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Teller Möglicherweise Imari/Japan - wie alt könnte der sein...?

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • Kowaist Offline
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Teller Möglicherweise Imari/Japan - wie alt könnte der sein...?

Beitrag von Kowaist »

Hallo zusammen,

vom Besuch im Zwinger Porzellanmuseum über die Feiertage inspiriert O:-) habe ich mal bei einem asiatischen Teller zugeschlagen.
Nur bin ich da nicht so firm, darum habe ich die Fragen, wie man ihn zuordnen kann (Imari oder doch China) und wie alt er sein könnte.

Er hat den (für Imari typischen?) Mix an Unterglaur Blau und Aufglasur und Gold, ein recht beiges Porzellan (zum vgl ein Bild mit einem Rosenthal Kannendeckel als Weißreferenz), leider keine Marke.
Für Alter (oder einfache Herstellung) würden einige Brennfehler- ein Brandriss unten, ein großer Brennfehler unten, diverse kleine auf der Schauseite.
Gemalt ist relativ flächig/schnell, das rot im Innenkreis hat auch ein paar Bläschen...
Durchmesser 30 cm.

vielleiht hat ja jemand hier Japan/Chinaerfahrung, wäre gespannt, mehr über den Teller zu erfahren... :slightly_smiling_face:


vielen dank schon mal

Harald
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Zuletzt geändert von Kowaist am Dienstag 15. Januar 2019, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken. Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.

Euer Ralph (rup)

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  • Kowaist Offline
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Teller Möglicherweise Imari/Japan - wie alt könnte der sein...?

Beitrag von Kowaist »

hier kommen noch ein paar Detailbilder....
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  • Kowaist Offline
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Teller Möglicherweise Imari/Japan - wie alt könnte der sein...?

Beitrag von Kowaist »

die Porzellanfarbe:
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  • lins Offline
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Teller Möglicherweise Imari/Japan - wie alt könnte der sein...?

Beitrag von lins »

Hi Harald,
vielleicht findest Du hier schon mal was. Ich erinnere mich, dass diese Teller hier im Forum schon mehrfach diskutiert wurden. Hier ist das Ergebnis der Suche nach "Imari", 22 Treffer:
search.php?st=0&sk=t&sd=d&sr=posts&keyw ... i&start=20
Viel Spaß, wenn Du das nicht schon selbst gemacht hast. ;)
Gruß
Lins
  • Kowaist Offline
  • Reputation: 0

Teller Möglicherweise Imari/Japan - wie alt könnte der sein...?

Beitrag von Kowaist »

Danke für die links, kam aber auch nicht so viel rum.
Auf Empfehlung in einem Meissenbuch hab ich mir das Werk "Altjapanisches Porzellan aus Arita in der Dresdner Porzellansammlung von Friedrich Reichel, 1980 günstig geholt bei zvab.

Da hab ich noch ein wenig dazu gefunden:
Es gab in Arrita viele kleine Betrieb, die keine Bodenmarken machten. Man kann sie auch nicht bestimmen, da sie keinen Manufakturstil hatten, sondern alle immer nur den gleichen grad angesagten Zeitstil.
Sie kamen auch bis ins späte 19. Jahrhundert nicht über die Handwerksbetriebe hinaus, und selbt bis hinein ins 20. Jahrhundert wurde im klassischen Brennofen (aus Korea traditionell übernommen, ein Stufenofen am Hang) gebrannt.

Ein Detail meines Tellers (neben den Brennfehlern) ist eine Nase am Boden (Bild). dazu steht im Buch: "Damit die Bodenflächen großer Teller und Schalen sich während des Brennens nicht zu sehr verzogen, wurden sie durch kleine Tonkegel unterstützt, von denen Reste oder doch die Ansatzstellen meist am Stück erkennbar sind.

Und zum Dekor: der Stil ist Imari-Brokatware (Nishikide). Imari ist ja der Name des Exporthafens in der Nähe von Arita (das ganze Nahe Nagasaki). "Im Barock und nochmal im späten 19. Jahrhundert hochgeschätzt und eifrig gesammelt, verfiel dieses Porzellan danach einer um so tieferen Verachtung" Also so ne Art Versace-Porzellan des 19. Jahrhunderts :upside_down_face:

Das überreiche Dekor mit viel Gold war im Stile damaliger Prunkstoffe angelegt...
Klassische Farben sind Unterglasurbalu, Eisenrot und Gold.
"Wie der Brokat die anderen Seidengewebe, so sollte die Brokatware die übrigen Arita-Porzellane an imposanter Pracht übertreffen. Dieses Ziel wurde mit recht unterschiedlichem Aufwand an Mühe angestrebt, und neben derb und flüchtig ausgeführten Dekoren (wie mein Teller hier) gibt es andere von minutiöser Feinheit, neben dreifarbigen solche mit bedeutend reicherer Farbigkeit."

Sagen wir es mal so, bei meinem Teller hilf es, nicht allzu nah hinzugehen, dann wird er ganz dekorativ.
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