Punze
Forumsregeln
Um eine möglichst präzise Bestimmung deiner Silberstempel und Punzen zu gewährleisten, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
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Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft
Wertbestimmung:
Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.
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- sukhsagar Offline
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Punze
aus einer Erbschafr habe ich zwei gegenstände bekommen.
a) Ein großes Tablett, ca 42 x 31cm.
Auf der Rückseite sind die Nummern 28, 43, 48 und in kleinerer Schrift 382.
Gewicht980 Gramm
b) Rundes Tablett, Durchmesser 21cm. 239 Gramm.
Stemple siehe Foto.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank [download/file.php?mode=view&id=35000attachment=3]Tablett-c.JPG[/attachment]
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- Tablett-c.JPG (394.2 KiB) 749 mal betrachtet
- Silberpunze Offline
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Punze
Das untere ist interessant, aber die Krone ... oder der Versuch hier eine Krone zu gravieren.
War der Graveur besoffen oder hatte er einfach nur einen schlechten Tag? Was für eine Krone soll das sein?
Vermutlich kam die später dazu von jemanden, der sich damit nicht auskennt.
Ansonsten ist man mit dem Tablett nicht immer pfleglich umgegangen, wie ein Riss am Rand links oben oder die Dellen am Rand neben den Marken zeigen.
- Silberpunze Offline
- Spezialist für deutsche Gold- und Silberschmiedemarken
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Punze
nun gut ... der Hersteller des unteren Tabletts war Gottfried Johan Boden
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- nux Offline
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- Reputation: 27374
Punze
jain und jain
wie @Silberpunze schon gesagt hat - die Gravur ist grenzwertig und gibt keinen wirklich brauchbaren Anhaltspunkt. Grundsätzlich kann man einen solchen Versuch unternehmen, aber ohne zusätzliche Informationen (Wappen, Erzählungen, Familie etc.) selten fruchtbar.
Um sich mit Kronen, zugehörigen Bedeutungen usw. zu beschäftigen kannst Du als Einstieg da z.B. schauen [Gäste sehen keine Links] - da kannst Du das gezeigte Dingen ja vergleichen, ob Du glauben würdest, es könnte irgendwas davon darstellen.
Und: 'den einen guten Link' gibt es ansonsten nicht.
Selbst wenn man ein Monogramm aufgedröselt bekommt, muss man schon sehr weitreichende Kenntnisse haben um via Genealogie und/oder Heraldik erahnen zu können, zu wem es gehören könnte. Man kann zwar als ersten Ansatz die Region, in der der Gold-/Silberschmied aktiv war, zu Hilfe nehmen (hier also Braunschweig, 18. Jh. wenn ich das richtig verstanden habe) - aber das kann genau so gut falsch sein. Ein Stück kann auch ganz woanders entstanden sein, als der Besitzer ansässig war. Handel & Reisen gibt es ja schon etwas länger. Oder aber die Gravur entstand viel später, als bereits eine andere Generation (andere Leutz, andere Namen/Initialen) ein Teil bekam.
Gruß
nux
- Silberpunze Offline
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Punze
Scheffler nennt zum H die Jahre 1736 und 1737, wobei er für das K beispielsweise 1735, 1739, 1742, 1743, 1746, 1748, 1749, 1754, 1767 nennt. (Hier handelt es sich wohl jeweils um gefundene datierte Werke)
Eine wirkliche Reihenfolge hat es wohl nicht gegeben. Für einige Jahre werden zwei unterschiedliche Buchstaben genannt,
für einige Jahre kein Buchstabe. Vor allem die Jahre um 1750-60 sind sehr lückenhaft.
Immerhin hat man ja noch die Lebensdaten des Meisters.
Er lernt 1691-96 bei seinem Vater Zacharias und unterschreibt (wird Meister?) am 18.7.1709. Gestorben ist er am 26.4.1739.
Somit dürfte der Teller wohl tatsächlich in den letzten Lebensjahren des Gottfried Johan Boden entstanden sein.
Ein Jammer, dass der Teller so gelitten hat, was seinen Zustand betrifft.
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