Porträt von 1870

[Ilorin]

Moderner geht es wohl auch: [Gäste sehen keine Links]
Damit habe ich aber noch nie gearbeitet.....hat wohl open access

Den Zeitraum der Geburt kann man dann sicher auf ab 1800 bis 1850 eingrenzen. Dann wäre er/sie 20 bis 70 Jahre alt gewesen.

Perfekt, genau was ich brauche! Ich schaue mal rein! Danke!!

[Schmidtchen]

Fängt ja erst ab 1850 an

[gudrund]

Fängt ja erst ab 1850 an

Ja, aber wir haben ja 1870 als Zeitpunkt des Monogrammes. Das liegt ja drin.
Das Geburtsjahr ist ja nicht der Ausschlag für die Einordnung, hoffe ich mal.....

[Ilorin]

So, ich stöbere, aber richtige Treffer gab es nicht. Bei T überhaupt keine. Bei F... am ehesten noch die da... aber so wirklich passen sie auch nicht.

Öhm, meine Bilder sind weg... Naja, also ich hatte Monogramme gezeigt von:

Franz Jüttner, aber der wurde zu spät geboren
Franz Lefler, Jg. 1831 (aber der hat so kitschige Engelsbilder gemalt)
Franz v. Lenbach (naja... das ist natürlich total unwahrscheinlich)
Friedrich Soder (scheint mal ein deutsches Knabenbuch illustriert zu haben, mehr finde ich nicht über den)
Fritz Schnitzler, Jg. 1851 (hat aber erst ab 1875 in Düsseldorf studiert)
Th Flügel (über den finde ich nichts und es passt auch nur gaanz ansatzweise)

Und bei S war auch nichts Passendes dabei Also es bleibt mysteriös

[Ilorin]

So, jetzt hab ich heute Morgen noch die kyrillischen Monogramme angeschaut (die kann ich nicht lesen, aber ich vergleiche halt die Form) und da gibt es noch einen, der passen könnte!

Das wäre FEDOR BUROV, Jg. 1845, er hat bis 1869 studiert.
Er hat ungefähr mit F5 gezeichnet. Hier auf S.6 wäre das die Nummer 2204: [Gäste sehen keine Links]
Der zweite Buchstabe passt nicht komplett, aber der erste passt gut, der hat auch oben links dieses Schwänzchen.

Der gibt mir bisher das beste Gefühl. Ich bin echt aufgeregt gerade... was meint ihr, könnte der es sein?

[Ronja1]

Guten Morgen Ilorin,
Ich möchte ja keine Spaßbremse sein, die Signatur ist schon recht ähnlich, allerdings fehlen unten die beiden Punkte nach den Buchstaben.
Ich denke die gehören schon dazu, denn bei Nr. 2216 sind sie auch angegeben

Herzliche Grüße Ronja1

Im Übrigen finde ich ich dein Bild und die ganzen Such- bzw. Lösungsansätze seeeehr spannend

[gudrund]

Ich finde das "F" bei Dir viel geschwungener, eher so, wie ein Kind es lernt......Passen denn seine Bilder zum Stil?
Aber sei nicht entmutigt, die Zeichnungen in dem Buch finde ich nicht alle sehr passend und ausgiebig.
Z.B. der Lenbach hat ein ganz anderes F gemalt, als hier abgebildet sind.....
Ich hänge mal ein Gemälde von ihm an, wo man sieht, dass sein F viel weiter runtergeht als bei den Abbildungen im Buch: (zu Deinem F passt es allerdings trotzdem unten nicht, leider)
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[Ilorin]

Och menno, jetzt ist meine Euphorie schon wieder weg.

Aber ja, der hätte eigentlich von seinen Bildern her gut gepasst, er mochte es wohl, Leute so leicht seitlich zu zeichnen: [Gäste sehen keine Links]

Die Biografie kam mir auch plausibel vor, er hat während des Studiums ein paar Preise bekommen, ist dann gereist, hatte eine Zeichenschule, wurde nie reich oder richtig berühmt und ist 1895 an Tuberkulose gestorben. Ich hab aber auch nur den russischen Wikipedia-Artikel mit Google Translate gelesen: [Gäste sehen keine Links]
Es kann ja niemand vom Kaliber eines Lenbach sein. Nicht nur, weil dessen F. in der Realität tatsächlich so komplett gar nicht passt, sondern auch, weil man ihn dann ja viel schneller identifizieren würde.

Und was ich auch noch passend fand: Anscheinend schreibt sich sein russischer Name mit Ф, aber er soll F. signiert haben? Dann könnte es ja sein, dass der zweite Buchstabe (den ich als "vielleicht ein J." lese) auch Lateinschrift ist? Da würde sein Vatersname passen, denn der lautet Emelyanowitch oder Jemelianowitsch (je nach Transkription). So viel also zu meinen Gedankengängen!

Naja... als nächsten Schritt schaue ich wohl mal, ob ich ein besseres Monogramm-Verzeichnis in irgendeiner Bibliothek kriege, aber das kann ein bisschen dauern.