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Salière mit Christofle-Montur

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  • Gast Offline
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Salière mit Christofle-Montur

Beitrag von Gast »

Hallo,

ich habe eine kleine Kristallglas-Salière mit Christofle-Montur gekauft. Sie kam heute an, schwarz wie die Nacht. Also ab ins Natron-Alufolie-Bad - und siehe da, nach 10 min Geblubber strahlt das schöne Stück wieder um die Wette :-)
Zwei Marken gibt es auf der Bodenplatte: rechts eine längliche Punze mit Christofle-Schriftzug und abgerundeten Ecken, links eine Raute im Viereck.
Ich habe gesehen, dass im Forum bereits erwähnt wurde, der viereckige Stempel stehe in Frankreich für versilberte Artikel. Die Montur ist aber mit ziemlicher Sicherheit nicht nur versilbert.
In der Raute, meine ich links ein C erkennen zu können - und eventuell auch Teile einer Waage + ein Büschel unten. Das würde sich mit einer Marke decken, die hier verzeichnet ist (letzter Bildkasten unten links):

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Was meinen die Experten?
In Frankreich wird derzeit ein vergleichbares Stück angeboten. Der Verkäufer schreibt, in der linken Punze sei zweimal ein C zu erkennen. Außerdem sei noch ein Zettel von Baccarat, dem Glashersteller, dran. Die Salière wurde demnach im Jahr 1898 anlässlich einer Hochzeit verschenkt:

[Gäste sehen keine Links]

Die Saliere ist 12 cm breit, 12 cm hoch (Oberkante Ring) und wiegt 370 Gramm, davon entfallen 43 Gramm auf die Montur.
Schöne Grüße, Peter
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Euer Ralph (rup)

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Salière mit Christofle-Montur

Beitrag von nux »

ehemaliges Mitglied hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 23:36 1. Ich habe gesehen, dass im Forum bereits erwähnt wurde, der viereckige Stempel stehe in Frankreich für versilberte Artikel.
2. Die Montur ist aber mit ziemlicher Sicherheit nicht nur versilbert.
3. a) In der Raute, meine ich links ein C erkennen zu können - und eventuell auch Teile einer Waage + ein Büschel unten.
b) Das würde sich mit einer Marke decken, die hier verzeichnet ist (letzter Bildkasten unten links):
Hallo :slightly_smiling_face:

zu 1. ja, das ist richtig. Seit ca. 1860. Was im Quadrat (bei Christofle manchmal auch Rechteck) ist, ist unerheblich - entscheidend ist der äußere Umriss. Außerdem ist das im Quadrat hier keine Raute, wie bei französischen Meisterzeichen auf Silber, sondern ein weiteres, auf der Spitze stehendes Quadrat.

zu 2. doch. Weil, selbst wenn man den Stempel gar nicht richtig deuten könnte, fehlt zu 'echtem Silber' was ganz Entscheidendes, nämlich die Garantiemarke für den Feingehalt wie eine Minerva z.B.
Zum Vergleich da mal was [Gäste sehen keine Links]

zu 3.a) sobald eine Waage bei Christofle da ist - versilbert. Das 'Büschel' ist übrigens eine Biene, die ansonsten in einer Lozange zwischen den Buchstaben wäre. Je ein C rechts und links der Waage = jedenfalls vor 1935 und vermutlichaber älter.
b) das dürfte passen. Dabei steht auch, dass es dafür keine genauen Datierungen gibt; Ende 19./Anf. 20. Jh. wird angenommen.

Desweiteren sind dort auch Gallia-Marken mit abgebildet und eine Christofle-Katze
dazu dort [Gäste sehen keine Links] und auch ev. das
[Gäste sehen keine Links]

Im ersten Artikel - der Gallia Ziegenkopf in ähnlicher Ausführung: dabei wird auch auf den WMF-Strauß hingewiesen

daher dort auch diesen Vergleich ansehen http://www.prueschberg.de/2018/05/wuert ... -tabletts/

Die Wahrscheinlichkeit, dass alle drei Marken ziemlich um die gleiche Zeit oder in einer gewissen Abfolge nacheinander (Gallia - Christofle-WMF) auftauchen ist gegeben; möglicherweise sind aber auch die beiden ersten vertauschbar.

Das WMF seine Marke 1909 in den berühmten Bienenkorb abgeändert hat, geschah zuerst für den Export nach Frankreich. Oder mussten sie, um eine Verwechslung mit eben den anderen zu vermeiden? weil im Quadrat oder nur die Raute sähe aus, wie in entweder in FR hergestellt oder wie 'Echtsilber').

Das Vergleichsstück so aufzutun ist natürlich dafür prima, in zweierlei Hinsicht, Auch wenn die Stempel nicht erkennbar sind, sind sie beschrieben "A GAUCHE LA BALANCE ET DEUX C - A DROITE LA MARQUE < CRISTOFLE >" links die Waage und zwei C, rechts die Marke (Schriftzug) Christofle. Aber das Stück ist datiert und gibt außerdem den Hinweis auf den namhaften Glas- oder Kristallhersteller. Solltest Du Dir ev. ein Bild speichern

Diese Datierung wiederum lässt auch künftig die Verwendung des Stempels mindestens ab da zu.

Gruß
nux
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