Ölgemälde Danzig
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- staudt Offline
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Ölgemälde Danzig
Ich habe hier familienintern ein Gemälde bekommen - man kann sagen "Dachbodenfund" - das ein Stadtansicht von Danzig zeigt - das ist aber auch alles was ich weiß. Das Bild hat einem Danziger gehört, der dort wohl um 1900 herum geboren wurde und das Bild dann vermutlich bei der Flucht (vermutlich 1944) mitgebracht hat. Es kann natürlich auch sein, dass er das Bild erst später im Westen gekauft hat. Ich kenne das Bild seit den 1970er Jahren. Leider kann ich die Signatur überhaupt nicht entziffern. Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, das Bild einzuordnen.
Material: Ich kenn mich absolut nicht aus, vermute aber mal, dass das Öl auf Leinen ist.
Größe: 60cm mal 45 cm (ohne Rahmen)
Material: Ich kenn mich absolut nicht aus, vermute aber mal, dass das Öl auf Leinen ist.
Größe: 60cm mal 45 cm (ohne Rahmen)
- Schmidtchen Offline
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Ölgemälde Danzig
Ich lese Arndt und am Ende eine 60 vielleicht auch 65. Musst du vielleicht selbst nochmal mit ner Lupe schauen.
Ich hätte auch so 60er Jahre vermutet
Ich hätte auch so 60er Jahre vermutet
-
- nux Offline
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Ölgemälde Danzig
Hallo & willkommen :slightly_smiling_face:
ja, hier kommen mehrere Dinge zusammen, zu denen man überlegen sollte. Die 65 meine auch ich hinten erkennen zu können und 19. Jh. ist das Bild ja nicht. 'Mitgebracht' dürfte daher ausfallen und im Westen gekauft nicht so sehr wahrscheinlich. Viele Vertriebene haben aber auch in späteren Jahren, als es wieder möglich war, die alte Heimat besucht. Von solchen Reisen wurden dann auch Souvenirs ehemaliger Stadtansichten durchaus in Gemäldeform mitgebracht. Böse Zungen würden behaupten 'für sie gemacht', aber sei's drum. Kaum einer wird sich mit Staffelei und Pinsel dort hingesetzt haben und das gemalt, was so nicht mehr war?
Damit kann man aber mit größerer Wahrscheinlichkeit ev. von einem polnischen Maler ausgehen; Namen können dort auch anders ausfallen? das, was vor interpretiert wurde, sehe ich nicht in der Signatur. Erster Grund - am Anfang zwei Groß-, dann Kleinbuchstaben. Wer schreibt seinen Nachnamen denn so? Also eher ein Initial des Vornamens ligiert mit dem Anfangsbuchstaben des Nachnamens. A. R - aber dann ein n wäre nicht so das was - ein Vokal besser. u oder zwei e? Könnte Rud~ sein? dann fehlt nur noch einer (oder zwei?) und da ist es sehr undeutlich. Hm. Keine Unterlängen jedenfalls, aber komme trotz verschiedener Test so damit nirgendwohin.
Gruß
nux
ja, hier kommen mehrere Dinge zusammen, zu denen man überlegen sollte. Die 65 meine auch ich hinten erkennen zu können und 19. Jh. ist das Bild ja nicht. 'Mitgebracht' dürfte daher ausfallen und im Westen gekauft nicht so sehr wahrscheinlich. Viele Vertriebene haben aber auch in späteren Jahren, als es wieder möglich war, die alte Heimat besucht. Von solchen Reisen wurden dann auch Souvenirs ehemaliger Stadtansichten durchaus in Gemäldeform mitgebracht. Böse Zungen würden behaupten 'für sie gemacht', aber sei's drum. Kaum einer wird sich mit Staffelei und Pinsel dort hingesetzt haben und das gemalt, was so nicht mehr war?
Damit kann man aber mit größerer Wahrscheinlichkeit ev. von einem polnischen Maler ausgehen; Namen können dort auch anders ausfallen? das, was vor interpretiert wurde, sehe ich nicht in der Signatur. Erster Grund - am Anfang zwei Groß-, dann Kleinbuchstaben. Wer schreibt seinen Nachnamen denn so? Also eher ein Initial des Vornamens ligiert mit dem Anfangsbuchstaben des Nachnamens. A. R - aber dann ein n wäre nicht so das was - ein Vokal besser. u oder zwei e? Könnte Rud~ sein? dann fehlt nur noch einer (oder zwei?) und da ist es sehr undeutlich. Hm. Keine Unterlängen jedenfalls, aber komme trotz verschiedener Test so damit nirgendwohin.
Gruß
nux
- staudt Offline
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Ölgemälde Danzig
Danke - das klingt alles sehr schlüssig. 60er Jahre halte ich auch für wahrscheinlich. Er selbst war zwar nie mehr in Danzig - aber es könnte ja auch jemand anderes mitgebracht haben. Ein polnischer Maler? Das hätte er - zumindest bewusst - nie akzeptiert. Aber wer weiß ...
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