Du benutzt einen Werbeblocker: Die Nutzung der Website und des Forums ist kostenlos und soll es auch bleiben, finanziert wird es nur durch die Einblendung einiger Werbeanzeigen, daher wäre es schön wenn Du den Blocker deaktivieren würdest. Vielen Dank ...
Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!
Forumsregeln
Um eine möglichst präzise Bestimmung deiner Silberstempel und Punzen zu gewährleisten, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft
Wertbestimmung:
Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.
Anfragen ohne Bilder des gesamten Gegenstands können leider nicht beantwortet werden.
So sorgen wir gemeinsam für ein effizientes und informatives Forum!
7 Beiträge
• Seite 1 von 1
BestecksucherOffline
Reputation:
0
Beitragvon Bestecksucher »
Hallo!
Kommt einer in den Buchladen und sagt, er möchte ein Buch kaufen!
Also: versuche doch einmal das Besteck zu beschreiben, welche Punzierungen kannst Du erkennen. Bei Fotos könntes Du ein kleines
Stück Klebeband auf das verbotene Symbol aufbringen. Dann wäre es
eher möglich, etwas über Material, Hersteller und ggf. Dekor zu sagen.
Seit 1934 war die Wewelsburg an die SS vermietet. Der „Reichsführer-SS“ Heinrich Himmler, der Ostwestfalen während des lippischen Wahlkampfes 1932/33 kennengelernt hatte, wurde durch führende Nationalsozialisten aus der Region, insbesondere Adolf von Oeynhausen, auf die Wewelsburg aufmerksam gemacht. Himmler plante zunächst eine Schulungsstätte für SS-Führer. Ein kleiner Stab von SS-Wissenschaftlern wurde eingestellt. Ab Kriegsbeginn waren neue Pläne darauf gerichtet, aus der Wewelsburg einen Versammlungsort für die SS-Gruppenführer (Generäle), vor allem bei besonderen Anlässen, zu machen. Überlieferte Vorgaben Himmlers sahen die Aufhängung von Wappen der Gruppenführer (1937), die Durchführung einer jährlichen Gruppenführertagung mit Vereidigung (1938) und die Aufbewahrung der Totenkopfringe von verstorbenen Ringträgern (1938) vor. Die Wappenaktion wurde abgebrochen. Regelmäßige Gruppenführertagungen fanden nicht statt. Lediglich im Juni 1941 rief Himmler eine Gruppe von SS-Funktionsträgern zusammen, um ihnen die Kriegsziele des „Russlandfeldzuges“ zu erläutern. Die Sammlung der Totenkopfringe scheint angelegt worden zu sein. Nach Aussage von Ortsansässigen nahmen amerikanische GIs solche Ringe 1945 mit.
Die baulichen Maßnahmen der SS erreichten – ungeachtet der eher vagen inhaltlichen Vorstellungen – beträchtliche Ausmaße. In den Anfangsjahren erhielt die Wewelsburg eine vollständig neue Inneneinrichtung, die zum Teil mit SS-Ornamentik geschmückt war. Das Äußere der Wewelsburg wurde durch Abnahme des Putzes, Vertiefung der Gräben und Errichtung einer neuen Brücke „burgähnlicher“ gestaltet.
In den Jahren 1936–1937 und 1939–1941 entstanden am Vorplatz zwei große SS-Verwaltungsgebäude. Im Dorf wurden eine Villa für den Chefarchitekten und Wohnhäuser für SS-Personal errichtet. Ab 1940 nahmen die Pläne unter dem Einfluss des von Himmler beauftragten Architekten Hermann Bartels gigantische Ausmaße an. Auf dem Gebiet des Dorfes Wewelsburg sollte eine neue Burganlage in einem Dreiviertelkreis mit einem Radius von 635 Meter um das alte Gebäude herum entstehen. Die Bewohner sollten ausgesiedelt werden.
