Rosenthal Selb Bavaria Botticelli
Forumsregeln
Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- Mrvin_Ha Offline
- Neuling
- Beiträge: 2
- Registriert:Montag 27. Dezember 2021, 23:01
- Reputation: 0
Rosenthal Selb Bavaria Botticelli
Nachfragen bei Rosenthal/Rosenthal Museum und anderen „Experten“ brachte kein Erfolg.
Vielleicht kann uns hier ja jemand weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 16476
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
- Reputation: 27690
Rosenthal Selb Bavaria Botticelli
die Dekornummer steht drauf - dürfte die vierstellige sein, welche auf allen Teilen gleich ist - soweit man das lesen kann die 1933. Namen für Muster waren früher nicht so unbedingt üblich; es kann einen gehabt haben oder auch nicht. Wenn man dazu nicht z.B. alte Prospekte oder Werbung auftun kann, bleibt so etwas meist unbekannt. Schwarze Spitzen-Randbordüre mit breitem Goldrand könnte man beschreiben.
Zeitlich nicht ganz einfach, da die gezeigten Bodenmarken (so ab etwa 1910 verwendet) keine datierenden Beizeichen haben - annehmen könnte man aber eher um 1920 als viel früher. Hauptsächlich wegen des Dekors, das schon recht sachlich daher kommt. Ob das nun ein Stahlstich-Druckdekor ist oder gemalt sein könnte: da geben die Fotos auch nicht genug her.
Zu irgendwelchen Preisen oder Werten kann hier meist auch nichts gesagt werden, da das eine Frage des jeweils aktuellen Marktgeschehens ist. Angebot, Nachfrage, Begehrlichkeiten lassen sich nicht einfach aus dem Ärmel schütteln. Da solltest Du Dir verkaufte Service oder auch Teile auf ebey oder in Auktionshäusern ansehen. Botticelli (Form 230, entstanden 1902, Entwerfer Hans Günther Reinstein) ist eigentlich eine Form, die dem Jugendstil entstammt. Und wer so etwas möchte, reflektiert dann oft auch auf entsprechende Dekore? die werden dann schon ganz gut gehandelt. Wenn Du Angebote auf ebey ansiehst, dann wirst Du feststellen, dass ganze Service, gerade auch welche mit Goldranddekoren, auch in Einzelteilen offeriert werden. Ob das Sinn macht oder nicht, sei dahingestellt; auch da geht es vorwiegend um Verkäuflichkeit und Erlös. Vergleichst Du dann, was für wieviel wirklich lief - eher wenig in beiderlei Hinsicht. Solche Geschirre mit großer Teilezahl findet man wg. der Versandproblematik auch oft eher im Kleinanzeigenbereich und da ist zwischen hochpreisig und bloß noch loswerden wollen meist alles vertreten.
Gruß
nux
- Heinrich Butschal Offline
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Rosenthal Selb Bavaria Botticelli
Heinrich Butschal
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- Mrvin_Ha Offline
- Neuling
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Rosenthal Selb Bavaria Botticelli
Meine Frage wäre nun ob es sich lohnen kann, wenn man es noch eine Weile verwahrt oder ob man es nutzt.
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
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Rosenthal Selb Bavaria Botticelli
:crystal_ball: Du möchtest etwas wissen, was keiner weiß - die Sache mit in die Zukunft schauen ist noch nicht erfunden oder Du müsstest wen fragen, der glaubt er kann es. Man sollte da realistisch bleiben hinsichtlich 'lohnen' - das ist kein Kunstwerk oder Ziergegenstand beispielsweise. Sondern, selbst wenn das mittlerweile in die Kategorie antik fällt, Gebrauchsgeschirr aus Großserienfertigung. Eines guten Herstellers, ja, zu seiner Zeit schon eine nicht kleine Anschaffung - so was konnte sich damals kaum wer leisten. Aber auch nichts so Exquisites wie z.B. handbemalte Service á la Meissen oder KPM oder, oder. Vor allem werden Nachlässe mengenmäßig immer mehr; ob der Preisverfall weiter geht oder irgendwann aufhört oder sich umkehrt, weil dann doch wieder (noch) mehr nachhaltig gebraucht gekauft wird. Oder solche Sachen hypertrendy als Sammelobjekte werden oder sie fast gar keiner mehr will - phhh. Wie die Lebensumstände sich allgemein verändern werden... Komm in nochmal 120 Jahren wieder her, dann hat man vllt. einen Überblick, wie sich das ausging.
Benutzen ist irgendwie logischer, denn dafür wurde es gemacht - schon vermutlich mehr für Sonntags, Gäste, Fest- und Feiertage - ist doch schön, so etwas zu haben und seine Tafel dann auch heutzutage damit entsprechend einzudecken & zu gestalten. Da spricht nichts dagegen mit ein bisschen Obacht beim Spülen und Abtrocknen (nicht in die Maschine tun natürlich) hält auch der Goldrand lange was aus.
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