Du bist ein wenig zu schnell für mich... lass doch mal gründlich machen

so kriegt man ja gar keinen ordentlichen Überblick hin.
ja, klar steht die Kutsche verkauft in der eBucht ... gesehen - aber ohne nähere Bestimmung... schau Dir mal die Zahl der Gebote an... da haben Kenner sich schon was bei gedacht... und ibei ist nicht der alleinige Nabel der Welt für echte Wertermittlung... da kann man höchstens so allgemein Infos abgreifen und Ausreisser gibt es auch immer... dazu kommt, dass sich Leutz auch bei der Marken-Zuordnung auf eine oder andere der bereits erwähnte Datenbanken beziehen, die aber nach meiner Erfahrung nicht hundertprozentig fehlerfrei sind ... und so schleppen sich Irrtümer immer weiter durch.
... tss fragt sich halt, ob es überhaupt schon was mit Scheidig zu tun hat ... oder ob es früher, also rein Reichmannsdorf ist
das gilt es noch zu prüfen
Deine Feststellung, dass es Ähnlichkeiten zur Leube-Marke gibt, ist ja auch nicht ganz unbegründet

...vgl. da
[Gäste sehen keine Links] >>Porzellanfabrik in Reichmannsdorf ...Die Fabrik wurde im Jahre 1881 durch Hermann Leube gegründet. Später hat er Hermann Kiesewetter als Teilhaber aufgenommen und firmierte unter "Leube & Co.". 1917 übernahmen die Kinder Leubes als Eigentümer die Geschäftsleitung. 1925 wurde die Fabrik, die zu dieser Zeit wohl unter "Steinbrenner & Co." firmierte, von Carl Scheidig aus Gräfenthal erworben. Dieser hatte dort im Jahre 1906 eine Porzellanfabrik gegründet und trotz der bestehenden Konkurrenz durch die Firmen Weiß & Co., Unger, Schneider & Co. sowie Leube & Co. erfolgreich gewirtschaftet, so dass er die Fabrik in Reichmannsdorf erwerben konnte. <<
Da
[Gäste sehen keine Links] wird die Geschichte dann ab 1917 anders dargestellt und die Umfirmierung in Steinbrenner sowie Übernahme durch Scheidig nicht erwähnt, obwohl dort
[Gäste sehen keine Links] die Übernahme ja erwähnt wird...
Gibt man da
[Gäste sehen keine Links] die Nummer 435 ein, so findet man das PR auch, allerdings mit einer Zeitangabe, die ja nun gar nicht stimmen kann, weil 1901 es noch Leube mit seinen Marken war.
Auch andere Datenbanken listen Leube-Marken über 1925 hinaus... aber irgendwie glaube ich das jetzt nach Durchsicht nicht...
Es soll auch ein Buch geben Klingenbrunn Dt Porzellanmarken (1991) und auf S. 362 was zu Leube in späterer Zeit, aber hat wer hier das Buch
M.E. entstand Deine Marke direkt nach der Übernahme durch Scheidig... also 1925 - das L weg und nur PR blieb stehen, andere Krone drauf und gut. Zusammengelegt mit Gräfenthal wurde das Werk nicht; es wurde eigenständig weiterbetrieben, sonst hätte es keine eigenen Marke bekommen. Nun noch nach oben eingrenzen
Es gibt Hinweise darauf, dass die Marke in rot nur in der Anfangszeit verwendet wurde und wenn länger, dann wohl höchstens bis 1945. Eine andere Quelle nennt eine kurz darauf nochmals geänderte Krone und ab Ende der 1920er die Markenfarbe in schwarz...
Online finde ich nicht mehr... vielleicht solltest Du Dich auch mal mit dem Museum in Reichmannsdorf in Verbindung setzten...
*Pikki*