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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • gerümpel Offline
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von gerümpel »

Ja, scheint eher ein französisches Louis XVI Parfümfläschchen zu sein, oder?
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Gruß Gerümpel

"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
  • Kowaist Offline
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von Kowaist »

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die schönen Antworten, war unterwegs die letzten Tage.

Die Dose ist 12 cm hoch mit Bodenfläche 6.5x6.5 cm. Das Stöpselloch ist 2,6 cm und es sieht mir sogar passend ausgeschliffen aus für einen Porzellan oder Korkstopfen. Inhalt ca ein Viertel Liter...

Die Goldranken sind übrigens mit plastischer Goldfarbe gehöht...

Da das Gold oben so abgenudelt ist, auf der Dose aber perfekt, glaube ich dass sie lange Zeit als Vase verwendet wurde (innen war sie schwarz genug)

Die beiden Paris? Dosen sind stilitisch schon sehr ähnlich. Und die im frz Link erst...

Für einen Flacon spräche der gute Schliff innen für den Stopfen. Hat man damals dann das Parfüm mit einer Pipette entnommen? Der französische Link überzeugt mich, ich werde sie in Zukunft nur noch Flakon nennen...
Vom Gefühl und Farbe der Porzellanqualität würde ich 19. Jahrhundert sagen, für 18. Jhdt ist sie zu gut und für 20. Jhdt zu handwerklich...

Grüße
Harald

PS: da es sonnig war, als das Paket kam, habe ich es im Garten ausgepackt.. Auf Gras ist es auch sicher, Porzellan auszupacken...
  • Kowaist Offline
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von Kowaist »

zu der Bildersuche Flacon möchte ich aber noch anmerken, dass da einer dabei ist (mitte rechts) mit der Bezeichnung Ancien Flacon a Parfum und draufgemalt ist aber "Thè Vert" :upside_down_face:

andererseits sehen Teedosen vom Deckel her eher so aus:
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Auch meine beiden Meissenteedosen haben einfache Stüldeckel und innen im Hals keinen (aufwändigen) Schliff...
Zuletzt geändert von Kowaist am Freitag 8. März 2019, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von nux »

Kowaist hat geschrieben: Freitag 8. März 2019, 20:06 Der französische Link überzeugt mich
hab mich inzwischen doch weiter noch umgesehen - gibt ganze Toilettengarnituren mit verschiedenen Größen - und solche Teile auch von deutschen Herstellern ;) - das bleibt noch spannend :upside_down_face:

drei kleine, die mir auffielen
[Gäste sehen keine Links] und
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schau dem mal genauer auf den Boden [Gäste sehen keine Links]
  • Sternchen007 Offline
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von Sternchen007 »

da habe ich mich auch schon umgesehen ...
was meinst Du damit nux:
nux hat geschrieben: Freitag 8. März 2019, 20:57 schau dem mal genauer auf den Boden [Gäste sehen keine Links] ... Sw7ExcYyRg
Ich sehe KPM Marke und Blindstempel mit Krone.

Ich würde diese Gefäß mit Stöpsel auch eher im "Bad" sehen. Für ein echtes, meist sehr teures Parfum ist es zu groß. 200 ml ist ja schon eine große Menge Flüssigkeit für Parfüm! Sorry, unter Flakon verstehe ich als Frau immer eine kleiner Aufbewahrung für Parfüm mit weicheren Formen O:-)
Ich denke es wurde darin ein Heilwässerchen o.Ä aufbewahrt?

Die Seite mit der Jagdszene stört mich. Sie passt so gar nicht zu den anderen Seiten der Flasche und der geschätzten Zeit. Vor allem, weil es sich nicht noch einmal wiederholt. Das passt dann von der Zeit wieder eher zu Barock trifft Chinoiserie.
Dafür sieht die aber zu "neu" aus?

Zu dem Stempel habe ich bisher gar nichts Passendes gefunden. Hatte aber bisher nur bei den Franzosen gesucht ... mal sehen.
Sehr spannend!

Gruß Sternchen
  • rw Verified Offline
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von rw Verified »

Hallo zu sammen.

