Entschuldigung Du hattest E geschrieben, hab ich wirklich überlesen, weil Du dazu nichts geschrieben hast sondern etwas zum D Zeichen.
Soweit ich weiß gab es mehrere Beschaumeister, die Zeichen D, E und F wurden wohl gleichzeitig (nicht nacheinander) irgendwo um 1860/1870 benutzt, deshalb hab ich nicht verstanden was Du da zeitlich eingrenzen wolltest oder hast Du da nähere Informationen zu?
"Stadtpunze Berlin steht nicht dabei. Aber ist nun mal WILM, der viele Jahrzehnte in Berlin gearbeitet hat. Wo hat er denn noch gearbeitet oder gibt es gar einen anderen WILM?"
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Zeitlich würde die Punzierung in den von Dir genannten Rahmen (Gewerbefreiheit zwischen 1868 und 1887) als die Stadtzeichen nicht mehr mitgepunzt werden mussten (oder man es nicht mehr so genau nahm) passen.
Egal ich hab nochmal etwas gesucht, hier eine etwas ältere Wilm Punze mit demselben Namenszug in Schreibschrift wie er auf deinem Löffel vorkommt, (da noch mit dem Berliner Bären):
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"der Unbekannte Tee/Kaffeelöffel mit dem S müsste sein aus
Landeshut in Schlesien um 1830.
Von Carl Friedrich Wilhelm Schulz,
Goldschmiedemeister von 1812-1836."
Zu dieser Zeit war es soweit ich weiß noch Pflicht das Stadtbeschauzeichen zu punzen (lasse mich aber gerne verbessern), falls es eins gab.
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Ich seh da schon einen Unterschied zwischen den beiden Punzen (Lage des S im Oval und sich nach oben verjüngende Linienstärke des S).
Du hast halt deine Meinung zu dem Stück und ich meine. Ist doch schön so.
