Kolorierter Holzschnitt - wer? wann? was?
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- marker Offline
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Kolorierter Holzschnitt - wer? wann? was?
Guten Tag, Neues Leipziger Adressbuch von 1851
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hat unter Einwohner einen Gust. Feldweg, Stahl- und Kupferstecher. Das wäre wohl der ? Gruss marker
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- Pontikaki Verified Online
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Kolorierter Holzschnitt - wer? wann? was?
Subba marker, da würde ich sagen das Fragezeichen kann weg. MERCI!
SCHMUCK MACHT KUNST TRAGBAR
Marion Ongyert - Goldschmiedin/Elfenbeinschnitzerin -
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- louisaner Offline
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Kolorierter Holzschnitt - wer? wann? was?
Ein Kupferstich ist es nicht, dafür enden die Linien nicht scharf genug (bzw. müssten spitz zulaufen) und ein Holzstich ist es schonmal gar nicht.
Auch bei einer Radierung vermisse ich den Plattenprägerand, es sei denn die Platte war grösser als das Blatt.
Auch bei einer Radierung vermisse ich den Plattenprägerand, es sei denn die Platte war grösser als das Blatt.
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- nux Offline
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Kolorierter Holzschnitt - wer? wann? was?
Guten Tag, Buch schon, aber keine der Tafeln aus "dem" Brockhaus, sondern ein Einzelblatt aus dem schon erwähnten Bilder-Atlas, der ergänzend (und in grösserem Querformat) zum Grundwerk herausgegeben wurde. Machten die verlegerischen Mitbewerber auch so. Die Tafeln waren dann oft drucktechnisch aufwendiger und auf starkem Papier. Generationen von Antiquaren und Grafikhändlern haben sich die Brötchen verdient, indem sie diese Atlanten dann wieder fledderten, die Einzelblätter mehr oder weniger hüsch rahmten und als "künstlerische Grafiken" an den Mann oder die Frau zu bringen versuchten. Als Drucktechniken kamen, je nach Lust und Laune der Verleger, Stiche (anfangs Kupfer, später Stahl), Umrisslithographien, später Photolithos und Chromolithos zum Einsatz. Kann knifflig, sein, die exakte Drucktechnik zu bestimmen, zumal wenn die Blätter hinter Glas gerahmt waren bzw. sind. Gruss marker
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- Chrispie74 Offline
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Kolorierter Holzschnitt - wer? wann? was?
Moin marker, gäbe es für Dich eine Möglichkeit die Drucktechnik anhand
von weiteren Angaben/Fotos zu bestimmen? Was könnte ich dazu liefern?
Das Blatt ist lose - nur im Passepartout liegend.
Oder ist das Ganze die Mühe nicht wert, weil solche Blätter eh nicht mehr
als 10,- bis 30,- € einbringen - ganz egal mit welchen Angaben?
Z.B.:
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Zum Begriff der Kolorierung von meinem Stich - das scheint ja seehr selten
bis nicht existent zu sein: wie stelle ich mir das vor? Hat sich da jemand - nachdem
der Atlas schon gefleddert war - gedacht, daß er mit so einer nachträglichen
Kolorierung noch ein paar "Mäuse" mehr aus den Blättern machen kann?
Oder gab es schon damals zur Entstehungszeit "Premium-Atlanten" in Farbe?
Wann könnte die Kolorierung - von wem - gemacht worden sein?
SCHMUCK MACHT KUNST TRAGBAR
Marion Ongyert - Goldschmiedin/Elfenbeinschnitzerin -
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- marker Offline
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Kolorierter Holzschnitt - wer? wann? was?
Guten Tag, für letzte Erkenntnisse muss man das Blatt in der Hand haben, Fotos reichen da leider nicht mehr. Es konnte - je nach Verlag - vorkomemn, dass es diese Tafeln "schwarz" (also unkoloriert) oder - teurer - farbig gab. Um das genauer zu eruieren, müsste man die originalen Verlagsankündigungen im Börsenblatt oder in den alten Verlagskatalogen durchsehen. Da wurde in der Regel drauf verwiesen. Wie die Kolorierung v0r sich ging, hing u.a. vom Druckverfahren ab. Frühe Holz- und Kuferstiche wurden handkoloriert, das erkennt man daran, dass die Farbe oft nicht präzise plaziert wurde. Dann kamen Schablonen dazu, um das etwas präziser zu machen, schliesslich entwickelte man den farbigen Druck von mehreren Platten. Nachkolorieren kann man auch heute noch, das wird gerne bei älteren Druckwerken mit (noch) schwarzen Illustrationen gemacht, um den Preis zu heben. Man wendet dabei Sprühverfahren an, die recht präzisen Farbauftrag ermöglichen (und damit zu erkennen geben, dass das nicht alt gemacht wurde). Ausserdem wird gerne in modernem Geschmack eher dezent koloriert - ätsch, erwischt, echte alte Kolorierungen sind knallbunt. Aber - wie schon angedeutet - angesichts des Preises des hier vorgestellten Blattes gibt es da weiter nichts zu sagen oder zu tun. Gruss marker
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