Ich bin im besitz von der selben Tee Dose mit ein anderes Dekor. In meinen Büchern von Experten werden diese Dosen immer als " Tea Caddy" beschrieben, besonders im Miller's Guide.
Meine Dose ist markiert mit KPM und Zepter, benutzt von 1840-1895. Hersteller Carl Franz Krister, Waldenburg. Weil ich auch denke das der Buchstabe am Boden ein "M" ist wundere ich mich aber jetzt ob es vielleicht doch ein "W" darstellen soll für Waldenburg ?
Zu der Nummer 6 die ich glaube auch am Stopfer zu sehen war, sollte nur zeigen das die beiden Teile zusammen gehören. So wie es auch auf mein Tee Caddy zu sehen ist.

Grüsse
rw
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von nux »

Sternchen007 hat geschrieben: Samstag 9. März 2019, 00:57 würde diese Gefäß mit Stöpsel auch eher im "Bad" sehen. Für ein echtes, meist sehr teures Parfum ist es zu groß.
ja & nein - bedenke frühere Zeiten: weniger oder meist gar nicht waschen = größere Mengen Parfum nötig. Und - solche Sachen waren doch auch nicht für Jedermann bestimmt, sondern meist Wohlhabenden oder sogar Reichen vorbehalten. Da konnte dann auch der Inhalt schon was kosten.
rw hat geschrieben: Samstag 9. März 2019, 04:32 In meinen Büchern von Experten werden diese Dosen immer als " Tea Caddy" beschrieben,
In Frankreich hat man es doch eh nicht so mit Tee? aber dafür mit sowas da [Gäste sehen keine Links]:
Das ist zwar sicherlich jünger, aber traditionell und als Beispiel auf die Schnelle sollte es eventuell aufzeigen können, womit wir es zu tun haben

Denke, der Unterschied liegt sichtbar und funktional im Verschluss und dem oberen Rand - Stopfen bei den Toilette-Sachen (eingeschliffen sogar, wie @Kowaist es auch beschreibt) oder Deckel bei Teedosen [Gäste sehen keine Links] - oft darüber gestülpt; der soll das Aroma doch drin halten.

Form folgt doch meist Funktion? daher nochmal zu dem überstehenden Rand oben - ein Tropfrand, eine Schüttkante doch eigentlich?
Ein weiteres Argument/Beispiel dafür. Schaut Euch neue oder alte Apotheker- oder Laborflaschen oder -gefäße an, aus Glas ja meist. Die haben das auch, damit man gießen, schütten & sauber 'abdrehen' daran kann [Gäste sehen keine Links]

Schüttet man den (kostbaren) Tee aus der Teedose? oder haben viele solcher tea caddies nicht auch Öffnungen, die weit genug sind, damit man mit einem Löffel oder Teemaß hinein kann - wozu gäbe es sonst diese speziellen Teile ;) [Gäste sehen keine Links]

Nachdem ich mir Unmengen von beidem angesehen habe, würde ich so einige Einordnungen von solchen Flakons als Teedosen u.U. genau daher als möglicherweise nicht richtig ansehen - auch, sorry @Renée, wenn kluge Bücher es anders meinen :upside_down_face:
rw hat geschrieben: Samstag 9. März 2019, 04:32 Meine Dose ist markiert mit KPM und Zepter, benutzt von 1840-1895. Hersteller Carl Franz Krister, Waldenburg. Weil ich auch denke das der Buchstabe am Boden ein "M" ist wundere ich mich aber jetzt ob es vielleicht doch ein "W" darstellen soll
könntest Du das dazu zeigen?
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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von rw Verified »

@ nux....Wenn dies ein Apothekerglas wäre, würde ich mehr Gebrauchsspuren erwarten, da der Apotheker ständig damit beschäftigt wäre, Bestellungen zu erledigen. Hier ist ein Bild von 3 Teedosen in einer Kiste unter der URL, die Du uns schon geschickt hast, was für verschiedene Teesorten verwendet wurden.Tee war in den alten Zeiten sehr teuer und die Schachtel wurde nach Gebrauch zugeschlossen.
Ich konnte das Angebot nicht aufrufen und hoffe das Bild ist so noch zu sehen.
[Gäste sehen keine Links]:

Das einzige Photo das ich von der Tee Dose habe, ist das dass ich oben eingestellt hab. Die Dose steht leider zum Verkauf in einen von meinen Verkaufsstellen wo ich erst in ungefähr eine Woche wieder hinfahre. Doch die selbe Bodenmarke ist aber auch bei PM & M zu sehen. Image 1-02 [Gäste sehen keine Links]

Grüsse
rw
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