Um die laufenden und geplanten Bauarbeiten im Krieg verwirklichen zu können, errichtete die SS ein Konzentrationslager in Wewelsburg. Das Lager bestand ab Mai 1939 zunächst aus einem Häftlingskommando, das dem Hauptlager Sachsenhausen unterstand. Ab 1941 wurde das KZ (am nunmehr dritten Standort am Ortsrand) zum staatlichen Hauptlager KZ Niederhagen erhoben. Es bestand bis zum April 1943. Die verbliebenen Häftlinge wurden organisatorisch dem KZ Buchenwald unterstellt. Von den insgesamt 3.900 nachgewiesenen Häftlingen aus fast allen von der Wehrmacht besetzten Ländern überlebten 1.285 das KZ nicht.
Im März 1945 befahl Himmler die Sprengung der Burganlage und der angrenzenden Verwaltungsgebäude. Die Wewelsburg brannte vollständig aus, ebenso das Wachgebäude; das benachbarte Stabsgebäude wurde vollständig zerstört.
Nach Karl Hüser, dem das „bis heute maßgebliche wissenschaftliche Werk“ zur Wewelsburg als „Kult- und Terrorstätte der SS“ zu verdanken sei, gingen die „SS-Ideologen“ davon aus, dass eine sächsische Wallburg erstes Vorgängerbauwerk war, und zwar aus der „Zeit der Abwehrkämpfe König Heinrichs I. um 930 gegen die Ungarn oder ‚Hunnen‘“, womit sie sich „sogar in Übereinstimmung mit der ersten schriftlichen Überlieferung über die Wewelsburg“ des Annalista Saxo befunden hätten.
Himmler war nämlich 1935 auf Heinrich I. aufmerksam gemacht worden, als Hermann Reischle, der ihn als stellvertretender Kurator im „Ahnenerbe“ vertrat, ihm am 24. Oktober 1935 mitteilte, dass die Stadt Quedlinburg um Unterstützung für die Ausrichtung der Feierlichkeiten zum 1000. Todestag Heinrichs I. am 2. Juli 1936 nachsuche. Er nannte diese Feier „propagandistisch [...] geradezu ein Geschenk des Himmels“ und schrieb: „Durch ihre zweckmäßige Gestaltung können wir mit einem großen Schlag das erreichen, was sonst auf propagandistischem Weg nur mühsam in Jahren durchgekämpft werden könnte. Schon aus diesem Grund muß die entscheidende Beteiligung der SS und damit unsere Einflußnahme auf die Vorbereitung und Gestaltung der Feier dringend befürwortet werden.“ Kurz darauf, am 6. November 1935, übernahm Himmler die Wewelsburg in seinen „Persönlichen Stab“ und verhängte ein (1939 erneuertes) Berichtsverbot über alle Vorgänge auf der Burg. Im Dezember 1935 legte er fest, „dass die SS mit der Stadt Quedlinburg alleiniger Träger der Feiern am 2. Juli 1936 sein sollte.“
Wie sich Himmlers Umgang mit Heinrich I., den spät kennen gelernt zu haben er in seiner Todestagsrede am 2. Juli 1936 bedauerte, auf die Wewelsburg auswirkte, lässt sich nur über Indizien erschließen. So war für die Umgestaltung der Wewelsburg der Staatskonservator Robert Hiecke ebenso verantwortlich wie auch für die von Himmler initiierten Umbauten an der Quedlinburger Stiftskirche und an der Widukind-Gedächtnisstätte in Enger.
Zu Heinrich I. gehört als wichtigste siegbringende Reliquie der ottonischen Dynastie die Heilige Lanze. Sie war für Albert Brackmann, mit dem sich Himmler seit 1938 über die Ottonen austauschte, die „Lanze des heiligen Kriegers und Märtyrers Mauritius“. In der Fortführung von Otto Höflers Germanentheorie, in der sie zum Speer Wotans geworden war, konnte sie jedoch auch weiter als Symbol germanischen Herrschertums gedeutet werden. Die Lanze wurde offensichtlicher Bezugspunkt für die Bauentwürfe Hermann Bartels’, in denen der dreieckige Burggrundriss als Spitze einer zunächst der Heiligen Lanze nachgebildeten Lanzenform, später einem Speer mit der geradlinigen Burgzufahrt als langem Schaft glich. Auf der Wewelsburg werden indessen wegen der nicht mehr zur Kenntnis genommenen Bedeutung der Burg für die SS als Gründung aus dem 10. Jahrhundert alle Bezugnahmen auf die Heilige Lanze ausschließlich als Gerüchte oder Erscheinungen phantastischer Literatur, von Esoterik und Rechtsextremismus nach 1945 veranschlagt.
