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Esskultur vor 110 Jahren

Tafelkultur mit Stil! ✨ In diesem Forum dreht sich alles um Silberbesteck. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur auf der Suche nach dem passenden Besteck für deine Tafel bist – hier bist du genau richtig! 🍽️

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Silberbestecks bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Gegenstands: Stelle Bilder des kompletten Bestecks oder der einzelnen Teile zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.

Wertbestimmung:

Beachte bitte, dass eine genaue Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.

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So sorgen wir gemeinsam für ein effizientes und informatives Forum! 😊

  • redfox Offline
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von redfox »

silberfreund hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 12:39 Auf dem Foto kann man die Länge der Teile nicht erkennen.
Sind aber oben im Text genannt...
Anzeige / Eigenwerbung Werbung für das Buch HALDENFEUER

Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott

Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken. Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.

Euer Ralph (rup)

Jetzt auf Amazon entdecken → als Taschenbuch, Kindle eBook oder auch mit Kindle Unlimited Unterstützt mich, unterstützt Euer Lieblingsforum ... 👍
  • silberfreund Offline
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von silberfreund »

Hatte ich beim Abfassen meines Post schon nicht mehr im Blick. Mit diesen Längen ist klar, dass es sich bei den kleinen Gabeln und Messern um Dessertbesteck (auch Frühstücks- oder Abendbrotbesteck genannt) handelt.
MfG silberfreund
  • Groand Offline
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von Groand »

marker, danke für sehr nützliche Angaben. Ich habe es jetzt genauer recherchiert, meine kommen wahrscheinlich sogar aus den 40-ern. Winzige hohle Einschlüsse im Edelstahl brachten mich zuvor auf den Gedanken, dass es die ersten Versuche mit dem Edelstahl waren.

Was die Punzen angeht, so die Zahl im Kreis die Silbermenge anzeigt, und im Rechteck - auf wieviele Besteckteile diese Silbermenge aufgetragen ist (bitte ergänzen, falls noch was dazu zu sagen wäre). Bei dem letzten Teil - große Gemüselöffel - steht aber nur 20 im Rechteck... Was bedeutet das? Wieviel (und welches) Silber denn für 20 Teile. Ich nehme an, jeder Hersteller hatte kleine eigenen Abweichungen bei dem Kennzeichnen...
  • redfox Offline
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von redfox »

Groand hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 19:31 hohle Einschlüsse im Edelstahl
Was bitte sind hohle Einschlüsse?
Zur Geschichte des nichtrostenden Stahls hier ein wenig..
[Gäste sehen keine Links]
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von Groand »

redfox hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 19:38 Was bitte sind hohle Einschlüsse?
Ich habe es genauer mit Mikroskop angeschaut, es kommt bestimmt nicht vom Rost. Vielleicht gibt es dafür eine richtige Bezeichnung:
Der Dateianhang Hohle Einschlusse.jpg existiert nicht mehr.
Hohle Einschlusse.jpg
Hohle Einschlusse.jpg (12.89 KiB) 2795 mal betrachtet
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von marker »

Guten Tag, der Fachausdruck dafür ist Lunker. Die kommen gerne zutage, wenn ältere Edelstahlstücke in die Spülmaschine gesteckt werden. Nach einigen Malen bricht das Häutchen über dem Hohlraum durch und es sieht so aus. Drum machte man Klingen und Griffe ab den 1970ern spülmaschinenfest, damit das nicht passiert. Was die 20 angeht - es gab auch eine dünne 20er Versilberung statt der 90er, das machte man aus Sparsamkeitsgründen. Mit der Zahl der Teile hat die 20 nur indirekt was zu tun. Gruss marker
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von Groand »

marker, danke. Dass so was von einer Spülmaschine kommt (bei den älteren Edelstahlstücken), ist für mich neu. Die Lunker kommen immer an diesem Rand neben dem Griff und nicht an der Klinge selbst vor. Ich war sicher, es sei Produktionsmängel. Die Messer in den letzten Jahrzehnten kamen auf keinen Fall in eine Spülmaschine. Oder vielleicht hat es jemand heimlich gemacht? Ich werde meine Nächsten genauer fragen... Außerdem sind alle Griffe absolut intakt (nach einer Spülmaschine sollten sie doch etwas lockern).
Punze "20" irritiert durch das Rechteck. Kleiner Silberanteil ist aber verständlich, da man Gemüselöffel wenig benutzt.

Also meine lieben Gesprächspartner, ich bin selten zufrieden über alle Antworten hier: alles genau das, was ich wissen wollte und sollte, herzlichen Dank an alle!

Ich hätte noch ein paar Fragen wegen Nachversilbern (ich will es eben selber machen, habe für einen Versuch drei runtergekommene Teile). Soll ich ein neues Thema anfangen oder kann ich hier weiter fragen?
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Esskultur vor 110 Jahren

Beitrag von Pontikaki Verified »

Groand hat geschrieben: Dienstag 20. August 2024, 15:33 Die Lunker kommen immer an diesem Rand neben dem Griff und nicht an der Klinge selbst vor.
Moin und ja, das ist typisch. Der Rand iss ja sozusagen der untere Teil des Rohlings aus dem die
Klinge dann nach vorne hin ausgeschmiedet wird. Sind beim Stahl-/Eisen-Guss Lunker entstanden,
können diese im Prozess der weiteren Warmverformung (Schmieden) durch Druck & Hitze (höher als
die Rekristallisationstemperatur) wieder beseitigt werden. Im nichtgeschmiedeten Ende verbleiben
sie halt sichtbar.
Das gelingt aber nur bei Metallen die glühend geschmiedet werden. Passiert das nem Goldschmied
bei Edelmetallguss - durch falsche Temperatur, zuwenig Druck durch geringe Masse, Sauerstoffzutritt
im Gießmoment etc. - dann muß der Gold-/Silber-Guss erneut eingeschmolzen werden, da das Schmieden
von Gold und Silber kalt erfolgt und man die Lunker dabei zwar erstmal - nahezu unsichtbar - zudrückt...
aber spätestens beim Polieren des fertigen Stücks....Plopp, da sind sie wieder :scream: :confounded: :sob:
SCHMUCK MACHT KUNST TRAGBAR
Marion Ongyert - Goldschmiedin/Elfenbeinschnitzerin -
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