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Alter, Herkunft, Silbergehalt?

Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. 🪙 Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!

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Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.

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Alter, Herkunft, Silbergehalt?

Beitrag von Fragen »

Hallo,
Vielleicht habe ich jetzt mal eine wenig kniffligere Punze. Wie ich hier schon gelernt habe, deutet die Pünktchengravur auf Norddeutschland hin und damit 12 Lot, oder? Die Jahreszahl 1862 ist ja graviert, kann man das dann auch als Entstehungszeit nehmen? Knapp 24 cm lang, 54g schwer
Vielen Dank im Voraus:)
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott

Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken. Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.

Euer Ralph (rup)

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Alter, Herkunft, Silbergehalt?

Beitrag von nux »

Hallo :slightly_smiling_face:

das Kreuz im Schild dürfte das Beschauzeichen von Eutin sein. Ein Johann Friedrich Christian Wachholtz wird dort in der 'Geschichte der Eutiner Goldschmiede' erwähnt, allerdings früher [Gäste sehen keine Links]
1874 lässt sich aber ein (weiterer) 'Fr. Wachholtz' dort nachweisen, Vater von Adolf Friedrich W..

Für ev. mehr bräuchte man entweder Literatur wie den Stierling oder den Schönfeld ' Die Eutiner Goldschmiede' [Gäste sehen keine Links] - sinnigerweise im Wachholtz-Verlag erschienen. Denn es dürfte da familiären Zusammenhang geben [Gäste sehen keine Links]

oder natürlich den Rat von @Silberpunze oder anderen Silber-Spezis hier

Gruß
nux
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Alter, Herkunft, Silbergehalt?

Beitrag von Fragen »

Vielen Dank für die ausführliche Antwort:) Fehlen nur noch Lieblingsgericht und Schuhgröße;) Es ist echt erstaunlich, welche Informationen ihr habt:)
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Alter, Herkunft, Silbergehalt?

Beitrag von Silberpunze »

Bernt Zeitzschel nimmt in seinem Werk dieses Meisterzeichen für Johann Friedrich Christian Wachholtz in Anspruch (Eut 26 + Eut 27). Er wurde am 1.11.1798 in Ivenack in Mecklenburg geboren, heiratet am 24.7.1840 und ist am 9.6.1876 gestorben.
Sein Vater war der Kammerdiener Johann Friedrich Wachholtz.

Zeitzschel geht nicht davon aus, dass es sich bei dem 1874 im Adressbuch aufgeführten Fr. Wachholtz um einen anderen GS handelte. Adressbücher waren bei der Nennung der Vornamen in der Regel recht geizig. ;)
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Alter, Herkunft, Silbergehalt?

Beitrag von nux »

Silberpunze hat geschrieben: Samstag 13. Mai 2023, 20:31 Zeitschel ... geht nicht davon aus, dass es sich bei dem 1874 im Adressbuch aufgeführten Fr. Wachholtz um einen anderen GS handelte. Adressbücher waren bei der Nennung der Vornamen in der Regel recht geizig.
meinetwegen auch der :grin: - ok & ja. Werd bestimmt keinem gelehrten Forscher widersprechen. Hatte halt nur die Ehmke-Seite und da stand bis 1840. Wenn oder da das nicht stimmt, tja, P. g.

Adressbuch hatte ich nicht, bloß noch eine Matrikelliste. Darin "15. April 1874: Wachholtz, Adolf Friedrich (Philologie) Geburtsdatum 7. August 1855 Eutin. Vater: Wachholtz, Fr., Goldschmied, Eutin." Promoviert dann 1878
Mag ja sein, dass Johann Friedrich Christian mit 57, 15 Jahre nach Eheschließung Vater wurde - käme ev. mehr auf das Alter der Mutter an :smirk:
Wenn er der Großvater von Karl Johann Gottfried W. war, müsste er aber auch der Vater von Gustav Johannes W. sein, geb. 24. Juli 1858

Den folgenden Artikel kann man nicht ganz lesen, aber der Ausschnitt des MZ sieht anders aus [Gäste sehen keine Links] - Bild der Kanne [Gäste sehen keine Links]
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Alter, Herkunft, Silbergehalt?

Beitrag von Silberpunze »

Johann Friedrich Christian Wachholtz verwendete mehre Meisterzeichen und Stadtmarken. "Wachholtz" in Fraktur und vertieft, wie auf obigem Löffel,
dann "FW" ebenfalls in Frakturschrift und vertieft, (F.W) erhaben im Oval, [Wachholtz] erhaben in Druckschrift.

Zeitzschel schreibt noch:
Erhalten sind die Jugenderinnerungen seines im Jahr 1850 geborenen Sohnes, des geheimen Oberpostrates Fritz Wachholtz, aufgezeichnet im Jahr 1921.
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