Sartre99 hat geschrieben: ↑Freitag 19. Juni 2020, 19:41
CT ist der Meister, das weiß ich
aber eben nicht, ob lateinische oder kyrillische Buchstaben
Sartre99 hat geschrieben: ↑Freitag 19. Juni 2020, 19:41
was über der Jahreszahl steht kann ich nicht lesen
muss man auch nicht unbedingt, man kann auch nachsehen, wer zu einer angegebenen Jahreszahl überhaupt aktiv war.
eine solche Stempelung nach ihren Einzelbestandteilen anzugehen ist prinzipiell richtig. Gleichzeitig muss man aber unbedingt Einzelheiten sehen können, um russische Punzierungen auch auf Konsistenz abschätzen zu können. Da spielen auch formale Sachen ggf. eine Rolle. Bei solchen Fotos sollte man daher eigentlich nochnichtmal anfangen
Mutmaßungen daher, mehr nicht. Was über der 1841 stehen könnte, wäre der Beschauer М•Ч, also Михаил Павлович Чурмазов ::: Mikhail Pavlovich Churmazov (P-L 2107)
Ob er 1841 tatsächlich schon als selbstständiger Meister tätig war, wird ab & an, hier & da diskutiert - dazu aus einem anderen Forum
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Zum Vergleich des Beschauzeichens dort auf dem Löffel (Nr. 3) eines anderen Meisters; Moskau 1843; das ist das kleine, vierte Bild, Punzenreihe steht aber auf dem Kopf
[Gäste sehen keine Links] - so das Foto separat
[Gäste sehen keine Links] so groß im Idealfall oder fast jedenfalls sollte man so etwas am besten sehen können
Dann musst man gucken, ob der St. Georg in der gepunzten Form zu dem Jahr passt und auch, ob zwischen dem C und dem T (kyrillisch), also S und T ein Punkt ist (sollte besser keiner sein). Wenn keiner da ist, ist das eh ein 'unbekannter Meister' (1830-1841) (P-L 2912 & 2913)
Und dann sollte man noch schauen, ob & was es von dem Hersteller-Silberschmied-Meister noch so alles gibt, samt Marken etc.
Dort ein Löffel von CT mit einem anderen Beschauer aus 1841 - И•Д, И. Дуткии (I. Dutki, P-L 2106)
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NB - wer Lust hat, kann ja mal in Moskau virtuell in ein Museum gehen

- im Tsaritsyno stehen so einige Sammlungen online
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