Jan Erik Schulte meint 2009 die Bedeutung der Burg für Himmler nur aus der um die Wewelsburg angesiedelten Sage von der „Schlacht am Birkenbaum“ ablesen zu können. Als Schilderung eines finalen Kampfes zwischen Ost und West habe sie den Hintergrund für Himmlers Einladung der SS-Gruppenführer im Juni 1941 vor dem Russlandfeldzug abgegeben. Viel mehr Sinn ergibt sich aber daraus, Himmlers Verhältnis zur Realität nicht ausschließlich durch eine Sage, sondern die Wewelsburger Kriegsankündigung in Anlehnung an die von Albert Brackmann zu vorbildlichen Ostpolitikern und Ostkolonisatoren stilisierten Herrscher Heinrich I. und Otto I. abgesichert zu sehen. Denn Brackmann hatte 1939 nach Beginn des Polenfeldzugs auf Bestellung der SS eine „weltgeschichtliche“ Betrachtung über Krisis und Aufbau in Osteuropa verfasst, die 1940 auch in 7000 Exemplaren an die Wehrmacht ging(vgl. hierzu auch „Plan Otto“).
Für Brackmann lagen nämlich die Ansprüche auf Ostexpansion in der mit den Ottonen beginnenden 1000-jährigen „deutschen“ Erfolgsgeschichte den Slawen gegenüber begründet. Das war Gemeinplatz der Ostforschung. Am 6. Oktober 1943 bezog sich Himmler in seiner Posener Rede auf einer „der bemerkenswertesten Zusammenkünfte von Parteifunktionären“ (Bradley Smith / Agnes Peterson) nach seiner Ernennung zum Reichsinnenminister ausdrücklich auf die Leistungen Heinrichs I., dessen Reichsautorität er zur anstehenden Lösung der kriegsbedingten Probleme beschwor. Wie effektvoll und flächendeckend die Ottonen vor allem preußischerseits instrumentalisiert worden waren, zeigte sich in der Reaktion der Polnischen Westforschung, die sich nach 1945 im Schutze des „panslawistischen Kommunismus“ (Eugen Kogon, 1947) mit einem ebenfalls auf 1000 Jahre veranschlagten Nationalanspruch wehrte und mit ausdrücklichem und wiederholtem Verweis auf die Ottonen auf die „Reslawisierung“ einstmals slawischer Gebiete drängte.
P.S.
Der Pachtvertrag der NSDAP für die Wewlsburg ist übrigens noch nicht auslgelaufen!
Der am 31. Dezember 1934 unschriebene Pachtvertrag, Pachtvertrag zwischen der NSDAP und dem Landkreis Büren, läuft bis zum 31.Dezember 2033!
Zum Besteck:
Die Punzierungen sind in der Laffe. Dieses ist typisch für französische oder russische Bestecke. Leider kann ich auf dem Foto die Punzierungen NICHT klar erkennen. Bitte versuche ein Foto, bei dem Du eine Lupe vor dem Objektiv platzierst.
Ein identischer Satz Teelöffel, vom selben Verkäufer Bardewyck(Wewelsburg Teelöffel) wir im Netz für 2.000€ angeboten. Was aber nicht bedeutet, dass er diesen Betrag auch erhält.
Hallo, kann mir jemand sagen von wann die Karten stammen und wieviel sie ca. Wert sind. Würde mich sehr über eure Antworten freuen.
