Hallo & willkommen
Regensburger - die Richtung ist zwar schon gut - kannst Du bitte noch die Maße dazu angeben?
FUXS hat geschrieben: ↑Sonntag 24. November 2019, 13:56
vielleicht könnte das auf meine Krug der Regensburger Dom sein?
das denke ich auch - da ein bräunlich eingefärbter, könnte ein ähnliches Modell sein "mit aufgemodelten Figuren, die mittige den Dom tragend, umlaufend Hopfen"
[Gäste sehen keine Links] - also Hopfenlimonade, nicht Rebensaft? Genau kann man das auf Deinen Bildern nicht erkennen. Aber (wie in unten folgenden verlinkten Texten steht) gab es auch welche mit Weinlaubfries. Hm.
Die 'Könige' sind übrigend sie Heiligen Drei, wie der Stern oben drüber zusätzlich zeigt.
Hier schöne Fotos dabei
[Gäste sehen keine Links] . interessant der Angebotspreis, verglichen mit dem Zuschlag im Auktionshaus. Aber wollte nochauf was anders hinaus: wie genau sieht bei Deinem Krug das eine Wappen aus? also nicht das mit Winkel &Zirkel - sind da auch so etwas wie 3 Buchstaben drin?
Ob diese Krüge da auch gemacht wurden? sie sollen tw. auch im Westerwald hergestellt worden sein. Oder
aber - losse mer d'r Dom do bess'r in Kölle ?

- denn dahin gibt es doch den Bezug mit den 3 Weisen
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es gibt da nämlich noch was Anderes in diesem Zusammenhang - eben den Kölner Dom Becher, auch Mettlacher Dom Becher genannt, Entwurf Ludwig Foltz vgl.
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Da mal eine Beschreibung dabei
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lins hat geschrieben: ↑Sonntag 24. November 2019, 13:16
Die Henkelform ist auch anders.
@lins - ist der Text nicht auch was für Dich?
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da ist 'ne Menge Holz an Info drin
"Auch vom Sängerfestkrug von Foltz bzw. seinen Feinsteinzeugausführungen existieren Nachahmungen aus grauem salzglasiertem Steinzeug. Wie nahezu bei allen diesen Kopien fehlt auch diesem Beispiel das Textband. Die Gefäßproportionen sind gegenüber den Originalen verändert, bedingt durch den Abformungsvorgang. Ausgelöst durch die durchwegs gedrungenere Form der Nachahmungen füllen die Darstellungen der einzelnen Szenen die zugehörigen Felder nicht mehr aus: Parallel zu den gliedernden Halbsäulen verbleiben vertikale, undekorierte Streifen. Das gotisierende Maßwerk wird bei der Matrizenabnahme unverändert übernommen, doch werden bei gleichbleibender Zahl die einzelnen Bögen selbst deutlich gedehnt bzw. in der Höhe gestaucht. Wenn man auch hier wiederum aus allgemeinen Überlegungen heraus (s. o.) von mehreren Herstellern ausgehen kann ... ... "
Was also sehen wir hier denn nun? Köln oder Sängerfest oder was vom Regensburger Thenn ?? "Neben vielen unbekannt gebliebenen Werkstätten (s.o.), die die Foltz'schen Entwürfe für sich nutzten, nahm auch der Regensburger Steinzeugfabrikant F.Thenn5 wenigstens drei dieser Vorlagen, genauer gesagt: bereits ihre kerami-schen Ausführungen durch andere Firmen (Villeroy und Boch, s. u. Nr. 2 und 4), zwischen 1874 und 1886 in sein eigenes Fertigungsprogramm auf. Wenn auch die Nachahmer aus naheliegenden Gründen fast immer auf eine Markierung ihrer Produkte verzichteten, so lassen sich die Regensburger Imitationen auf Grund der besonderen lokalen Fundsituation (Werkstattbruchgrube) verbindlich für diesen Hersteller sichern. "
Das ist übrigens die Variante mit der Wartburg
[Gäste sehen keine Links] - was ich nicht finden kann, ist konkret ein solcher Krug vom Regensburger Sängerfest
Menno - bei solchen Sachen ist es wirklich mal wieder offensichtlich wieviel Schrapel der Unwissenheit sich im Netz rumtreibt - und andererseits, wieviel brauchbare Informationen denn auch. Die dann aber aufzutreiben & zu nutzen, scheint irgendwie - hm. Schreib doch wer mal ein Inhaltsverzeichnis fürs INet O:-)
Bis hierhin erstmal; diesen besonderen Deckel muss ich auch erst noch überlegen
Gruß
nux