Hallo :slightly_smiling_face:
MartinaC hat geschrieben: ↑Montag 9. November 2020, 22:04
Warum ab 1952, wenn die Trienale 1951 war?
der Entwurf der Form 'Anmut' stammt von Karl Leutner, wohl ca. 1949/50. Die IX. Triennale in Mailand lief von Mai bis in den November 1951
[Gäste sehen keine Links] - ob man nun noch den einen Monat dazunimmt

- der Stempel musste ja auch erst noch gemacht und in die laufende Produktion integriert werden, so dass generell 'ab 1952' schon hinkommen dürfte. Aber immerhin soll Heinrich & Co der erste deutsche Porzellanhersteller gewesen sein, der damit eine 'Goldene Medaille' bekam.
Preislich ist dieses Konvolut nicht einfach im Vergleich: vor allem, weil es sozusagen weder Fisch noch Fleisch ist. Zu einem einigermaßen kompletten Speiseservice fehlen eine große Terrine (auch wenn die kaum benutzt wird) und ein oder zwei Servierplatten - und als Kaffeegeschirr zumindest das wichtige Kernstück (Kanne, Milch & Zucker), ggf. eine Kuchenplatte.
Es gibt einige mehr als andere beliebte Dekore auf 'Anmut', dazu gehören die 'Sommer'-Varianten und 'Bombay/Paradiesvogel', auch 'goldene Sternchen' - die gern für Weihnachten genommen. Auch rein weiß oder nur mit Goldrand wird gemocht. Und - besonders wegen der Kanne - die Teeservice.
Hier also 'Moosrose' - rosa Röschen haben eigentlich keine ganz schlechten Aussichten bei einem Verkauf, aber in der vor genannten Konstellation muss das wer wollen: zum Ergänzen, weil schon ein Kaffeeservice vorhanden ist oder bei reinem Gefallen zum selbst weiter 'ausbauen'.
Das vorhandene Geschirr zum VK aufstocken ist auch m.E. wenig sinnvoll, auch wenn die Preise grad niedrig sind. Man erhöht ev. die Chancen zum VK an sich, aber bekommt es nicht wieder heraus oder wesentlich mehr. Das lohnt sich eher wirklich nur für eine eigene Nutzung. Denn so, mit den vorhandenen Teilen, dürfte es momentan u.U. zwar machbar, aber schon nicht einfach sein, dreistellig zu erreichen oder gar wesentlich zu überschreiten.
Gruß
nux