Bestimmungshilfe für altes Kaffee, Tee oder Mokka-ServiceSartre99 hat geschrieben: ↑Montag 7. Juli 2025, 20:43
hatten wir hier schon mal
den Schmieger & Söhne doch auch? hatte der TE damals schon selbst recherchiert
Bestimmungshilfe für altes Kaffee, Tee oder Mokka-Service
sammler.com hat die auch dabei http://www.sammler.com/angebote/index.asp?suchstr=Schmieger&titel=Porzellan+von+Schmieger+%26+S%F6hne%2C+Inh%2E+Karl+Rauh&anz=15&katid=7499&bild=http://www.sammler.com/porzellanmarken/images/porzellanmarke_352.jpg - nur ich kannte die vor ein paar Jahren eben noch nicht.
So bei Gelegenheit das dazu ergänzt ist natürlich prima ... nur, wenn ich mir vorstelle - nurmaso - man sollte oder wollte alle Themen 'nacharbeiten' zu denen man inzwischen mehr weiß
Sartre99 hat geschrieben: ↑Montag 7. Juli 2025, 20:43
Laut Porzellanmalerlexikon gab es die Porzellanmalerei Schmieger & Söhne bis 1914.
das kann eigentlich nicht sein, denn auch noch im Adressbuch der keramischen Industrie 1937 scheint das Unternehmen noch genau so auf; mit eben dem Inhaber Karl Rau - noch nicht unter seinem eigenen Namen. Das hat er erst in München gemacht? 1954/55 sah das so aus
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Ich hab als Stichworte noch: seit 1908 (ein) Gustav Schmieger Alleininhaber (muss ja nicht der erste gewesen sein), ein Josef Schmieger ausgeschieden.
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Der starb 1913
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Der Übergang war 1921, das hast Du aber selbst an anderer Stelle schon mal geschrieben; eine Quelle belegt, dass K. Rau übrigens der Schwiegersohn war. "Alleinerbin Theresia Schmieger , deren Schwiegersohn Karl Rau , Porzellan- maler in Schönfeld , welcher dasselbe nunmehr unter der Firma Gustav Schmieger & Söhne Inhaber Karl Rau weiterführt und diese Firma durch Niederschrift des Firmawort lautes zeichnet , indem er die Worte G. Schmieger & Söhne eigenhändig niederschreibt . Kreisgericht Eger , Abt . X , am 14 . April 1921 ... " im Amtsblatt des Protektorates Böhmen und Mähren
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Lacritz hat geschrieben: ↑Montag 7. Juli 2025, 21:02
Da habe ich doch Zweifel.
kannst Du haben. Man macht immer nach bestem Wissen & Gewissen und den Infos die man als halbwegs verlässliche Referenzen zu einer bestimmten Zeit halt ansieht. Das Thema ist 4 Jahre alt und mehr & mehr Info kommt halt zusammen. Für Schlaggenwald - eigentlich ja doch die Manufaktur Haas & Cžjžek - gab es länger schon diese Quelle; daher stammt die Angabe
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Ich bin inzwischen aufgrund von selbst auch alte Werbung gefunden, ähnlich der und noch mehr durch die Ausarbeitung von A. Ahrens und Abb. darin darauf gestoßen, dass es das S unter Krone zwischen den Tannen min. 1942 schon gegeben haben muss - siehe 150 Jahre
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Das wiederum macht auch im Zusammenhang mit einer Porzellanmalerei, die aller Wahrscheinlichkeit auf Grund der Vertreibung nach 1945 nicht mehr bestanden hat, auch deutlich mehr Sinn. Aber eben s.o.: als ich das Markenbild gesamt damals versucht habe zu deuten, kannte ich den Schmieger-Stempel noch nicht ... hätte ja auch ein tschechoslowakischer dann sein können.