und hier ein paar Photos aus der leider nicht aufgeräumten Werkstatt meines Vaters.

Ofen ist Baujahr 1947 und war die erste Anschaffung nach dem Krieg für eine Schreinerei.
Im rechten Kasten neben der Feuerung befindet sich ein Wasserreservoir als Wärmestätte für die Leimtöpfe. Die Leimtöpfe sind aus massivem Kupfer gefertigt, die lassen sich gut säubern und rufen keine Reaktion mit dem Leim hervor. Die dunkle Patina entsteht im Lauf der Zeit - dem Knochenleim macht das nix aus.
Werkstatt ist gerade mal knapp 90qm groß, damals war das groß - heute ist das eher der Anteil für die Sozialräume einer mittelständischen Schreinerei mit acht bis zehn Mitarbeitern... Hauptbetrieb ist verpachtet und wird von einem Schreinermeister betrieben der Zulieferer für Ladenbaufirmen ist. Vollstufige Fertigung: vom Rohholz bis zum fertigen Möbelstück ist alles möglich. Gesamtfläche ca. 3400qm mit Kantenanleimstraße, Joos Furnierpressen, Martin Kreissägen usw. Halt die üblichen Maschinen die in einer Schreinerei benötigt werden. Sogar eine CNC Fräse ist jetzt vorhanden.