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antike Überreste eines Buches von 1544 dringend Rat benötigt

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  • Raptor11 Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Raptor11 »

Frage
Habe gelesen das dieses Werk um die 660 Seiten hat.
Wird dabei eine Seite als Doppelseite gewertet ?
Ich meine damit das man die gedruckte Vorderseite als eine Seite und die gedruckte Rückseite als 2. Seite wertet. Das müsste demnach bedeuten das Werk hätte 330 Blätter oder ?
  • Bergkristall Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Bergkristall »

So wie ich das kenne hat ein Blatt (folium) immer zwei Seiten (pagina), halt die Vorder- und Rückseite.

Wenn von einer Seitenzählung, einer Paginierung gesprochen wird, dann ist Deine Rechnung richtig. Es gibt vereinzelt aber auch Blattzählungen, sogenannte Foliierungen.

LG

Lis
  • Raptor11 Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Raptor11 »

Hier das Bild im Gegenlicht
Danke für die Antwort
DSC07656-1.jpg
DSC07656-1.jpg (322.61 KiB) 601 mal betrachtet
  • Bergkristall Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Bergkristall »

Genau das wollte ich sehen. Das sieht sehr nach einem vorindustriellen handgeschöpften Büttenpapier aus.

Ich gratulier Dir zu dem Fund. Hat Du auch Abbildungen in Farbe? Oder ist Deine Ausgabe uncoloriert?

Bei einer Wertangabe muss ich allerdings passen. Bei Ebay sind zwei Ausgaben mit Festpreis zu finden, bei denen die Preisvorstellung schon gewaltig auseinander klaffen. Wobei diese Ausgaben jünger und die preiswertere auch ergänzt ist und sich auch die Frage stellt, ob zu den Preisen heutzutage Käufer gefunden werden.

LG

Lis
  • Raptor11 Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Raptor11 »

Das Buch ist völlig uncoloriert.
Ich habe mehrfach versucht bei Antiquariaten Auskunft zu bekommen.
Ich denke die meisten werden sich verarscht gefühlt haben, weil ich ihnen schrieb, das ich die 44er Ausgabe hätte. Einem Antiquariat habe ich dieses Buch vorgelegt. Er durfte es 2 Stunden behalten. Die Antwort: Wäre schönes Buch wenn es komplett wäre, schätze es auf 17.Jahrhundert. In dem Zustand aber völlig wertlos. Die fast kompletten Ausgaben von 1552-55 kosten um die 50-60000 US Dollar. Einzelne Seiten von 44 hängen in Galerien, Museen und Nationalbibliotheken. Die Frage ist, wie viel gab es von der ersten Auflage. Ich weiß nur das die 1. Auflage ein Vermögen damaliger Zeit verschlungen hat, die Münster alleine nicht hätte stemmen können. Möglich wurde es durch viele Spenden. Genauso undenkbar ist es, die 44er Auflage zu restaurieren, wie mir jemand empfahl. Alleine beim Kartenmaterial würde ich so Richtung 10000 Euro laufen. Die könnte man noch aufbringen, aber woher die Karten bekommen und dann fehlen wie beschrieben ja noch ein paar partielle Strukturen aus dem Buch. Deswegen bin ich am überlegen das Buch in seine Bestandteile zu zerlegen und die Seiten einzeln zu lagern. Was mich hemmt ist, das ich damit vielleicht eine historische Schandtat begehe. Ich würde das Buch auch tauschen gegen einen 313/1 Wartburg ;-) Lis du warst mir eine große Hilfe, das mit dem Wasserzeichen war mir neu.
Was noch interessant ist das einige Seiten handschriftliche Korrekturen aufweisen die ebenfalls aus der Zeit stammen dürften.
Wer weiß wer die geschrieben hat.
Bleibt immer noch die große Frage, was macht man damit ?
Bsp. die schönsten Seiten raustrennen und behalten, die restlichen Seiten einzeln verkaufen, oder das Gesamtwerk in die teure Schublade auf der Bank deponieren.
Na ja zumindest konnte ich durch das Werk dem Herrn Sebastian Münster fast persönlich die Hand schütteln. Ist ja auch mal was.
per aspera ad astra
Zuletzt geändert von Raptor11 am Mittwoch 19. März 2014, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
  • Frank Offline
  • sehr erfahrenes Mitglied
  • Beiträge: 2695
  • Registriert:Montag 11. Juni 2012, 12:19
  • Reputation: 650

Beitrag von Frank »

Raptor11 hat geschrieben: Außerdem hat das Buch eine handschriftliche Signatur von 1545. Das kuriose ist, das die Seitenziffern nicht dem des Jahrganges von 45 entsprechen. Eine Übereinstimmung gibt es mit dem Jahrgang 44.
Danke für den Tipp
Ich finde das alles sehr interessant, kann Dir aber leider auch nicht wirklich weiterhelfen.

Was Du letztendlich damit anstellst musst Du wohl selber entscheiden. Vielleicht wäre auch ein entsprechendes Museeum an dem Stück interessiert oder eine der Universitäten die diese Stücke digitalisieren, dann kannst Du es anschliessend immernoch zerpflücken.

Zwei Sachen würden mich aber dennoch interessieren:

Zeigst Du mal die Signatur von 1545 und hast Du einen Link zu dem Vergleich mit 1544?
[font=Comic Sans MS]Grüsse
Frank[/font]

[font=Georgia]!!! Alle von mir anhand von Bildern abgegebenen Bewertungen sind lediglich Richtwerte nach bestem Wissen und Gewissen, aber immer ohne Gewähr !!![/font]
  • Raptor11 Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Raptor11 »

:arrow: Hallo Frank
Danke für die Antwort.
Es ist schon wie ein Puzzle, wenn ich überlege das auf Grund einer Aussage vom Antiquariat ich das Buch etliche Zeit in der Schublade hatte.
Um deine Fragen zu beantworten.
Meine Recherchen belaufen sich auf das digitale Werk von 1544 der Elektronischen Bibliothek Schweiz [Gäste sehen keine Links] und das Werk von 1545 in der Universitätsbibliothek zu Düsseldorf. Man kann sich die als pdf Datei runterladen. Es gibt auch noch eine Version in Portugal, die bekomme ich nicht geladen. Falls einer irgendwo noch Versionen findet, bitte hier melden. Ich stelle das Bild gleich rein. Und das mit dem langen handschriftlichen Text auch. :arrow:
DSC07657-1.jpg
DSC07657-1.jpg (284.71 KiB) 601 mal betrachtet
DSC07658-1.jpg
DSC07658-1.jpg (352.31 KiB) 601 mal betrachtet
  • Frank Offline
  • sehr erfahrenes Mitglied
  • Beiträge: 2695
  • Registriert:Montag 11. Juni 2012, 12:19
  • Reputation: 650

Beitrag von Frank »

Hier sind erstmal noch ein paar, aber es gibt bestimmt noch mehr.

[Gäste sehen keine Links]
[font=Comic Sans MS]Grüsse
Frank[/font]

[font=Georgia]!!! Alle von mir anhand von Bildern abgegebenen Bewertungen sind lediglich Richtwerte nach bestem Wissen und Gewissen, aber immer ohne Gewähr !!![/font]
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