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Liebe Leute, vor ein paar Tagen habe ich diesen Konsoltisch aus Eiche aufgegabelt. Für 50 Euro habe ich nicht gezögert, auch wenn ich mir nicht ganz sicher war, was ich hier habe. :') :')
Die Füße und die Platte sind jüngere Ergänzungen, auch die restliche Oberfläche ist mal restauriert (gelaugt) worden. In einigen Ritzen sind noch Farbreste erhalten.
Die Zarge und die Beine scheinen mir alt. An der Zarge sieht man Handsägespuren auf der Innenseite und die Nägel (!) An den hinteren Beinen sind geschmiedete. Das vordere Bein ist nur angeleimt. Die Schwalben sind breit und die Zargenbretter fast 3 cm dick. Die Trapezform ist beeindruckend passend gefügt, die schmale Simsleiste mit Holznägeln befestigt.
Die gedrechselten Beine haben vier geschnitzte und gefüllte Kanneluren.
Müsste eigentlich kurz vor 1800 sein. So ein trapezförmiges Konsoltischchen mit Fußbrett und Louis-Seize-Beinen habe ich noch nicht gesehen.
Hat jemand eine Idee zur Herkunft?
Bilder
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Gruß Gerümpel
"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken.
Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.Euer Ralph (rup)
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That is quite a good find Gerumpel for only 50 euros! There are some obvious signs of an early age such as the wide stretcher base, the thick boards, the forged nails and the saw marks. Over here when we see saw marks so unevenly spaced we say it was pit sawn. Meaning one man in a pit and one on the ground up above sharing the one saw and cutting a board laid horizontally across the open pit with the 2 men seesawing a vertical cut.
The trapezoidal console table goes back to Elizabethan times in England and was popular again in France during the reign of Louis XIII. The French examples are often more formal than the Swiss/German ones and many French examples do not have the wide, horizontal stretchers. Their legs however are shaped like yours and the centre part of the leg where the cut-out appears is painted white to contrast with the gilt paint on the rest of the leg.
There are a few things I find curious. Where the stretchers overlap at the corners they are, at the very least, glued together but I am used to seeing that type of join secured by pegs for insurance and I don’t see that on your table. Another thing is the legs. Firstly the vertical carving appears very crude but possibly this occurred when the old paint was scraped out of the gap? and secondly these legs normally continue right through the stretchers and continue as the foot but in your example it looks like the foot is added later. That may just be the picture though? Also the foot on these tables, at least in England, is normally a compressed ball rather than the turned foot shown in your pictures. Finally the lower trim on your skirt should be cut at an angle where the corners meet but instead they don’t connect and have exposed ends. No decent carpenter would join corners like this so I’m assuming this must be replaced or altered trim.
Those wide dovetails and the crude carving on the legs would be less visible under paint or stain and, as you correctly point out, this table would once have had a finishing colour before it was stripped. Overall I think you have an early to mid 18th century table, probably from a rural craftsman rather than from a larger urban shop and with some later alterations. A nice find indeed.
Grüße
rw
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Hallo René und vielen Dank für die ausführliche Antwort! Was die Füße betrifft, bin ich sicher, sie wurden eingekürzt und modern ergänzt. Auch die Fussbretter sind entweder ausgetauscht oder hinzugefügt. Auch die scharfkantige Kontur an den Beinen hat mich stutzig gemacht. Aber Zarge und Beine sind eindeutig alt...
Nur warum wurde das Vorderbein an die Zarge geleimt und die Hinterbeine in die Ecken genagelt?
Eigenartiges Ding...
Gruß Gerümpel
"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
gerümpel hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 00:04
Nur warum wurde das Vorderbein an die Zarge geleimt und die Hinterbeine in die Ecken genagelt?
Na, das ist doch ganz logisch, weil für das Vorderbein keine Ecke zum Nageln zur Verfügung stand....
Sehr aussergewöhnliches Stück. Vor allem die Form.
Fussbretter habe ich bei Louis Seize Tischen noch nie gesehen.
