also vorweg - das ist weder meine Zeit noch Materie. Kann zwar versuchen, ungefähr einzuordnen, was ich meine zu sehen, aber das ist nur wirklich ganz grob. Zinnglasur ist m.W. hoch pigmentiert und daher opak. Will heißen undurchsichtig - steht da z.B. auch [Gäste sehen keine Links] - und was früher darin war, Blei- und Zinnoxyd waren Hauptbestandteile [Gäste sehen keine Links]
Das wiederum bedeutet aber auch, dass man nicht darunter bemalen kann - würde man nichts mehr von sehen. Wie genau der Prozess ablief, bzw. welcher hier überhaupt verwendet wurde? ob Grand feu oder erst der Scherben gebrannt, dann Glasur aufgebracht, die feucht oder nach nur dem Trocknen bemalt und dann zusammen gebrannt, oder ob ein Zwischenbrand erfolgte? kann man Verschiedenes zu nachlesen, aber wissen nur so vom Ansehen von Fotos erstmal nicht - bisschen was da drin [Gäste sehen keine Links]
oder ausführlicher im Zusammenhang mit französischer Fayence [Gäste sehen keine Links]
Hatte daher oben auch noch den Begriff Inglasur mit gebracht - und wie man dem Text bei wiki entnehmen kann, mischen sich bei der Variante Farben mit der Glasur beim Glasurbrand. Verschmelzen quasi so, dass sie nicht mehr - wie bei echter Aufglasurbemalung - fühlbar sind.