Hallo nochmal,
denke auch, dass der Großvater gern Antiquitäten gekauft hat und also bestimmt ein "Auge" dafür hatte, spricht eher für ein höheres Alter... Und ich finde auch, ein ideeller Wert als Erbstück ist oft gar nicht "bewertbar". Aber auch monetär finde ich schwierig zu sagen, so etwas sei "wertlos" (da kommt man dann in philosophische Fragen, bei welchem Betrag "Wert" beginnt

).
Die Statue hat irgendwie Ausdruck oder "Seele". Sie wirkt auf mich gerade in ihrer Schlichtheit nicht wie ein "Souvenir" o.ä.
Vielleicht noch folgende Überlegung: Die Aufhängung an der Rückseite kann gut später hinzugefügt worden sein (sieht nicht fachmännisch aus).
Heiligenfiguren mit flachem Rücken gibt es schon sehr lange, s. hier eine sehr alte:
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Hier eine etwas jüngere (zum Hinstellen!):
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Bei der folgenden wird ebenfalls der Heilige Paulus angenommen, auffällig finde ich den ebenfalls fehlenden rechten Arm mit einer anscheinend ähnlichen Konstruktion (eingesetzt, dort wo das kleine Loch ist?). Wäre es Paulus, müsste man an ein Schwert in der fehlenden Hand denken.
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Es scheint mir auch nicht so klar, in welchem Zusammenhang wir ihn uns ursprünglich vorstellen müssen: In einer Kirche in einer Nische, einzeln oder als Teil einer Gruppe montiert (Altar?)??? Es sieht auf den Fotos aus, als wäre da noch ein vierter Nagel bzw. weitere Löcher (wie von Nägeln?)...
Hier zum Schluss noch einer, der einen ähnlichen Bart/Frisur und Mund hat:
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LG, Chris