Kaminplatte oder was sonst ? Kupfer ? Alt oder sehr alt ?

[Binerl66]

Sooo dünn, na ja, ich kann sie nicht verbiegen

das auch gut so, sonst würde die Platte nach ü. 100 Jahren vermutlich nicht mehr so aussehen. Wahrscheinlich so 2-3 mm (im Metallbau ist das noch "Carpaccio"...) - die ist vermutlich mal gefallen, aber das liesse sich dort im oberen Randbereich sicherlich wieder drücken/richten (ggf. erfahrener Kunstschmied o. Metallgießer).
Aber es gibt doch einige sich mit Jugendstil befassende Museen und Adressen in Wien - ich würde vor weiteren Reinigungs- oder Korrekturmaßnahmen da mal anfragen. Weil, wie schon gesagt, ist das eine sehr schöne Darstellung und in der Größe/Ausführung wohl heute eher selten zu finden.

Dankeee ! Ich werde mich mal schlau machen hier in Wien, habe nicht mit so viel positiven Reaktionen gerechnet! LG Sabine

[Willi]

Ah, du bist aus Wien? Dann wäre das naheliegend - ich würde mal ins Dorotheum schau'n und es begutachten lassen - das geht auch online: [Gäste sehen keine Links] und ist gratis.

[Willi]

Anscheinend wurden diese Reliefs in Möbel eingebaut - lies mal dort nach: [Gäste sehen keine Links]

[Binerl66]

Ah, du bist aus Wien? Dann wäre das naheliegend - ich würde mal ins Dorotheum schau'n und es begutachten lassen - das geht auch online: [Gäste sehen keine Links] und ist gratis.

Anscheinend wurden diese Reliefs in Möbel eingebaut - lies mal dort nach: [Gäste sehen keine Links]

Wow ! Das mit den Reliefs in Möbel ist ja interessant bitte - jetzt lebe ich schon so lang und bin mein Leben lang auch von alten Sachen umgeben gewesen - aber das wusste ich nicht ! Dankee vielmals, wieder was gelernt und wieder was zum weiter schauen im Netz! Und ja, Dorotheum habe ich die Dame schon herausgefunden die Kupfer-Bilder bewertet. Werde sie anschreiben. Ganz liebe Grüße und freue mich über so viel interessante Hilfe! LG Sabine, und ja, aus Wien

[cornetto]

Werde sie anschreiben.

...wäre schön, wenn du uns nach Antwort teilhaben lässt...

[Binerl66]

Werde sie anschreiben.

...wäre schön, wenn du uns nach Antwort teilhaben lässt...

Werde ich gerne tun ! LG Sabine

[Chrispie74]

Das Instrument ist m.E eine Kithara bzw. eine Leier dieses (des griechischen) Typs:

[Gäste sehen keine Links] (s. v.a. das zweite Bild)
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Die Dargestellte könnte eine der Musen sein (Erato).

Denkbar, vielleicht wahrscheinlicher, wäre auch die Dichterin Sappho, hier mit Kithara dargestellt: [Gäste sehen keine Links]

Hier noch eine moderne Variation: [Gäste sehen keine Links]

Nachtrag: Sorry, eben erst gesehen, dass der Link zum Klimt-Relief schon die Info "Sappho" enthielt...

[marker]

Guten Tag, bei dieser Grösse ist eher an den Teil einer dekorativen Wandfüllung (Musikzimmer ? Bibiothek ? Ein Pan würde als Pendant doch gut dazu passen...) eines herrschaftlichen Hauses zu denken. Stilisierter Jugendstil ab ca. 1900/1902 steht ausser Frage (muss gar nicht mal zwangsläufig Wien sein, Prag wäre für die k.k. Monarchie auch noch eine Möglichkeit). Bei dieser eher geingen Materialstärke ist eher an ein galvanoplastisches Herstellungsverfahren zu denken, als an Guss oder Handtreibarbeit. Das ist restaurierbar, knifflig, aber möglich. Wenn das Teil eines Ensembles war, war evtl. nur eine Platte davon signiert. Schönes Stück ! Gruss marker