Hallo Ihr Lieben,
noch etwas aus dem Nachlass: Ich mag ja gerne "Spaten" und auch "(Augsburger) Faden", aber bei diesem Löffelsammelsurium frage ich mich, ob das eher in Richtung "echt Berliner Büchsenblech" geht...
Die Esslöffel sind ganz manierlich, aber die Teelöffel sind sehr abgeschabt, teilweise auch verbeult, zum Teil kommt da was grünliches durch, ein Löffel schimmert "golden". Was ist das? Ich vermute, dass der Silberauftrag nur gering war, und/oder durch vieles Silberputzen fast abgetragen ist? Was meint ihr?
Wenn sie versilbert sind, müsste doch trotz Putzen zumindest auf einem der 18 Teelöffel (habe nicht alle fotografiert) der Gehalt mit einer Zahl von 20 bis etwa 120 noch zu lesen sein, oder? Bei den meisten ist aber nur eine "12" zu sehen. Bei zweien "750 Weitzenmiller". Was bedeutet das jeweils? 12-teiliges Besteck - ok, aber kein Hinweis auf Versilberung? 750er Silber statt 800er ?
Von den anderen schicke ich mal die Punzen. Vielleicht lassen die auf irgendetwas schließen. Der eingravierten Initiale nach zu urteilen, vermute ich, dass mein Großvater die Löffel 1922 mit in die Ehe gebracht hat. Oder - und das erscheint mir wahrscheinlicher - meine Großmutter hat die Löffel später mal beim Althändler gekauft (daher auch die verschiedenen Sorten), weil der Buchstabe passte und weil sie preisgünstig waren. Die hat das manchmal so gemacht.
weitere Fragen:
Gibt es Hinweise zum Silbergehalt (falls da überhaupt Silber vorhanden ist)?
Kann ich die Löffel überhaupt benutzen, ohne irgendwelche Schadstoffreste dabei abzulecken?
Zeitliche Einordnung? Lag ich da völlig falsch?
Danke im voraus für hilfreiche Hinweise!
Gunne

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