Eidex hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Januar 2019, 12:55
das Thema Dänemark lässt mich nicht los.
darauf wollte ich nicht hinaus, glaube ich auch nicht, das Beispiel war einfach so heraus gegriffen. Es sagt nur etwas über das Verbreitungsgebiet dieser (auch schon länger bestehenden) Stilistik aus, welches ich erwähnte. Es gibt diese Art in Teilen Niedersachsens, in HH, streckenweise auch im westl. MeckPomm - aber eben in SH und Südjütland ganz besonders häufig.
@Silberpunze u.a. könnte dazu vermutlich noch reichlich Beispiele zeigen; ich selbst hab nur ein paar, aber fast alle auch noch unidentifiziert, und einige kleine Löffel (gerade gestern einen gefunden, da bin ich aber auch noch nicht sicher, ob es Silber oder versilbert/Neusilber ist)
Die Sache mit Feingehalt gestempelt oder nicht - das war früher in SH und dem ganzen Grenzland hier (ich bin ja in FL) mit den wechselnden Zugehörigkeiten zu den Ländern so eine Sache. Man findet lötig gepunzte, solche mit Halbmond Krone 800 oder eben ohne was. Mal mit MZ, mal ohne, mal nur der Verkäufer, auch mit rein gar nichts, gibt es silberne Löffel.
Beispiel einer meiner - ein Spliedt wohl (G.Kadmann Verkäufer)
[Gäste sehen keine Links], aus der Schatzkisten-Galerie ohne Feingehalt
gallery/image/307 auch da in einer Auktion in DK einer dabei (oben auf dem Bild mir 'Möller')
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Ob die vordere, gestichelte Gravur schon bei Reusch gemacht wurde - dazu müsste man ein gleiches Stück als Beleg für eine Art Modell oder Serie auftreiben. Kann aber auch als Rohling verkauft worden sein und ein lokaler Goldschmied/Juwelier wurde tätig - wer weiß.
Die Punktgravur hinten, die der Herkunft - das haben häufig die Besitzer oder Schenker sogar selbst gemacht oder eben weranders, der das konnte..
Zur Geschichte der Tauflöffel allgemein auch da
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Was die Sache mit dem Strich über dem s betrifft - k.A.. Der Name als solches, ob einfach oder doppelt s bzw. ß, mit einfachem oder doppeltem a, mit c oder k ist sehr häufig (von Nicolaus/Nikolaus --> Claas/Klaas - Claas Sohn etc. Gibt auch viele Varianten mehr.
Clasen aber im Norden mehr
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Classen/Claßen
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Und wenn der Pruss örtlich nicht einzuordnen ist, also wo in der Nähe der Löffel erworben wurde, kann man auch kaum regionale Überlegungen / Vermutungen dazu machen. Frage eher an Dich: gab es familiäre / bekanntschaftliche Verbindungen nach SH?
Eidex hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Januar 2019, 12:27
dass es
zusätzlich auch Frauenprofis in diesem Forum gibt,

>:) :')
Eidex hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Januar 2019, 12:27
Mein 1898 geborener Großvater (der mit den Initialen AP
ganz genau so einen hatte ich auch

- mit beiden Kriterien