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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

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  • alexr86 Offline
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von alexr86 »

Hallo!

Ich versuche, Hinweise zu diesem Gemälde zu identifizieren und einzugrenzen, das mit "F. BAER" signiert ist. Nach meinen Recherchen gibt es zwei oder drei Baers: den berühmten Fritz Baer und seinen Sohn Carl Fritz Baer, beide aus München. Außerdem fand ich im Archiv der Münchener Kunstakademie einen weiteren Fritz Baer, der 1926 als Student mit der Erwähnung "Tiermaler" geführt wurde. Das Etikett auf der Rückseite des Gemäldes sagt "F. Baer - München". Der berühmte Fritz Baer starb 1919. Mein Gemälde ist auf Hartfaserplatte gemalt. Nach meinem Wissen wurde Hartfaserplatte erst nach 1920 verwendet, aber meine Recherchen ergaben, dass sie in Deutschland auch zwischen 1910 und 1920, jedoch selten, verwendet wurde. Im Internet fand ich drei Auktionsaufzeichnungen mit Gemälden, die Fritz Baer zugeschrieben werden, jedoch in einer anderen Weise mit starkem Impasto gemalt sind. Könnten Sie mir helfen, dieses mysteriöse Gemälde von F. Baer zuzuordnen?
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  • Schmidtchen Offline
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von Schmidtchen »

Schau mal hier
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Das Gemälde findet dich noch öfters
Vermutlich 50er 60er Jahre
Da wurden gängige Motive angefertigt und für den Hausgebrauch in Kaufhäusern, Möbelläden und Galerien massenhaft verkauft.
Meist mit Namen versehen, die an tatsächliche Künstler aus dem 19. Jahrhundert erinnerten
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von nux »

Hallo :slightly_smiling_face:

bitte das rückseitige Etikett nochmal möglichst groß und deutlich dazu zeigen. Da steht bei 'Titel' doch auch noch was? und ohne erstmal auf alles andere zu denken - das ist schon auch eine sehr pastose bis hin zu gespachtelte Angelegenheit?

die Diskussion um Hartfaserplatte als Malgrund ist vielfältig - Masonite wurde erst 1924 patentiert. Immer dann, wenn eine Struktur erkennbar ist, handelt es sich auch um das 'nasse' Verfahren, da diese durch Siebe entsteht. Es gab Vorläufer, ja, aber die bestehen dann eher aus Alt-Papier, nicht Holz.

Und - man muss natürlich (wieder mal?) bei Zuschreibungen auch im Auktionshandel vorsichtig sein, wenn ein Bild, welches 1948 datiert einem 1919 verstorbenem Künstler ... [Gäste sehen keine Links] - aber man sollte halt nach allen Signaturen unter diesem (Nach-)Namen schauen; möglicherweise ergibts sich dadurch etwas mehr

Schmidtchen hat geschrieben: Sonntag 28. Juli 2024, 15:04 Das Gemälde findet dich noch öfters
das Motiv des Gemäldes vllt. - daher möchte ich ja den Titel wissen und den Aufkleber genauer sehen. Aber daraus gleich die getroffene Ableitung KHK halte ich def. für verfrüht; sieht schon ordentlich gemalt aus

Gruß
nux
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von alexr86 »

Schmidtchen hat geschrieben: Sonntag 28. Juli 2024, 15:04 Das Gemälde findet dich noch öfters
Vermutlich 50er 60er Jahre
Da wurden gängige Motive angefertigt und für den Hausgebrauch in Kaufhäusern, Möbelläden und Galerien massenhaft verkauft.
Meist mit Namen versehen, die an tatsächliche Künstler aus dem 19. Jahrhundert erinnerten
Das Gemälde stammt aus einer renommierten Sammlung der Münchner Schule und es ist offensichtlich, dass es sich nicht um ein Massenprodukt handelt. Nachdem ich selbst unzählige Fabrikkunstwerke und Möbelhausdekorationen durchgesehen habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass dieses Gemälde in starkem Kontrast zu solchen Massenproduktionen steht. Seine Darstellung von Garmisch, einem beliebten Ort für Landschaftsmaler aus Österreich und Deutschland, strahlt Authentizität und künstlerische Finesse aus. Der Charme von Garmisch hat viele Künstler inspiriert, darunter der berühmte Oscar Mulley, der dort häufig malte, und Fritz Baer, der in der Nähe ein Sommerhaus besaß. Dieses Gemälde zeigt nicht nur eine schöne Landschaft, sondern verkörpert auch das reiche künstlerische Erbe und die persönlichen Verbindungen seiner Schöpfer.
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von alexr86 »

nux hat geschrieben: Sonntag 28. Juli 2024, 15:23 das Motiv des Gemäldes vllt. - daher möchte ich ja den Titel wissen und den Aufkleber genauer sehen. Aber daraus gleich die getroffene Ableitung KHK halte ich def. für verfrüht; sieht schon ordentlich gemalt aus
Das Etikett auf dem Gemälde sagt "F. Baer - München, Titel des Gemäldes - Bergbauernhof i.d. F?????". Bezüglich der Hartfaserplatte habe ich einige Stücke gefunden, die vor 1919 datiert sind:
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von nux »

alexr86 hat geschrieben: Sonntag 28. Juli 2024, 16:22 Titel des Gemäldes - Bergbauernhof i.d. F?????".
tja - GANZ zeigen hatte ich gebeten, gibt Gründe - also :pray:

Die Faserplatten-Bsp. sind so wenig geeignet; Fotos teils unscharf und nicht immer klar, ob das auch der eigentliche Malgrund ist, sondern aufgezogen / Deckplatte bei Rahmung, der Dill auch eine glatte Platte/Malkarton.
Bin da noch vorsichtiger geworden, seit (anderes Bsp.) erst Spanplatte gesagt wurde und beim Ausrahmen sich das völlig anders zeigte www.dieschatzkisteimnetz.de/viewtopic.php?f=34&t=27601
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von alexr86 »

Entschuldigung, das Foto zeigte das vollständige Etikett, aber es wurde irgendwie automatisch beschnitten.
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Das mysteriöse Gemälde von F. Baer

Beitrag von Schmidtchen »

Also die Malerpappe, der Rahmen und die Nägel sprechen zusammen schon eher für die 50er.
Und in den 50ern haben viele ausgebildete und gute Maler unter Pseudonymen oder Synonymen Gemälde produziert, mit denen sich Geld verdienen ließ.
So etwas wurde nachgefragt und sehr gut bezahlt.
Deswegen gibt es exakt das gleiche Motiv ja auch so häufig.
Kaufhauskunst der 60er bis heute wo am Fließband Kunst hergestellt wird, ist damit nur bedingt vergleichbar.
Mal ganz ehrlich, wer hatte kein Gemälde mit einer Kate vor einer Berglandschaft an der Wand.
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