danke für die Bilder - ja, denke, es könnte ein L sein - das stünde für Le Locle. Und das wiederum ist eines d e r Zentren der Schweizer Uhrenindustrie. [Gäste sehen keine Links]schulzen_schlepper hat geschrieben: ↑Sonntag 19. August 2018, 16:19 würde schätzen, dass es sich um die Helvetia MIT einem Buchstaben hinter dem Hals handelt.
Und könnte ev. einen Hinweis darauf geben, dass der Gehäusehersteller da oder in der Nähe tätig war. Allerdings ist dessen vermutlicher Stempel, die Reste von dem Kreis oder Oval so schlecht erhalten, dass ich da wenig Hoffnung hätte, den herauszufinden, aber schauen kann man mal zumindest nach Wahrscheinlichkeiten. Da auch mit besserer Bildqualität kaum mehr als zu erahnen wäre, werde selbst aktiv:
dazu wieder da [Gäste sehen keine Links] - kreuze Teilwortsuche an und gib ins Suchfeld ein: Kreis Locle
Da kommen 92 Ergebnisse von Herstellern erstmal nur genau aus dem Ort. Dann Lupe nehmen, gucken, vergleichen, wo sich Ähnlichkeiten zu der Restschrifft oder der Linien wiederfinden lassen könnten.
weiß nicht, wie Du da auf 'z.B. Longines' kommst - die haben eigene Werke gebaut. Wer in diesem Fall für das Endprodukt verantwortlich ist, kann man meines Erachtens so (noch) nicht sagen. Entweder war es a) der, der auch das Gehäuse gefertigt hat und das Werk zugekauft. Oder b) noch wer anders, der beides kaufte und dann montierte. Es gab meines Wissens eine nicht unerhebliche Reihe von Werkstätten (namhafte und weniger solche), die eben auch quasi no-name produzierten und wo beim Verkauf eben die Komponenten Beachtung/Bewertung fanden. Die Sache mit 'Markenware', Werbung und der Nachfrage danach kam damals erst richtig in die Gänge.schulzen_schlepper hat geschrieben: ↑Sonntag 19. August 2018, 16:19 das Werk wurde wahrscheinlich von Fabrique d'Horlogerie de Fontainemelon gefertig und dann als Komponente von z.B. Longines zur Produktion der Taschenuhr verwendet und später von Galli Zürich vertrieben - richtig? Lässt sich der Hersteller irgendwie mit Sicherheit bestimmen?
Jedenfalls scheint es entweder eine Auftragsarbeit für Galli gewesen zu sein - mit speziell für die angefertigten Zifferblättern Oder aber doch bei denen in Hause gemacht. Oder die haben komplette Uhren zugekauft und Zifferblätter mit einer einer ansonsten eben nicht/anders vorhandenen Beschriftung ausgetauscht.