Hallo & willkommen :slightly_smiling_face:
zuerst was man sieht - über der 56 zolotnik (entsprechend 583/1000) Gold-Stempelung - das ist m.M. die Stadtmarke von Odessa. Das passt schonmal nicht zu der Biographie des angenommenen Meisters. Und
dadeggi hat geschrieben: ↑Freitag 10. März 2023, 12:30
vor seiner Faberge-Zeit in St. Petersburg angefertigt? Also so 1890er.
auch das nicht, denn 1883-1888 war er Geselle beim finnischen Meister Enock Sistonen, anschließend tätig bei Karl Bock. Während seiner Zeit bei Bock arbeitete er an seinem Meister; erhielt erst 1907 seinen Titel und durfte (s)eine eigene Meistermarke führen. Die lautete kyrillisch mit den Initialen ФA für eben FA.
Hier - was das heißen soll - ein Ф ist dabei (aber ob man so das MZ überhaupt richtig herum sieht?) @
Gelegenheitssammler - was für einen Buchstaben liest Du dazu? bin mir nicht ganz sicher...
dadeggi hat geschrieben: ↑Freitag 10. März 2023, 13:43
hatte im Netz einen „Zwillingsbruder“ gefunden
wenn Du so etwas schon hast, dann am besten gleich mit darauf verlinken. Damit man eine solche Ableitung nachvollziehen kann; und weil auch nicht alle Verkäufer immer richtig liegen :smirk: - zudem gründliche Vorsicht bei
jeder Art von russischer Punzierung angeraten ist. Sind die beiden Punzen übrigens die einzigen beiden? fehlte mir eigentlich eine Beschau und weiß auch (noch) nicht, wann diese Kombi-Marke aus Stadt- und Feingehalt dort verwendet wurde. Bei Silber (aber quer) wohl ganz am Ende des 19. Jh.
Gruß
nux