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Wertverlust bei Antiquitäten

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  • Simon10 Offline
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Wertverlust bei Antiquitäten

Beitrag von Simon10 »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen interessanten Beiträge. Als Spekulationsobjekte habe ich meine antiken Stücke nie gesehen, da gibt es wesentlich bessere und sicherere Möglichkeiten. Selbst zu einem „Investment Grade“ David Roentgen Schreibtisch gibt es sicher bessere Alternativen. Auch so ein Stück kauft man wohl primär aus Begeisterung.
Ich verkaufe allerdings immer wieder Dinge aus meiner Sammlung, um mir wieder etwas Neues zu kaufen. Da ist es natürlich schön, wenn man keinen Verlust macht.

Um auch noch auf den Wohnraum zurückzukommen: die meisten großen und pompösen Möbel standen wohl bei reichen Menschen, die genügend Fläche und vor allem Deckenhöhe hatten, damit so ein z. Bsp. Frankfurter Wellenschrank wirken konnte.
Der Schnitt von heutigen Wohnungen ist zumeist suboptimal für diese Möbel. Sind die Wohnräume groß genug, werden Sie Dan mit Designerstücken eingerichtet.

Meine Sorge ist ebenso, das bei immer mehr Geringschätzung mehr und mehr Möbel entsorgt werden. Selbst als „zu verschenken“ bei eBay Kleinanzeigen bekommt man vieles nicht mehr los. Auch hochwertige antike Möbel zum Spottpreis sind oft viele Monate online. Nicht jeder möchte ein Objekt, das er loswerden möchte, noch so lange halten (gerade bei einem Umzug).

liebe Grüße,
Simon
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  • Willi Offline
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Wertverlust bei Antiquitäten

Beitrag von Willi »

reas hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 21:32 sehen kleinere zierliche Möbel viel schöner aus
ah, deshalb dein Hang zu Schatullen!
  • Lord Vetinari Offline
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Wertverlust bei Antiquitäten

Beitrag von Lord Vetinari »

Die wichtigste Aussage aus den Beiträgen hier ist doch: Kauf was dir gefällt und was dir Spaß macht. Sieh es nicht als Wertanlage. Und pfeif auf die Meinung der Anderen.
Ich zB benutze im Alltag als Besteck ein WMF 2500. Und scheue mich inzw auch nicht mehr, es in die Waschmaschine zu stecken (zum Leidwesen meiner Frau). Warum? Ich bekomme ein Standart-24er-Besteck inzwischen zum Spottpreis bei Kleinanzeigen oder auf dem Flohmarkt. Um ein vielfaches billiger als zB neue WMF-Sets, natürlich meist etwas teurer wie IKEA-Krampf (Ich mag die Art von Einrichtungshäusern nicht). Und es hat einfach mehr Stil, meiner Familie und mir macht das Essen damit einfach mehr Spaß. Davon abgesehen, dass ich dadurch meine Kinder (11 und 13) an einen "Qualitätsbegriff" heranführe, der heutzutage leider oft verloren gegangen ist. Hauptsache billig, IKEA, ständig was neues. Nicht meine Welt...
Zuletzt geändert von Lord Vetinari am Donnerstag 25. August 2022, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
Si non confectus, non reficiat.
  • Schmidtchen Offline
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Wertverlust bei Antiquitäten

Beitrag von Schmidtchen »

Ich denke du steckst das Besteck eher in die Spülmaschine ;)
Ansonsten wird bei dir bald eine neue Waschmaschine fällig :') :')
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  • Shaki Offline
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Wertverlust bei Antiquitäten

Beitrag von Shaki »

Lord Vetinari hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 10:52 Davon abgesehen, dass ich dadurch meine Kinder (11 und 13) an einen "Qualitätsbegriff" heranführe, der heutzutage leider oft verloren gegangen ist. Hauptsache Billig, OKEA, ständig was neues.
Ein wirklich wichtiger Punkt den Du hier genannt hast! :+1:
Wir können den Verfall (im Hinblick auf die Wertschätzung und/oder den Preis) historischer Dinge noch so oft „beklagen“ –
Wie soll die Jugend, in Zeiten einer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft, den Wert von Dingen schätzen lernen, eine Sensibilität und ein Verständnis dafür entwickeln, wenn wir es ihr nicht vorleben!
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  • Pontikaki Verified Online
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Wertverlust bei Antiquitäten

Beitrag von Pontikaki Verified »

Meine persönlichen Erfahrungen gehen in beide Richtungen.
marker hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 07:09 Hätte ich in die Dinge investiert, die mir damals zukunftsträchtig erschienen, das meiste davon wäre heute so gut wie wertlos.
Iss wirklich so - mein Bruder erfüllte sich 1987 für 35.000,- DM seinen Traum von einem Biedermeiersekretär.
Perfekter Zustand, Geheimfach, Kaufbeleg von seriösem Händler....alles vorhanden.
Als ich das Stück dann erbte, es aber nicht nach Griechenland transportieren und aufstellen konnte, habe ich
ein Jahr lang versucht es zu angemessenem Preis zu verkaufen. Am Ende war ich froh einen Käufer für 3.000,- €
gefunden zu haben.
Der Dateianhang rolf28.jpg existiert nicht mehr.
Simon10 hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 07:50 das bei immer mehr Geringschätzung mehr und mehr Möbel entsorgt werden
Hier war ich dann von so'ner Situation die "Profiteuse". Meine alte Nachbarin in Frankreich zog in's Pflegeheim
und die Kinder wollten den Schrank nich haben und waren froh, als wir ihn weggeschleppt haben.
Noch heute freu ich mich jeden Tag über ihn;-)
rolf28.jpg
rolf28.jpg (94.2 KiB) 2104 mal betrachtet
Schrank (2).JPG
Schrank (2).JPG (167.31 KiB) 2104 mal betrachtet
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Marion Ongyert - Goldschmiedin/Elfenbeinschnitzerin -
  • reas Offline
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Wertverlust bei Antiquitäten

Beitrag von reas »

Pontikaki hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 11:34 mein Bruder erfüllte sich 1987 für 35.000,- DM seinen Traum von einem Biedermeiersekretär.
Es ist ein feines Möbel, finde aber den Preis für den Erwerb damals zu übertrieben denn Biedermeier Stücke sind nicht selten. Trotzdem bin ich der Meinung dass man sich nicht nach dem Wert oder Mode einrichten soll sondern damit was einem gefällt und zwar jedem das seine.
Willi hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 09:37 deshalb dein Hang zu Schatullen!
Findest du? 😅
So viele sind es gar nicht, leider gibt es immer mehr Konkurrenten die mich überbieten 🙄
  • Schmidtchen Offline
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Beitrag von Schmidtchen »

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