Eigentlich sind die Beine ja immer sehr filigran. Ich überlege schon, ob man die Fussbretter zum Stabilisieren des ganzen Tisches hinzugefügt hat. Und gleichzeitig diese komischen runden Knubbel da drunter gesetzt hat.
Hallo,
ich möchte mich von Porzellanteilen trennen und habe zwei Fragen dazu - vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
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Rosenthal, Louis XIX ist wohl richtig, allerdings wüsste ich gerne, on es um 1900 auf den Markt kam und welchen Namen das Dekor hat.
Ich freue mich auf eine Rückmeldung - vielen Dank
Christine
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Hallo,
die Marke der Terrine steht für den Zeitraum 1898 bis 1906, die zweite für den früheren Zeitraum 1891 bis 1904. Beide verwendet im Stammwerk Selb. Die Form Louis XIV wurde erstmals 1891 in Selb ausgeformt. Namen für das Dekor gab es damals nicht.
Schönes Stücke auf jeden Fall.
Lieben Gruß
Guten Tag
Ich bin kürzlich auf dieses interessante Web gestossen und erlaube mir als Newbee schon ein Möbel zu unterbreiten.
Ich habe für meine Tochter diesen Sekretär günstig aus einer Haushaltsauflösung erstanden: Der Verkäufer meinte, es handle sich um ein Möbel der 60er Jahre, Stil Chippendale aus Nussbaum. Er habe das Möbel gereinigt, ich denke wohl mit Spiritus. Ich vermute ebenfalls den Ursprung im 20.Jahrhundert, weil Originale aus der Louis XV Zeit in aller Regel furniert wären, Stil...
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Ich danke allen Beitragenden, ich habe viel gelernt.
Zu maschinellen Zinken habe ich direkt auch noch nichts gefunden. Zu Oberfräsen, die ja mit Schablonen und besonderen Fräseinsätzen zu maschinellen Zinken verwendet werden findet man im Netz folgendes:
- Das erste Patent wurde 1908 erteilt. Die Maschine war sehr gross und unhandlich, sie soll zur Herstellung von Treppenstufen verwendet worden sein. Handliche Oberfräsen sollen ab 1924 vertrieben worden sein- Ab wann Zinken, rund auf einer...
20250219_083836.jpg 20250219_092116.jpg 20250219_091752.jpg Guten Morgen,
Ich habe einen Stuhl, von dem ich wenig Informationen habe.
Erworben wurde dieser zwischen 2010 und 2016 im Züricher Raum.
Im Internet habe ich ähnliche Stühle gefunden, welche dort laut Angaben im Stil Louis XV Periode Napoleon II Mitte 19. Jahrhundert sind.
Diese haben ebenso eine durchbrochene Rückenlehne, oben in Form eines Korbgriffs, besteht aus mehreren Holzelementen mit ranken förmigen Rillen, in deren Mitte sich...
ich habe dieses wunderschöne Buffet. Wahrscheinlich Louis Philippe um 1850/1860. Es scheint etwas recht rares und seltenes zu sein. Wohl noch alles Handarbeit. Mit Marmorplatte und Ausziehplatte. Hinten ist eine Signatur eingeritzt. Kennt die vielleicht jemand und kann es zuordnen. Auch über andere Hinweise zum Möbelstück (regionale Stilelemente, genaue Datierung usw.) wäre ich dankbar.
Liebe Grüße, David IMG_5052.jpeg IMG_5036.jpeg
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Ja, 100%ig sicher. Und zwar die zeittypische schmale Rattenschwanz-Pyramide, weil die großen Magagonibäume alle schon gefällt worden waren. Bevor dann um 1900 das Mahagoni aus Afrika auf den Markt kam, wurden selbst die kleinsten Stämmchen in Südamerika gefällt und die ergaben dann solche winzigen Pyramidchen. IMG_5036.webp
Absolut typisch für die Zeit um 1860 -70.
Der dafür gefällte Baum hatte sicher keinen größeren Durchmesser als 40-50 cm.
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken.
Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.Euer Ralph (rup)
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