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Schlüssel für Bauernschrank verloren

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  • uiDoc Offline
  • Reputation: 0

Schlüssel für Bauernschrank verloren

Beitrag von uiDoc »

Hallo zusammen,

unser Kleiner hat von dem Schrank (siehe Bild) den Schlüssel abgezogen und so gut versteck, dass wir ihn bisher nicht gefunden haben.

Ganz so trivial ist der Schließmechnismus nicht, dass ich mit einem Dietrich weiter komme. Bei der Suche nach solchen Schränken (Schlüsseln) im Internet habe ich rein gar nichts zu Anna Stockmeier gefunden. Nun meine Fragen:

Nach meiner Information steht der Name Anna Stockmeier auf dem Schrank für die Person, die den Schrank verziert/angemalt hat. Stimmt das? Kann mir jemand was über den Schrank sagen?

Der Schrank weist leider schon einige Blessuren auf. Würde es sich lohnen einen Experten hinzuzuziehen oder ist er schlicht gesagt eh Schrott?

Für jede Antwort wäre ich dankbar

>edit: Ich habe ein paar mehr Bilder hinzugefügt. Von Innen und von Hinten geht erstmal aus verständlichen Gründen nicht
IMG_0686.JPG
IMG_0686.JPG (489.03 KiB) 3022 mal betrachtet
IMG_0691.JPG
IMG_0691.JPG (449.19 KiB) 3022 mal betrachtet
SeitlicherTragegriff.JPG
SeitlicherTragegriff.JPG (472.6 KiB) 3022 mal betrachtet
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IMG_0678.JPG (484.21 KiB) 3022 mal betrachtet
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IMG_0680.JPG (291.72 KiB) 3022 mal betrachtet
IMG_0681.JPG
IMG_0681.JPG (313.48 KiB) 3022 mal betrachtet
Schrank.JPG
Schrank.JPG (253.98 KiB) 3022 mal betrachtet
Der Dateianhang Schrank.JPG existiert nicht mehr.
Zuletzt geändert von uiDoc am Dienstag 23. Juli 2013, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
  • rw Verified Offline
  • Experte
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  • Registriert:Donnerstag 16. Februar 2006, 02:36
  • Reputation: 5946

Beitrag von rw Verified »

Hallo uiDoc.

Um etwas sagen zu koennen ist es wichtig ein Bild von das ganze Stück zu sehen, dazu Bilder von das Innenleben, Rückansicht, Holzverbindungen, Schoesser und Scharniere, so das man alles deutlich sehen kann. Dann kann Dir eher jemand hier helfen.

MFG und herzlich Willkommen hier im Forum!!
rw
Wertbestimmungen and alle sonstigen Angaben meinerseits, erfolgen nach besten Wissen und Gewissen. Sie sind jedoch ohne Gewähr!
  • Wienerwald Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Wienerwald »

Anna Stockmeier wäre (theoretisch) die frühere Eigentümerin, die den Schrank beispielsweise zur Aussteuer / Hochzeit bekommen hätte.

Auf den ersten Blick macht der Schrank aber nicht den Eindruck eines Möbels von 1753.

Wenn der Schrank denn überhaupt alt sein sollte, und das wird man ja am ´Innenleben´ sehen, ist er vermutlich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit maschinell gefertigten Appliken und einer neuen Bemalung "aufgewertet" worden.

Ich würde da mal die 1980er Jahre ins Auge fassen. Wann der - vorher vermutlich viel einfachere - Schrank gegebenenfalls entstanden ist, wird man mit entsprechenden Fotos noch überlegen müssen.

So ein Ding fällt ja in der Regel nicht vom Himmel. Wann ist er denn wo gekauft oder übernommen worden? Wie weit reicht die eigene Erinnerung an dieses Möbel denn zurück?
  • uiDoc Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von uiDoc »

Danke für die schnellen Antworten

Ich werde ein paar mehr Bilder machen und die oben anfügen.

Ja, vom Himmel ist der Schrank nicht gefallen, mir erschien die Geschichte nur etwas zu lang und zu wage:

Der Großvater meiner Frau hat den Schrank (und viele andere antike Möbel) von seiner Schwester aus Berlin geerbt und meiner Frau geschenkt. Das ist Fakt.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten
1. Der Schwager von ihm hatte wohl eine Affinität für alte Sachen, aber er hatte keine Ahnung davon. Er wollte Geld anlegen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er bei dem ein oder anderen Teil über das Ohr gehauen wurde. Zumindest wurden im Nachlass Sachen entdeckt, die er wohl deutlich über Wert gekauft hatte. Es wäre also nicht auszuschließen, dass der Schrank nicht das ist, was er vorzugeben scheint.

2. Es kann auch sein, dass die Schwester das Stück von ihrer Mutter bekam. Die jung in den 1920er Jahren in Berlin einen Vermögenden Mann heiratete. Der verstarb früh, sie gab Opa ins Internat, behielt die Tochter bei sich und führte ein verschwenderisches Leben in der damaligen berliner "high-society". Ihre Verbindungen soll sie in den 1930/40er Jahren genutzt haben um über ein Konsulat an ein paar "Schnäppchen" ranzukommen, die die Nazis den verfolgten Menschen stahlen.

Das sind überlieferte Familiengeschichten, es gibt keine Belege dazu. Die Wahrheit wird man leider nicht mehr ermitteln können.
  • Wienerwald Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Wienerwald »

@uiDoc

Und wann etwa ist der Käufer (Schwager des Großvaters) aus "Version 1" verstorben?
  • uiDoc Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von uiDoc »

@Wienerwald
Großvater 1920-2010
Schwester 1918-2005
Schwager gestorben 1990
Mutter vom Großvater ~1899-~1990
  • Dreiwirbel Offline
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  • Beiträge: 197
  • Registriert:Donnerstag 23. Juni 2011, 22:32
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Beitrag von Dreiwirbel »

Hallo uiDoc
ich hätte Interesse an dem Schrank auch wenn es ein Stilmöbel sein sollte.
leider kann man mir hier keine PN schicken noch kann ich eine emfangen
  • Wienerwald Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Wienerwald »

Der Schrank gewinnt durch die neu eingestellten Bilder. Meine ursprüngliche Einschätzung würde ich aber in der Tendenz nicht ändern. Eventuell wird man, wenn sich der Schlüssel gefunden hat, ein höheres Alter des Möbels an sich bestätigen können (wobei das nicht unbedingt 260 Jahre sein müssen), aber die Front scheint mir nach wie vor erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ´getuned´ worden zu sein.
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