Servus zusammen,
@Pikki,
erst mal Glückwunsch zu den Stühlen.
Die stehen ja wunderbar da. Die Lederornamente sind eindeutig
Jugendstil.
Und die passenden Knubbelfüße.
Zum Holz:
Auf Bild 3 sehe ich oben und unten am Querteil, den gesägten Teilen, ziemlich eindeutig Buche.
Aber die senkechten Elemente scheinen mir eine andere Holzart zu sein.
Aber Eiche sehe ich für diese Teile nicht sicher.
Die Lasur verdeckt die Maserung zu sehr.
Haben denn die gesägten Teile, die Lehne, eine Wölbung nach hinten?
Das kann ich auf den Fotos nicht eindeutig erkennen.
Vielleicht gibst Du uns noch eine Seitenansicht.
Ich nehme an, dass Buche für die gesägten Elemente besser geeignet ist und außerdem,
wenn eine Wölbung da sein sollte, sich Buche ja besser für gebogene Konstruktionselemente (runde Tischzargen, Thonet-Möbel) eignet.
Sie wird durch die Dämpfung auch ruhiger und widerstandsfähiger.
Den wackeligen Stuhl wirst Du sicherlich verleimen (lassen).
Zu den Lederpolstern:
Bei dem durchgesessenen, besser bei beiden Stühlen, würde ich die Sitzfläche von unten auffüttern
und mit einer Sperrholzplatte von unten an dem Sitzflächenrahmen verschrauben.
Dann könntest Du das Leder lassen.
Die Platte könnte man mit Löchern versehen, um die eingebrachte Polsterung zu hinterlüften
(nicht zu verwechseln mit Hintern lüften, das ist was anderes).
Vielleicht lässt sich das Leder mit einem Mittel wieder etwas geschmeidiger machen ohne dass es nachher färbt.
Die Sperrholzplatte (8-10 mm) würde ja hinter den Zargen verschwinden.
Das kann ich leider nicht sehen, aber ich vermute, dass die Sitzfläche aus den 4 Stegen(Zargen) besteht,
auf welche dann ein Rahmen mit dem Leder aufgelegt (verschraubt?) ist. (Foto)
Bei den Rückenlehnen geht das nicht so, ich weiß natürlich auch nicht, wie die von hinten aussehen?
Auch mit Leder und Nägeln? Dann könnte man das hintere Leder lösen und die Polsterung einbringen und wieder zu machen. (Foto)
Jetzt ist es erst mal gut.
Gruß vom
Lins