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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
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Ja, sieht dann ja auch klasse aus.
Dann sollte ich wohl morgen noch weiße Handschuhe besorgen, damit das auch etwas Stil hat.
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- nux Offline
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huch - was? - das stimmt m.M. technisch so gar nicht. "nur versilbert" - was wurde/wird denn Deiner Meinung nach für das galvanische Versilbern überhaupt verwendet? ein Stoff namens 'Versilberung'? Was wäre überhaupt ein 'massiver Silberüberzug' ?3rd gardenman hat geschrieben: ↑Freitag 25. Januar 2019, 11:31 Die Kannen von WMF wurden in der Regel nur versilbert, ein massiver Silberüberzug würde eine Stempelung wie 800, 835 oder 925 für den Silbergehalt tragen.
Eine Legierung mit entsprechendem Feingehalt wie Du sie angibst, daraus bestehen ganze Bestecke oder Gegenstände. Silber wird legiert, weil es alleine zu weich wäre. Beim galvanischen Abscheiden erhöht sich die Härte aber um das Mehrfache und daher kann Feinsilber überhaupt pur dafür genommen werden.
Bei Silberporzellan / silver overlay ist das daher m.W. auch Feinsilber oder ggf. 925er
Also Basics - [Gäste sehen keine Links] und [Gäste sehen keine Links]
Da erwähnt [Gäste sehen keine Links]
Und ich verweise an dieser Stelle nochmals zu F.W. Spahr [Gäste sehen keine Links] "Bei Spahr nahmen den größten Teil Arbeiten auf Porzellan ein ... Meist wurden die fertigen Stücke mit einer Silberpunze versehen ... „Spahr Feinsilberauflage 1000/1000“ ... Der Silbergehalt wurde mit „1000“ als reinste Silberform angegeben.
Auch bei Deusch war es genau das, denn nur so kann die Verbindung mit dem Untergrund über das leitende Flussmittel eingehen - da wird etwas mehr beschrieben [Gäste sehen keine Links]
Deusch ist der 'Erfinder' s.a. [Gäste sehen keine Links]
Aus "150 Jahre WMF" - "NKA – Die Neue Kunstgewerbliche Abteilung
In den späteren 1920er-Jahren stellte die WMF ein sehr vielfältiges Programm kunstgewerblicher
Gegenstände her: Artikel aus Marmor, Schmuck aus Metall und Glas, Lampen, Metallschriften
und Metallporzellan, also Porzellan, das ähnlich wie bei der Galvanobronze auf der Außenseite elektrisch
mit Kupfer, Silber oder Chrom überzogen wurde.
Was genau allerdings WMF in der Richtung und vor allem wie gemacht hat (es gibt sogar Gerüchte, dass bei Deusch oder einem anderen gefertigt wurde) - darüber hab ich noch nie was Detailliertes gefunden. Hab zwar mehr als Einiges an Literatur zu silver overlay vor allem bei Glas, aber zu dem Unternehmen nicht. Weiß daher auch nicht, ob oder wo dabei die WMF-Stempelungen dokumentiert sein könnten. Da bräuchte es Spezis. Weiß da der Dr. Nikogosyan vllt was dazu?
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Und nach dem Polieren meiner lieben Tina sieht man auch den glänzenden Unterschied.
Drunter sieht es wie Kupfer aus, was laut dem Artikel ja auch passen würde, oder?
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- nux Offline
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so wie ich es verstanden habe, ist auf Porzellan i.A. kein Kupfer drunter. Eines der Flussmittel soll z.B. aus pulverisierten Silber & weiteren Chemikalien in Terpentinöl bestehen/bestanden haben; damit wurden Stücke insgesamt behandelt oder Muster gemalt/gedruckt. Anschließend wurde das eingebrannt und danach kam die Elektro-Galvanisation.
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Danke schon mal für Deine tollen und hilfreichen Informationen und Hinweise. Echt Klasse!
Hab damit ja auch gar keine Ahnung, am Boden der Kanne, wo an den Stellflächen das Silber fehlt, sieht es zumindest ähnlich wie Kupfer aus. Ich hatte vor vielen Jahren mal einige Zeit mit einem Galvanikbetrieb zu tun (die haben dort fast ausschließlich verzinkt). Die Zinkschicht war auf jeden Fall dort deutlich dünner, lag im 3-stelligen Mikrometerbereich, bzw. bei dieser Kanne kommt mir die "Beschichtung" deutlich dicker vor, da man sie deutlich als Erhebung/Wulst spüren kann.
Dass es Silber ist, davon bin ich überzeugt, sonst hätte die Polieraktion von Tina nicht so toll geklappt.
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