Hallo :slightly_smiling_face:
wenn man es recht überlegt, dann Öhringen ja - aber könnte eher ein Weygang sein.
Gelegenheitssammler hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. November 2021, 18:21
etwas verdallerten Zinnengel
wg. eben dieses Mädels mit dem Tuch 2x gestempelt obendrüber - "die schreitende Fortuna mit dem geblähten Tuch" s.u. im verlinkten PDF. Auch wenn die seitenverkehrt ggü. der Abb. ist; dürfte auch später sein.
Bei genauem Hinsehen steht unten bei der #862 genau da auch dabei: Fabrikant August Weygang
[Gäste sehen keine Links] - den Älteren und den Jüngeren findet man am Ende des Kapitels und mehr zu dieser Zinngießer-Familie auch dort
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Der hat alte Stempel - tw. auf bestimmte Art & Weise verändert, vermischt etc. - 'wiederverwendet', Zinn nach 'altem Vorbild' gemacht und das könnte bei dieser Stitze auch wohl sein. Also nicht Beginn 18. Jh. sondern eben Ende 19. bis Anf. 20 Jh.
Wer dazu weiterlesen möchte - dort eine Veröffentlichung als PDF der Nederlandse Tinvereniging (auf Deutsch); dabei auf S. 7 auch Hinweise zu Pschorn-Imitationen und schlecht geschlagenen Stempeln
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Ein anderes Exemplar, eine Nischenkanne dieser Herkunft, mit einem anderen, einem Johann Michael Pschorn-Stempel gab es im Forum schon
viewtopic.php?t=18445
Abwarten, was @Zinnsammler ev. dazu noch sagt. Ansonsten, das Netz gibt reichlich mehr dazu noch her, sogar ein Museum. Im Zweifel dort nachfragen.
Gruß
nux