gemme hat geschrieben: ↑Montag 2. Dezember 2024, 11:34
Hoffe aber immer noch auf einen der Spezis, der die Punze schon mal
gesehen hat.
Hallo,
wie wäre es dann mit einem entsprechendem Foto, auf dem was darin zu sehen, also mehr als der Umriss erkennbar ist? hatte zwar schon geschaut, aber erschließt sich mir so o.W. nicht.
Da Du doch ab & an Dinge hier vorstellst - bitte versuche doch, Dir die Technik anzueignen, durch eine Lupe zu fotografieren. Oder zumindest Makros entweder scharf zu bekommen (Schlüssellochtechnik) und im Normalfall einfach nicht so dicht ran, aber mit hoher Auflösung. Ansonsten - ein USB-Mikroskop kostet wirklich nicht viel und mit den neueren sollten solche Kleinigkeiten brauchbarere Bilder ergeben können.
Denn - neben schon reichlich vorhandenen eigentlichen Feingehalts-Punzen gibt es ja auch in vielen Ländern zu verschiedenen Zeiten eine ganze Menge Im- und Export-Stempel. Und auch welche für mixed metals /materials. Die ja wiederum zeitlich von der der Entstehung abweichen können. Und ohne Idee zur Provenienz eines Stückes, weil halt ohne Info nur gekauft, tja. Und dann anfangen zu überlegen (bzw. machen zu lassen), wo & wann was hingehören könnte - allein schon bei dem Diskurs zum möglichen Alter? mit Magermauerminimarke - sorry, aber da sollte einfach etwas mehr als Voraussetzung kommen, als nur die Erwartungshaltung. Und
gemme hat geschrieben: ↑Montag 2. Dezember 2024, 11:34
folgendes gefunden
solch ein Bsp. rein auf Grund optischer Ähnlichkeit ist dann nicht brauchbar, wenn man die Aussagen eines Anbieters nicht nachvollziehen kann. Da ist eine 750, ja - aber: das wird in FR so numerisch nicht ursprünglich gestempelt. Zu schreiben: da sind noch zwei andere Punzen und die aber nicht zu zeigen ist - eben für'n Eimer. Damit erlegt sich jede Behauptung hinsichtlich Herkunft und Alter erstmal von selbst. Da hilft auch kein werbewirksam romantisch mit Altertümchen dekorieren - das macht vllt. eine anreizende Anmutung - aber wo sind die Fakten?
gemme hat geschrieben: ↑Montag 2. Dezember 2024, 11:34
Portugal verarbeitet 375er oder 800er Goldlegierung. Ob im metrischen System punziert wird, habe ich ... angefragt
es gibt für sehr viele Länder und Zeiten Übersichten mit Bildchen, wie was punziert wurde. Wenn Du Dich mit dem Thema Schmuck resp. Edelmetalle befasst, wäre eine Basis-Sammlung solcher oder auch Links zu Seiten, wo sich diese befinden vllt. keine ganz schlechte Grundlage. In PT gibt es sowohl reine Bildmarken, als auch welche mit Graden darin, als auch Kombis von Bild- mit Feingehalten in Zahlen darin. Das ist eine Frage der Zeit. Nur ein schneller Blick auf Marken einer Periode vor 1938 noch mit römischen Zahlen bspw.
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Erst danach sind Feingehalts-Zahlen in der Punze drin, unter den Tierchen o.a. - nicht frei im Raum - anhand auch der Stempelungen auf Silber dort erkennbar
[Gäste sehen keine Links] - und dort eine 800er Gold- Marke nach 1938
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später ist das dann ein Hirsch
[Gäste sehen keine Links] - und all das kann man ev. auch einfach suchmaschinen
Eine freie 800 kann ursprünglich sein oder von irgendwem, irgendwann, irgendwo als 'Übersetzung' einer Bildmarke beim Im- oder Export reingekommen sein. Oder das ganze eben umgekehrt.
Silber - Gold: woraus das Stück besteht, ok - gefeit bist Du auch nicht gegen Teile wie einen Schnäpper, der mal getauscht wurde oder eh schon aus was anderem besteht
Und dann - sollte das neben der 800 gar nichts mit Feingehaltspunzierung zu tun haben, sondern ein Herstellerlogo sein, dann, ähm ...
Gruß
nux