Ein Kaffeelöffel aus DORPAT in Estland und ein Unbekannter
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Ein Kaffeelöffel aus DORPAT in Estland und ein Unbekannter
Ich stelle hier mal 2 Kaffeelöffel vor.
Der erste ist aus Dorpat uralt mit schöner Punze aus dem Jahr 1828.
Schlüssel und Schwert gekreuzt für Stadt Dorpat in Estland.
RE ist Reinhold Eckert, Meister seit 1820 gestorben 1847.
Silberstempel fehlt, vermutlich aber 12 Lot.
Die Punze des zweiten Kaffeelöffels kann ich nicht finden.
12 Lötig mit S ? im Oval gepunzt und Tremulierstrich.
Punze hab ich auch schon mal gesehn, finde sie aber jetzt nicht.
Müsste ähnlich alt sein ca. 1830-1850.
Vielleicht kriegts jemand heraus.
Dankeschön.
wh.
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Hier noch mal eine Zeichnung der Punze
wie heißt Du übrigens?
Also der Tremulierstrich hat natürlich nichts mit dem Stempel zu tun. LOL
Ich habe die Punze noch einmal gezeichnet. vielleicht stellt sie kein S dar.
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Löffel unbekannter Herkunft
danke für die Mühe.
Dann warten wir halt noch weiter ab.
Schöne Grüße nach Kanada.
Wolfram
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Landeshut in Schlesien
der Unbekannte Tee/Kaffeelöffel mit dem S müsste sein aus
Landeshut in Schlesien um 1830.
Von Carl Friedrich Wilhelm Schulz,
Goldschmiedemeister von 1812-1836.
Deshalb wahrscheinlich nicht von Schmutzler (1800-1814), der auch mit
S gepunzt hat.
Der Löffel ist aus derselben Charge wie der aus Dorpat.
Hier noch ergänzend zu meinem ersten Beitrag die Frontseite des Dorpat-Löffels.
aus Quelle: Erwin Hintze: Schlesische Goldschmiede.
- Bilder
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- Vorderseite des Dorpat-Löffels datiert 1830
Rückseite Stadtpunze Dorpat 1828
(siehe Foto oben) - Löffel 1830.JPG (464.92 KiB) 895 mal betrachtet
- Frank Offline
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ebenso wie bei dem Stück aus Berlin (das war übrigens meiner Meinung nach ein E und kein D) fehlt mir ehrlich gesagt das Beschauzeichen der Stadt, um etwas fundiertes dazu sagen zu können.
Auch hier fehlt das Beschauzeichen und die gezeigte Punze weicht sehr von der die ich im Netz zu Carl Friedrich Wilhelm Schulz gefunden habe ab.

Also, kurz gesagt gefallen mir beide Zuschreibungen (Landeshut/Berlin) nicht zu 100%, aber leider weiß ich es auch nicht besser, deshalb lassen wir es erstmal so stehen, bis vielleicht neue Erkenntnisse kommen.

Beim Dorpat-Löffel bin ich Deiner Meinung.

Frank[/font]
[font=Georgia]!!! Alle von mir anhand von Bildern abgegebenen Bewertungen sind lediglich Richtwerte nach bestem Wissen und Gewissen, aber immer ohne Gewähr !!![/font]
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also:
D hab ich auch nicht geschrieben. E habe ich geschrieben.
Du musst schon genau lesen.
Gemeint war: E steht zwischen D und F. um die zeitliche Eingrenzung darzustellen. Ist aber aus dem Kontext erkennbar.
Dann: Stadtpunze Berlin steht nicht dabei. Aber ist nun mal WILM, der viele Jahrzehnte in Berlin gearbeitet hat. Wo hat er denn noch gearbeitet oder gibt es gar einen anderen WILM?
Beim anderen Löffel sehe ich ein S im Oval. Ich finde diese Punze überhaupt
nicht unähnlich mit der Punzierung von Schulz aus Landeshut in Niederschlesien.
Schöne Grüße
wolfram
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