ok, hatte mal etwas gewartet, dann nachgesehen
Ebin hat geschrieben: ↑Sonntag 16. November 2025, 21:20Silberlegierung
keine - die Teekanne ist versilbert auf einer Neusilber- (Kupfer-Nickel-Zink) Legierung.
Ganz gut erkennbar zum Vergleich ziemlich alles in folgendem Link
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Zum einen das auf der Spitze stehende Quadrat (ist in dem Fall keine Raute bzw. Umriss frz. Meistermarke). Das enthält - hier kaum erhalten - oben Metal Blanc und unten CC und die Biene, ja. Das gibt die hauseigene Legierung des Basismetalls an.
Der Stempel CC mit Waage im Oval (ohne Biene) ist die Herstellermarke von Christofle zwischen 1862-1935 auf versilberten Artikeln auf Basis der gesetzlichen Regelungen ab 1860 ff.
In der Zusammenstellung ist auch die Rede / Stempelung von einem Milchkännchen zu sehen, welches eine ähnliche Auftragsnummer hat, beginnend mit 1.77x.xxx und eine Datierung aus 1898.
Alles andere in der Arbeit ist hierfür nicht relevant; vom gleichen Autor gibt es eine weitere Seite, wo versucht wurde, die Nummern auf Objekten im zeitlichen Zusammenhang zu korrelieren
[Gäste sehen keine Links] - und da eben auch einzuhängen zwischen 8/1896 und 12/1898
die zwei einzelnen Zweien, zusammengenommen 22, geben vermutlich die Menge des Silbers in Gramm an, welches für die Versilberung erforderlich war/verwendet wurde.
Hinweis dazu - bei Christofle gibt es Unterschiede bei den Stempelungen auf zum einen Besteck und zum anderen Tafelgerät/Hohlwaren. Das ggf. beim Nachsehen in Quellen im www berücksichtigen ; da geht es tw. (unsauber dann) durcheinander.
Bei der Schale - Marke Quadrat auf der Spitze im Quadrat - da ist (eigentlich so) zu wenig zu erkennen, um genau sagen zu können, was das sein sollte. Bei Tageslicht (draußen) oder durch eine Lupe oder Brille nochmal versuchen. Nicht in der Hand halten, ein Blatt Papier als Untergrund ist immer angenehm. Hier kommt nämlich das mit den Farben dazu: ist oder war was an der kleinen Schale vergoldet? (? Maße - ich schreib den Summs ja nicht nur so, von den Bildern hat man keinen Plan oder Relation)
Wenn man es weiß, kann man es vermuten - es gibt unter den 1862 eingetragenen Punzen und Fabrikmarken von Christofle eine, die in den Umrissen so ist wie hier - kleine Objekte, versilbert und (dann) vergoldet - da mittig in der Übersicht, Marke Nr. 5
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Hier im Forum existiert ein schönes Foto davon - unten letztes Bild - danke @marker
viewtopic.php?p=207703 - und in dem Fall hatte der Fragesteller wohl ein Besteck wo die Vergoldung lediglich nicht mehr oder höchstens in kleinen Resten noch erhalten war.
Wenn da keine weiteren Marken sind, kann man z.B. auch das Basismetall oder Menge verwendeten Edelmetalls für die Beschichtung nicht nennen.