Gelegenheitssammler hat geschrieben: ↑Montag 23. Oktober 2023, 20:12
Wobei ich als Laie da jetzt nicht ganz durchsehe. Hier scheinen die Schraffuren des Wappens auf der Kanne und bei Frankfurt live nicht zusammenzupassen.
Vielleicht ist nux ja auch noch am Puzzeln und präsentiert gleich die Lösung. Dann entschuldige ich mich fürs Dazwischen-Posten und Verwirren.
nun gut - es sei nochmal verziehen

- wozu schreib ich denn, dass diese Frankfurter andere sind und gleich noch was nachkommt? :grimacing:
nix puzzlen, musste erst was kochen, weil dringend was essen und noch die Wäsche reinholen; und dann s.u. abtippern, hatte das Buch ja schon.
(Und noch was - kann dieses Wort Recherche nicht mehr hören & schon gar nicht leiden, überlasse ich gern anderen. Mir ist das viel zu großspurig für z.B. mal eben ein Wappen anpinseln & was dazu nachsehen) - also
"Fürstprimatische Adelsanerkennung mit Wappenbestätigung 30. März 1813 (für die Brüder Bernhard
Georg Friedrich Ignatz und
Stephan Peter Anton sowie ihre Vettern, die Brüder Ludwig Joseph Alois und Georg Johann Friedrich
Guaita. Wappen (1813), Geteilt; oben in Gold ein gekrönter schwarzer Doppeladler, unten in Silber drei blaue Sparren übereinander. Auf den gekrönten Helme .. ein offener schwarzer Flug… " Quelle: Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, 1913
Den letztgenannten Herrn Vetter, Johann Georg Friedrich von Guaita kann man auch ansehen & dessen Biographie lesen. Dort auch die Erhebung in den Adelsstand wie vor zitiert, angeführt
[Gäste sehen keine Links] - aber das doch auch Frankfurt. Na ja, müsste man die Familiengeschichte auseinandernehmen, die einzelnen Wappenträger über die Zeit mit Änderungen/Abwandlungen zusammenfinden - aber das ist hier ja nicht die Zielrichtung.
Fakt ist: die Kanne kann nicht vor 1813 entstanden sein, weil da erst dieses Wappen generiert wurde. Einer der genannten Herren oder dessen Familien als Vorbesitzer daher anzunehmen.
Das Wappenbild in meinem ersten Link zeigt die Tingierung, wie ich sie hier auch interpretiert hatte; nur eben nicht erkennen konnte, ob der Adler schwarz ist - dazu ist das Foto viel zu klein. Das weicht von der Beschreibung im Buch insofern aber auch ab, weil der da genannte Wappenträger wie es scheint eine Justitia als Helmkleinod hat; nicht den vor beschriebenen Flufg (meint Flügel)
redfox hat geschrieben: ↑Montag 23. Oktober 2023, 17:20
sieht wohl eher nach einem Phantasiewappen aus
so so ... qed. Man bedenke einfach mal bei sowas Dinge wie die Zeit - anhand der Lebensdaten des Silberschmiedes in Vermutung - ob die Leutz damals zu derartige Scherzen aufgelegt gewesen wären. Das war auch damals schon ein teures Stück, eine Anschaffung für mehr als eine Generation gedacht, dadurch als Besitz auch eindeutig gekennzeichnet gg. lange Finger. Und Adel/Heraldik eine noch durchaus wichtige Sache.