Viele Grüße Screenshot 2024-03-07 170556.png Screenshot 2024-03-07 170523.png
Letzter Beitrag
Hi Schatzsammler und willkommen,
auf dieser Seite kannst Du Dich mal mit den Steuerstempeln befassen und vergleichen
Dein Stempel läßt sich zeitlich insofern ganz gut einordnen, als sich unter dem Adler keine Reichsmarkangabe befindet. Denn während der Inflation 1923 bis 1929 sind die Werte so schnell gestiegen, dass man mit einer Aktualisierung gar nicht mehr nachgekommen ist. ;)
Siehe die Bemerkung bei Stempel 4 von oben!
Der Stempel 3 von oben zeigt die Nr.90 wie bei Dir. Das bedeutet...
Ich habe aus dem Haushalt meiner Eltern geerbt:
einen schönen Brieföffner, an dem die Silbermünze 3 Mark Deutsches Reich - Freie und Hansestadt Hamburg 1911 an einem Silber stiel befestigt ist. an dem Stiel ist die Punze Häfer 835 mit dem Halbmond+Krone zu sehen. Ich vermute Jäger 64. Zustand würde ich als Laie als vz bezeichnen. Gewicht gesamt 43gr mit Länge 20,5cm. Ich vermute 80er Jahre.
Bei Google werden je nach Zustand Münzexemplare zwischen 20 und 100EUR angeboten....
kann mir hier jemand helfen bei der Bestimmung der Herkunft und des Alters der Teelöffel auf den Bildern.
Evtl. weiß ja auch jemand was über den groben wert oder die genaue Materialzusammensetzung.
Die silbernen wiegen 32 Gramm und die goldenen 26 Gramm.
Das sind alte Erbstücke und ich kann leider niemanden mehr Fragen wo das herkommt.
Wenn ... Falls 1. dazu gibt es hier aus den verschiedensten Gründen keine Angaben, da solltest Du Dich bspw. bei ebey.fr nach vergleichbaren Stücken (Alter, Material) sowohl bei Angeboten aber vorzugsweise bei verkauften Sachen umsehen. Und 2. das Forum ist keine Verkaufsplattform - solche Aufforderungen sind daher unerwünscht.
Habe beim aufräumen des Kellers ein Silberbesteck von Bruckmann gefunden. eingeprägt ist dort 800
Im Internet finde ich jedoch nicht das passende Modell
Kann mir jemand sagen um welches Modell es sich hier handelt ?
18FDCFD2-6264-4E55-8927-17CECA985832.jpeg D038FBC0-D22D-4875-8919-73082602ACD0.jpeg D0090F93-0F6E-407C-A7B0-43649DA9CA75.jpeg 5ADFD95F-567A-4C8A-89AE-8A4CFB7BDBBB.jpeg
Letzter Beitrag
Hallo & willkommen :slightly_smiling_face:
das ist das Muster 540 von Prof. Karl Groß, Dresden, ca. 1914/15 entworfen - da zum Vergleich & mit Info anbei - wie man dabei lesen kann, kann die Herstellung auch später gewesen sein. Frage also, wie/wann kann das Besteck in den Keller gekommen sein?
Bitte ein Teil, Gabel oder Löffel auch nochmal ganz von hinten zeigen, ja? manchmal gibt es verschiedene Nummern für ein-/beidseitig dekoriert
ich habe das Besteck meiner Eltern geordnet, dies soll nun versilbert werden.
Ich habe das gesamte Besteck fotografiert (wenn ihr auf die Links klickt, sollten diese so hochauflösend sein, dass ihr vernünftig reinzoomen könnt.
Nun zu unseren Fragen und der Hoffnung auf eure Expertise:
1. Das erste Bild zeigt das Besteck welches mit 800 gepunzt ist, es gibt viele Teile im gleichen Stil, kennt jemand zufällig irgendetwas davon? Auf dem zweiten seht ihr nochmal...
Letzter Beitrag
Hallo, also sortiert, ich weiß nicht...
Alles zusammen, 800er Silber, versilbert, OXYD ARGENT - hier schon mal
und noch irgendwie WMF...
Also unter Sortieren verstehe ich etwas anderes.
kann mir jemand sagen von wann bis wann WMF das Fächermuster mit Schwalbe produziert hat?
War das direkt am Anfang 1925? und bis wann?
Ich habe einen alten Sardinenheber und die WMF Punze scheint auch älter zu sein