Pendeluhren kommt die Tatsache dazu, dass sie sofort stehen bleiben, wenn sie schräg stehen oder hängen. Das kannst Du in Deinem aktuellen Fall leicht ausprobieren, indem Du auf einer Seite etwas unterlegst und das Pendel zum schwingen bringst (siehe auch meinen Tipp in einem der vergangenen Posts). Die Uhr steht oder hängt dann schief, aber sie tickt.
Wie man das beheben kann ist nicht leicht zu erklären und man müsste im Netz mal suchen, ob es eine anschauliche und für den Laien verständliche Anleitung dafür gibt. Vielleicht geh ich da mal dran. In diesem Fall ist Pendelführung (Gabel) gegenüber dem Anker verschoben. Diese Justage ist nötig, wenn die Standfläche für die Uhr nicht waagerecht ist. Das verstellt sich aber auch gerne, wenn für den Transport das Pendel nicht ausgehängt wird. Das kommt oft vor.
Probiere erst mal aus, ob Deine Uhr in „Schräglage" (rechts oder links hoch) zuverlässig tickt.
Wenn sie das macht, kann ich immer noch versuchen, Dir zu erklären, wie das zu beheben ist.
Vielleicht steht sie ja auch schon schräg, weil Deine Standfläche schräg ist und bleibt deswegen stehen.
Habe ich Dich ausreichend verwirrt?


Übrigens, wenn im Bild 3, Deine Uhr waagerecht steht (das sieht so aus, weil das Werk waagrecht ist) und das Pendel in Ruhelage ist (nicht angestoßen), dann ist das schon der oben beschriebene Effekt. Die kann nicht laufen. In Ruhe muss das Pendel natürlich "senkrecht zum Erdmittelpunkt" zeigen, bzw. senkrecht zu einer waagrechten Unterlage.
Bringe es einmal vorsichtig nach rechts leicht über die Mitte (Senkrechte). Probiere noch mal ob sich was ändert. Das ist noch nicht die korrekte Einstellung, aber wenn wir Glück haben, fängt sie dann schon mal an zu ticken.
Erstmal Grüße
Lins
Nachtrag zur oben angesprochenen Problematik:
[Gäste sehen keine Links]
Das ist natürlich hier bei ausgebautem Werk und bei einem Regulator noch ganz übersichtlich. In Deinem Fall musst Du schon die Finger ganz schön verbiegen, um das in eingebautem Zustand zu justieren, weil Du den Anker gar nicht sehen kannst, sondern fühlen musst. Das erfordert schon Übung und Geduld.
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
-
- 13 Antworten
- 1338 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Herr Jeh
-
-
-
- 11 Antworten
- 796 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Marek
-
-
-
- 1 Antworten
- 682 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von redfox
-
-
-
- 4 Antworten
- 971 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Optimist
-
-
-
- 9 Antworten
- 912 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Schmidtchen
-
-
-
- 5 Antworten
- 473 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von NOH123
-