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Fragen zu LSF-Silberbesteck

Tafelkultur mit Stil! ✨ In diesem Forum dreht sich alles um Silberbesteck. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur auf der Suche nach dem passenden Besteck für deine Tafel bist – hier bist du genau richtig! 🍽️

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Beachte bitte, dass eine genaue Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.

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  • Bastian82494 Offline
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Fragen zu LSF-Silberbesteck

Beitrag von Bastian82494 »

Grüß Gott!

Ich bin auf der Suche nach Informationen zu meinem angefügtem Silberbesteck, wie Name der Serie, Wissenswertes zur Firma und Design sowie das etwaige Alter.

Was ich bisher weiß:

800er Silber, Halbmond + Krone, aus Liegnitz in Niederschlesien - Hersteller Hugo bzw. Paul Sandig, LSF Liegnitzer Silberwarenfabrik. Vermutl. (lt. LSF-Wortmarke/-Punze) aus den (späten) 30er Jahren, das ebenfalls gepunzte Hugo Sandig-Logo wäre wohl früher …

Vielen Dank daher für jeden Hinweis, jedwede Info und eure Tipps / Meinungen - freu mich auf Antworten. BG Sebastian
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Fragen zu LSF-Silberbesteck

Beitrag von Willi »

Bastian82494 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 01:50 Was ich bisher weiß
Das ist ja schon mal eine Menge - was würdest du gerne noch erfahren? Dann kann man eventuell konkreter antworten!
  • Bastian82494 Offline
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Fragen zu LSF-Silberbesteck

Beitrag von Bastian82494 »

Danke, gerne: Insbesondere den Namen der Serie, da ich gerne gezielt(er) suchen / nachkaufen wollen würde, ob jemand LSF später übernommen hat (es also vielleicht das Besteck auch von einem anderen Hersteller gab) und ob man das Produktionsjahr/-Zeitraum noch (anhand der Punzen) vielleicht noch etwa einschränken kann? Und sollte jemand zu Sandig bzw. LSF allg. noch was wissen: Gerne! Bin absoluter Laie, finde es aber spannend, mehr zu erfahren :slightly_smiling_face:
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Fragen zu LSF-Silberbesteck

Beitrag von nux »

Bastian82494 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 23:07 sollte jemand zu Sandig bzw. LSF allg. noch was wissen
Hallo :slightly_smiling_face:

zur Geschichte des Untenehmens dort was auf einer polnischen Seite, daher ggf. Translator oben benutzen [Gäste sehen keine Links]

Da Du das LSF im Spitzoval ja schon in die 1930er verortet hast, nehme ich an, dass Du schon auf der Seite warst? da mit ab 1936 angegeben [Gäste sehen keine Links]

Mit Kreuzband-Muster und Lorbeerzöpfen ist das ein klassizistisches 'Design'; die rel. spitz zulaufenden Enden hatte man dabei eigentlich auch mehr Anf. des 20. Jh.
Statt dieser ach-so-neckischen Mikro-Fotomontage wäre es für hier wesentlich sinnvoller mal je ein Teil - Messer, Gabel und Löffel - groß und ganz, vorn und hinten zu zeigen. Und zwar auf glattem hellen Untergrund wie Papier und m besten bei Tageslicht. Erst dann kann man ja die gesamte Formensprache erkennen. Also wärest Du so freundlich und besserst da nochmal nach.

Und ja, es gibt hier ausgesprochene Spezis, die ev. bei der Zuordnung des Musters (Nummer eher als Name) behilflich sein können.N ur - zwecks Nachkauf - geh mal davon aus, das die wenigsten Anbieter die/den kennen dürften; tw. vllt. noch nichtmal den Hersteller hinter den MZ.

Die meist wenigen Angebote, welche z.B. bei ebey oder in Kleinanzeigen aufscheinen, hat man mit Silber LSF oder Sandig aber auch schnell durchgesehen - von dem Muster grad nur in versilbert was da [Gäste sehen keine Links] - alles beim gleichen Anbieter [Gäste sehen keine Links]

In polnischen Kleinanzeigen gibt es natürlich auch das eine oder andere; momentan seh ich aber auch dort das Muster nicht dabei
als Bsp. aber mit dazu [Gäste sehen keine Links] - oder auch [Gäste sehen keine Links]

Ansonsten kann man auch Portale von Auktionshäusern nutzen, ob da demnächst Positionen damit auftauchen.

Gruß
nux
  • marker Offline
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Fragen zu LSF-Silberbesteck

Beitrag von marker »

Guten Tag, die Geschichte von Sandig ist etwas unübersichtlich. Wie man der polnischen Internet-Seite entnehmen kann, folgen die dortigen Angaben den deutschen Forschungen von Dr. R. Lemor. In den genannten Publikationen findet man noch etwas mehr: die Firma hiess ab 1904 LSF, also wäre die Verwendung der Punze auf dem hier gezeigten Besteck ab diesem Zeitpunkt denkbar. Aber: die Umstellung auf maschinelle Besteckherstelliung erfolgte erst nach 1911 mit dem Eintritt von Max Conrad. Da das Besteck hier garantiert maschinell erzeugt wurde und wie hier ja schon dargelegt etwas später zu datieren ist, dürfte die Herstellung erstmals frühestens ab ca. 1911/12 erfolgt sein, denkbar auch bis in die 1930er Jahrer, da der Stil erfolgreich blieb. Sandig-Muster aus polnischer Produktion oder aus späterer evtl. westdeutscher sind nicht bekannt. Von den schlesischen Silberwaren-FABIKEN (Betonung auf Fabrik) hat keine die Produktion nach Westen verlagern können, um weiterzuproduzieren. Ausnahmen sind kleinere Werkstätten für Kirchensilber, Juwelen oder allenfalls Kleinsilberwaren. Wenn ein schlesischer Name wie Lemor oder Sommé nach 1945 im Westen auftaucht, waren die Familien ganz überwiegend als Juweliere bzw. Händler von Gold- und Silberwaren tätig. Entwerfer sind lt. Lemor bei Sandig nicht bekannt, die sog. Gesenke zur Produktion wurden von den firmeneigenen Graveuren hergestellt, also wohl auch entworfen. Gruss marker
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